Hafenrunde Duisburg

Hafenrunde Duisburg
Duisburg, 12. Mai 2021

Auf der Mercator-Insel zwischen Rhein und Hafenmund

Wasser, Wiesen, Kunst und Industrie, das waren die beherrschenden Eindrücke auf der Wanderung, die ich heute in Duisburg gelaufen bin. Die 19 km lange Tour führt mich vom Rhein bei Duisburg-Homberg zunächst über die Friedrich-Ebert-Brücke auf die Mercator-Insel.

Dort treffe ich auf die markante Skulptur „Echo des Poseidon“. Das von Markus Lüpert geschaffene Kunstwerk blickt über den Hafenkanal auf den Rhein und grüßt die vorbeiziehenden Schiffe.

Über die Karl-Lehr-Brücke erreiche ich bald die schmale Inselzunge Pontwert zwischen der Ruhr und dem Hafenkanal – der Verbindung des größten Deutschen Binnenhafens zum Rhein.

Von der Aakerführbrücke beobachte ich, wie ein Schäfer seine Herde auf die saftig grünen Wiesen an der Ruhr führt. Dann geht es durch die Kleingartensiedlung Neuland, bevor ich kurz dahinter den alten Innenhafen erreiche.

Das frühere Industrieareal wurde in den letzten 25 Jahren neu gestaltet. Aus den alten Lagerhallen wurden Museen und Restaurants, die Brachflächen wurden mit modernen Wohn- und Geschäftsgebäuden bebaut.

Dort ist u. a. das Museum Küppersmühle für moderne Kunst angesiedelt, ebenso das Explorado Kindermuseum, das Kultur- und Stadthistorische Museum Duisburg, das Landesarchiv NRW und die neue Synagoge.

Hafenrunde Duisburg

Dr Duisburger Roland am Alter Markt

Entlang der Reste der historischen Stadtmauer von 1130 unternehme ich einen kurzen Abstecher zur Salvatorkirche und dem historischen Rathaus von Duisburg mit dem berühmten Roland am Alter Markt.

Ich folge den Wasserstraßen durch das Industriegebiet zwischen Außenhafen und Parallelhafen und erreiche bald die Rheinwiesen an der Mündung des Parallelhafens in den Rhein. Auf dem Rheindeich laufe ich bis zur Autobahnbrücke der A40.

Dort wechsele ich die Flussseite und laufe nun linksrheinisch immer am Rhein entlang zurück nach Homberg.

Auf der gegenüberliegenden Seite erscheint wieder die Ruhrmündung mit der markanten orangefarbenen Betonstele. Kurz darauf erreiche ich hinter dem Hebeturm Homberg und den angrenzenden Rheinanlagen wieder meinen Startpunkt an der Auffahrt zur Friedrich-Ebert-Brücke.

Viereinhalb Stunden war ich auf dieser Tour größtenteils in der Sonne unterwegs und habe wirklich viel vom Duisburger Hafen gesehen. Das hat sich voll gelohnt, finde ich.

( MITI )