Joel Shapiro

Joel Shapiro
Kunst aus der KI, 27. September 2024

Alle Werke erstellt nach meinen Vorgaben

Neu aus der KI auf meiner Festplatte: Frisch imaginierte Skulpturen in der Art von Joel Shapiro (* 1941).

Shapiro ist bekannt für seine raumgreifenden Skulpturen aus Gusseisen/Bronze, Stein, Holz und Plexiglas/Plastik. Häufig bestehen seine Objekte aus geometrischen Formen, die auf den ersten Blick wahllos zusammengefügtt und labil scheinen.

Der Künstler wuchs in New York auf und schloss 1964 sein Studium an der Universität New York mit dem Bachelor of Arts ab. Seine Formensprache entwickelte Shapiro in den 1970er Jahren in Auseinandersetzung mit dem Minimalismus.

1976 und 1980 vertrat er die Vereinigten Staaten auf der Biennale von Venedig, 1977 und 1982 nahm Shapiro an der documenta Kassel teil. Seine Werke sind heute in zahlreichen internationalen Sammlungen vertreten.

( MITI )

Haarige Angelegenheit, Teil 1

Haarige Angelegenheit, Teil 1
Düsseldorf, 25. September 2024

Aus der Geschichte der Föhnkultur

Die Kunstsammlung NRW hat so viele Werke im Bestand, dass man längst nicht alles permanent zeigen kann. Gerne greift die Direktion deshalb einzelne Arbeiten heraus, die sich trotz ihrer Unterschiedlichkeit durch ein gemeinsames Thema auszeichnen. Aktuell zum Thema „Haare“.

Gezeigt werden Zeichnungen, Skulpturen, Malerei und Installationen, die einen ganz unterschiedlichen Blick auf das werfen, was Mensch und Tier da „aus der Haut fährt“ Spannend und auch ein wenig amüsant finde ich das.

( MITI )

Haarige Angelegenheit, Teil 2

Haarige Angelegenheit, Teil 2
Büttgen, 25. September 2024

So ein Unterwollekamm ist wirklich Gold wert

Den ganzen Sommer über habe ich Doxi fleißig mit dem Unterwollekamm bearbeitet, damit ihr unterm Pelz nicht so heiß ist.

Jetzt ist der Herbst da und die Unterwolle darf wieder fröhlich wachsen, damit sie Doxi im Winter schön warm hält.

Zeit, eine Bilanz zu ziehen, denn diesmal habe ich einen Großteil der Haare aufbewahrt. Und siehe da, deutlich mehr als 1.100 Gramm sind dabei zusammengekommen. Hätte ich von der Menge und vom Volumen her fast noch mehr geschätzt, aber Keratin ist eben nicht so schwer.

Und mal ganz abgesehen davon: So einen Haarwuchs wie meine Doxi hätte ich auch gern. Aber nur am Kopf, bitte 🙂

Haarige Angelegenheit, Teil 2

Da kommt jedes Mal richtig was zusammen

( MITI )

Linsen mal ganz anders

Linsen mal ganz anders
Büttgen, 23. September 2024

Armenisches Mshosh mit Aprikosen und Walnüssen

Ich liebe Linsen! Ob ganz klassisch als Linsensuppe, als würziges indisches Dal oder als perfekter Fleischersatz in Spaghetti-Bolognese.

Nun habe ich etwas ganz Spezielles entdeckt, ein armenisches Linsengericht mit dem Namen Mshosh. Dort kommt hinein, was es in den fruchtbaren Regionen des Kaukasus reichlich gibt, getrocknete Aprikosen und Walnüsse.

Dazu Zwiebelringe in gutem Öl anbraten, die getrockneten Aprikosen in Scheiben schneiden und die Walnüsse hacken. Aprikosen und Walnüsse zu den Zwiebelringen geben, sobald diese goldgelb angebraten sind.

Gleichzeitig die Tellerlinsen nach Packungsbeschreibung kochen (in der Regel drei Tassen Wasser auf eine Tasse Linsen).

Sind die Linsen fast weich gekocht, die Zwiebel-Aprikosen-Nuss Mischung zu den Linsen geben und noch einige Minuten zusammen kochen. Dabei nach Geschmack mit Salz und Pfeffer würzen.

