Das geschnittene Gemüse und die Hähnchenbrust vermengt mit der Sauce, bevor es in den Ofen kommt
Heute gibt es bei mir ein spannendes Gericht aus der Herbstküche: Hokaido-Kürbis mit Süßkartoffeln, Hähnchenbrust, Zwiebeln, Apfel und Cranberries an einer Hühnerbrühe, im Ofen gebacken. Gewürzt wird das geschnittene Gemüse mit einer Sauce aus Olivenöl, Mexiko-Honig, Thymian, Zimt, Salz und Pfeffer. Klingt exotisch und schmeckt auch so. Aber lecker!
Doxi in der Ilvericher Altrheinschlinge zwischen Meerbusch-Büderich und -Strümp
Mehr als 20.000 Kilometer ist meine liebe Doxi in ihren 12 Lebensjahren bereits mit mir gewandert. Doch seit Mitte dieses Jahres wollte sie einfach nicht mehr. Ihre Mini-Pipi-Runde zur nahen Grünfläche ja, aber keinen Schritt weiter.
Wir haben diese Verweigerung auf ihre Vergreisung und zunehmende Arthrose-Schmerzen zurückgeführt. Doch nun stellt sich heraus: Es lag tatsächlich nur an ihren schlimmen Zahnschmerzen aufgrund von faulen Zähnen und Entzündungen im Mundraum.
Eine Woche nach ihrer Zahn-OP (14 Zähne gezogen) zeigte sie wieder Bereitschaft, mit uns auf kleinen Runden durchs Dorf zu laufen. Weitere zehn Tage später konnten wir bereits sieben Kilometer mit ihr wandern, ohne dass sie Schwäche oder Unwillen erkennen ließ. Im Gegenteil: Die meiste Zeit ist sie vorausgelaufen, hat sogar mal ein Stöckchen aufgenommen. Was für eine Wendung.
Natürlich, es wird nicht mehr wie früher. In Menschenjahren ist die alte Dame nun Mitte 80. Ihre Hüfte ist etwas wackelig und der Muskelschwund an den Hinterläufen ein typisches Altersmerkmal bei Hunden. Aber sie hat offensichtlich wieder Freude, die Welt mit uns zu durchstreifen. Dafür sind wir sehr, sehr dankbar, denn das heißt, dass sie noch ein gutes Restleben haben kann und dass wir auch wieder mit dem Wohnmobil verreisen können. Damit hatten wir schon gar nicht mehr gerechnet. Wunderbar!
Ein letztes Mal bäumt sich das Jahr auf, um mit der Kraft der Farben Dunkelheit und Dauergrau fernzuhalten. Die Anstrengung wird vergeblich sein, so viel darf man vorwegnehmen. Und doch verdient sie es, gepriesen zu werden. Hier einige meiner schönsten Herbstmotive aus den letzten zwei Wochen, aufgenommen an diversen Stellen im Rhein-Kreis-Neuss.
Die Entscheidung ist gefallen: Für mich solls nur noch die Barilla Spaghetti No. 5 geben.
Schön, dass es auch im fortgeschrittenen Lebensalter noch etwas zu entdecken gibt. Ich habe 58 Jahre benötigt, um die für mich besten Pasta der Welt zu finden: die Barilla Spaghetti No. 5. Oft hört man, die De Cecco seien noch besser, aber ich bin mit der No. 5 total happy.
Bei uns zu Hause gabs früher immer nur die ganz dünnen Spaghetti, wie man sie in jedem Supermarkt bekommt. Aber die etwas dickeren No. 5 sind gustatorisch noch mal eine ganz andere Qualität, finde ich. Und wenn man sie als Vielnudler im 5 Kg-Großgebinde kauft, auch gar nicht teuer.
Für mich gibt es auf jeden Fall keine anderen Spaghetti mehr. Heute mit meinem Schatz gekocht in einer ganz klassischen Variante als „Spaghetti aglio, olio e peperoncino“. Ich könnte einen Teller nach dem anderen davon verdrücken, fast so wie ein Pavarotti oder Bud Spencer. Das Paradies, auferstanden zwischen meinen Lippen. I love it.
Gestern fegte der erste Herbststurm übers Land. Bei uns „nur“ mit Windstärke 5 bis 6, aber das reichte aus, damit das Motorradfahren zum Abenteuer wurde. Ich hatte mich auf den Weg zum Museum Insel Hombroich gemacht, schnell noch ein paar schöne Herbstmotive einfangen, bevor der Starkwind alle Blätter von den Bäumen peitscht. Erst sah es am Sturmhimmel bedrohlich grau aus, doch dann taten sich im Tohuwabohu der Wolken immer wieder kurze Sonnenlücken auf. Hier meine Impressionen.
Meine vornehmste Aufgabe in der studienfeien Zeit zwischen dem Ende des Sommersemester 2025 und dem Beginn des Wintersemester 2025/26: Die Sanierung unseres Gartenteichs. Mein Daddy hatte ihn in den Achtziger Jahren mit viel Aufwand und Liebe angelegt, doch über die Jahrzehnte war die Betonwanne an den Seiten rissig und undicht geworden, sodass der maximale erreichbare Füllstand immer weiter absank.
Der Plan: Den Teich leeren, alle Pflanzen raus, angebrochene Betonstücke rausmeißeln und anschließend neu aufmauern, dann die gesamte Fläche mit Filz und Teichfolie auslegen, die Folie über den Rand ziehen und im Übergang zum Rasen verbuddeln.
Erster Fülltest: bestanden!
Anschließend den Teich wieder füllen und bepflanzen, aber nicht mehr mit Grundwasser, sondern nur noch mit Leitungswasser, damit sich Doxi beim Trinken nicht weiter an der viel zu hohen Nitrat- und Nitritbelastung des Wassers (durch den Kunstdüngereinsatz bei uns in der Landwirtschaft) vergiften kann.
Nun hatte ich aber noch nie Mauerwerk mit dem Bohrmeißel weg gestemmt, geschweige denn Beton angemischt oder Teile einer Teichwand neu aufgemauert. Und auch keine vier mal sechs Meter große und überraschend schwere Teichfolie ausgelegt. Aber egal. Hat alles irgendwie geklappt, wenn auch mit viel mehr Aufwand als gedacht. Doch dafür lässt sich der Teich endlich wieder komplett füllen, und es gibt jetzt eine süße kleine Teichfontäne.
Wenn nun noch die Seerosen und der Schilf nachwachsen und wir den schwarzen Folienrandmit Hilfe von Bodendeckern etwas verschwinden lassen können, dann sieht alles spätestens im Frühjahr bestimmt wieder nett aus. Und schon jetzt haben wir kein schlechtes Gewissen mehr, wenn Doxi literweise Wasser aus dem Teich schleckt. Das ist fast schon die Hauptsache. Mission accomplished 🙂
Zum ersten Mal seit vierzig Jahren leer
Erst abgebrochen, dann wieder aufgemauert
Nach unten den Filz
Darüber die Teichfolie
Teichfole zwischen Rand und Rasen verbuddeln
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