Aufstieg zum Königstuhl

Aufstieg zum Königstuhl
Heidelberg, 26. September 2018

Blick vom Königstuhl hinunter nach Heidelberg und in oberrheinische Tiefebene Im Hintergrund: Der Pfälzer Wald.

Nach unserem Besuch des Schlosses Heidelberg wandere ich mit Doxi zum Königstuhl hinauf, dem höchsten Berg (567  m.ü.N.N.) des Kleinen Odenwalds wie auch der Bergstraße. Weil sich dort oben ein Fernmelde- und ein Fernsehturm in den Himmel recken, ist der Gipfel schon von weitem zu erkennen.

Mehrmals passieren wir die Gleise der Heidelberger Bergbahn, die seit Anfang des 20. Jahrhunderts Touristen hinauf zum Gipfel bringt.

Im Königstuhlmassiv stehen mächtige Schichten aus Buntsandstein, die in mehreren Steinbrüchen abgebaut wurden und die regionale Architektur prägten.

Oben angekommen, genießen wir am Starthügel der Gleitschirmflieger den herrlichen Fernblick hinunter nach Heidelberg und in die oberrheinische Tiefebene. In der Ferne ist sogar der Pfälzer Wald auszumachen.

Für den Abstieg wählen wir die fast 1.400 Stufen umfassende „Himmelsleiter“, die vom Heidelberger Schloss direkt zur Gipfelregion des Königstuhls führt. Die unregelmäßige Treppe aus grob behauenen ungleichen Sandsteinen überwindet 270 Höhenmeter.

Erbaut wurde die Treppe ab 1844 unter Bezirksförster Adam Laumann. 1994 wurde sie fast vollständig saniert. Die Treppe ist nicht ganz einfach zu gehen. Ich bin froh, dass wir für den Aufstieg den deutlich längeren Weg durch den Wald am Westhang des Königstuhls gewählt haben.

( MITI )