Vor dem Servieren die Teller mit einigen Aprikosen- und Walnusstücken garnieren, die man vor dem Kochen zurückgehalten hat, außerdem mit etwas Petersiie. Ein schnelles, wohlschmeckendes und durch die Linsen auch sehr proteinreiches Gericht. I love it!

Linsen mal ganz anders

( MITI )

Entdeckertour Norfbach

Entdeckertour Norfbach
Neusser Süden, 22. September 2024

Feuchtgebiet am Norfbach

Ich freue mich immer, wenn ich in meiner Heimatregion noch einmal unbekannte Ecken entdecke. Heute habe ich im Neusser Süden eine solche Entdeckertour entlang des Norfbachs unternommen.

Das Gebiet liegt südlich der Erft, in die der Norfbach zwischen Norf und Gnadental einmündet. Er kommt von Butzheim, Rosellen und Allerheiligen, wo er eine sumpfige Niederung entwässert.

Das gesamte Areal war früher Teil des Urstromtals des Rheins, weshalb sich bis heute ausgedehnte Kiesbänke unter der Oberfläche erhalten haben.

Erst unter den Preußen wurde das tiefliegende Gelände ab 1845 trockengelegt und für die landwirtschaftliche Nutzung und später für die Bebauung erschlossen. Bis dahin war es von unzähligen kleinen Wasserläufen durchzogen und kaum zugänglich.

Heute wären der Norfbach und weiteren Wasserläufe der Region durch die Entwässerungsmaßnahmen im Braunkohletagebau Garzweiler (25 km westlich von hier) komplett versiegt. Die Folge: Ein massiver Artenrückgang. Nur weil Rheinbraun künstlich Wasser zuführt, gibt es an und im Norfbach noch vielfältiges Tier- und Pflanzenleben.

Wir folgen dem Norfbach durch die Neusser Stadtteile Erfttal, Derikum und Norf bis zum Rand von Allerheiligen. Dort drehen wir um und laufen parallel zum Norfbach auf das große Gelände des Golfclubs Hummelbachaue zu.

Am Westrand des Golfplatzes folgen wir einem Trampelpfad durch den Wald bis zur Erft. Wir passieren die Wildwasserstrecke, wo sich an diesem wunderschönen Sonntagmorgen ein gutes Dutzend Paddler vergnügen. Nach knapp drei Stunden und 13 Wanderkilometern erreichen wir schließlich wieder unseren Startpunkt auf dieser interessanten Entdeckertour im Neusser Süden.

( MITI )

Freilichtmuseum Hagen

Freilichtmuseum Hagen
Hagen, 21. September 2024

Das obere Dorf im Freilichtmuseum Hagen

Wie gut es uns geht und wie einfach wir es bei vielen Verrichtungen des Alltags heute haben, das kann man in den verschiedenen Freilichtmuseen des Landes hautnah erleben.

Diese zeigen, wie anstrengend und mühsam das bäuerliche und industrielle Leben noch vor einhundertfünfzig Jahren war. So auch im 1930 gegründeten LWL Freilichtmuseum Hagen, das wir heute besucht haben.

Die wunderschöne Anlage ist der Geschichte von Handwerk und Technik gewidmet und füllt ein ganzes Bachteil im Süden von Hagen aus.

Das schmale Mäckingerbachtal in den Ausläufern des Sauerlandes bietet alle drei für die Gewerbe im 18. und 19. Jahrhundert wichtigen Standortfaktoren: Wind, Wasser und Wald.

In der Anlage wurden mehr als 60 Originalgebäude aus verschiedenen Teilen des Landes wiedererrichtet, inklusive der darin enthaltenen Werkstätten. Sie zeigen die typischen Gewerke ihrer Zeit.

Viele der Werkstätten werden im Wechsel auch live betrieben, bei unserem Besuch heute beispielsweise eine Besenmacherei, eine Seilerei, eine Goldschmiede, eine Schusterei und ein historischer Friseursalon. Das vermittelt noch einmal einen ganz anderen Blick auf das Handwerk und schafft Respekt für die Leistungen unserer Vorfahren.

( MITI )