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Bummel durch Bad Sobernheim

Bummel durch Bad Sobernheim
Bad Sobernheim, 9.10.2021

Häuser am Marktplatz vor der evangelischen Pfarrkirche St. Matthias. Vorne der kleine Rathausturm.

Am Abend schaue ich mir mit Doxi Bad Sobernheim an. Die Stadt liegt an der mittleren Nahe zwischen Bad Kreuznach und Idar-Oberstein. Nördlich erhebt sich der Hunsrück, südlich das Nordpfälzer Bergland.

Bad Sobernheim gehört zum Weinbaugebiet Nahe, die Großlage nennt sich „Paradiesgarten“. Darüber hinaus spielt der Tourismus eine wichtige Rolle.

Überregional bekannt ist Bad Sobernheim durch das Wirken des Naturheilkundlers Emanuel Felke, der hier einen Kurbetrieb aufbaute. Neben einem Denkmal erinnert heute vor allem ein 3,5 km langer Barfußpfad an Felke, der sich links und rechtes der Nahe erstreckt und viele Besucher anzieht.

In der Innenstadt von Bad Sobernheim stoße ich auf einen spannenden architektonischen Stilmix von Spätmittelalter über Klassizismus bis zu Gründerzeit und Moderne. Die Innenstadt erweckt den Eindruck, als hätte sie schon einmal bessere Zeiten gesehen. Viele Geschäfte stehen leer.

Doch an diesem lauschigen Herbstnachmittag lassen sich die Einwohner die Stimmung nicht vermiesen. Auf dem Marktplatz vor dem Rathaus sind die Cafés und Sitzgelegenheiten gut besetzt. Es wird fleißig Eis geschleckt, vielleicht bereits das letzte der Saison …

( MITI )

Herbstzeit ist Pflanzzeit

Herbstzeit ist Pflanzzeit
Bad Sobernheim, 9. Oktober 2021

Auslage auf einem Verkaufsstand auf dem Pflanzmarkt

Nach dem Ende der Vegetationsperiode, Anfang Herbst, werden noch viele Pflanzen und Strächer gesetzt. Deshalb finden in dieser Zeit auch noch vielerorts Plfanzmärkte statt. Heute auch im Rheinland-Pfälzischen Freilichtmuseum Bad Sobernheim, das ich mit Doxi besuche.

In der Kulissse der historischen Häuser bilden die vielen bunten Herbstplfanzen ein besonders pittorekes Bild. Das ist richtig schön anzuschauen und viele Besucher scheinen nicht zuletzt deshalb deshalb gekommen zu sein.

( MITI )

Freilichtmuseum Bad Sobernheim

Freilichtmuseum Bad Sobernheim
Bad Sobernheim, 9. Oktober 2021

Häuser im Freilichtmuseum

Meinen Besuch in Bad-Sobernheim nutze ich, um mit Doxi das schöne Rheinland-Pfälzer Freilichtmuseum zu besuchen, das hier ab 1975 errichtet wurde.

Im Nachtigallental oberhalb der Nahe wurden vier historische Dörfer aus den verschiedenen Regionen des Bundeslandes wieder aufgebaut, um das dörfliche Leben aus der Zeit zwischen dem 18. und dem 20. Jahrhundert wieder zum Leben zu erwecken.

Die insgesamt mehr als 40 historische Gebäude wurden in aufwändiger Arbeit an ihren ursprünglichen Standorten abgebaut und hier im Museum wieder originalgetreu aufgebaut.

Sie repräsentieren die Regionen Hunsrück/Nahe, Mittelrhein/Westerwald, Mosel/Eifel und Rheinhessen/Pfalz.

Bauernhäuser und Ställe, eine Bäckerei, Wassermühle, Standesamt, Kapelle, ja sogar eine Metzgerei können hier erlebt werden. Teilweise wird auch das komplette Mobiliar bzw. die Geschäftseinrichtung ausgestellt.

Eingebettet ist das Ganze in ein großzügig gestaltetes Parkareal mit vielen Obstbäumen, schönen Sitzgelegenheit und auch kleinen Tierherden. Gefällt mir sehr gut hier.

( MITI )

Von der Nahe ins Bergland

Von der Nahe ins Bergland
Bad Sobernheim, 9. Oktober 2021

Die renaturierte Nahe bei Bad Soberrnheim

Von unserem Stellplatz in Bad Sobernheim breche ich mit Doxi zu einer Wanderung in das höher gelegene Nordpfälzer Bergland auf.  Zunächst laufen wir an der Nahe entlang, die hier an vielen Stellen unter Beteiligung des NABU bereits wieder renaturiert wurde. Im Wasser spiegelt sich die noch kräftig leuchtende Herbstsonne.

Dann steigen wir in südlicher Richtung durch den Wald am Nordhang des Nordpfälzer Berglands auf. Wir folgen dem Igelsbach und laufen durch den lichtdurchfluteten und noch satt grünen Eichen- und Buchenwald.

Niemand außer uns ist hier an diesem wunderbaren Herbstmorgen unterwegs. Im Wald hören wir immer wieder Vögel singen.

Oben auf der von Feldern durchzogenen Hochfläche kurz vor dem kleinen Ort „Hühnerhof“ angekommen, haben wir einen weiten Blick in das sanft geschwungene Nordpfälzer Bergland, auf dessen Kämmen bereits Windräder stehen.

Dann beginnen wir unseren Abstieg über schmale Waldwege zurück in Richtung Bad Soberneim. Wir meiden die ausgeschilderten Wildruhezonen und kommen bald in das liebliche Nachtigallental.

Nach rund drei Stunden und elf Wanderkilometer erreichen wir schließlich wieder unseren Startpunkt auf dem Womo-Stellplatz an der Nahe.

( MITI )