Warum Mitgliedschaft im RZV

 Büttgen, 24. September 2005

Ein Text von Ursula Schneider

Eines vorab; wir bestehen nicht auf die Mitgliedschaft, aber wir sind natürlich darum bemüht, die zukünftigen Welpenbesitzer davon zu überzeugen. Daher bitten wir die Interessenten, sich darüber Gedanken zu machen.

Der RZV bietet seinen Mitgliedern nicht nur Welpenschulen und Ausbildungsplätze. Vor allem kümmert er sich um die notwendigen Voraussetzungen für die Zucht gesunder und leistungsfähiger Hunde, indem er eine besonders gründliche Zuchtauslese, Zuchtplanung und Wurfkontrolle durchführt.

Die Arbeit der Zuchwarte, die sich um die Züchter kümmern und die der Ausbilder auf den Hundeplätzen ist ehrenamtlich. Die Züchter werden bei einer speziellen Schulung auf die Zucht vorbereitet.

Des Weiteren werden Strategien zur Bekämpfung von Erbkrankheiten und vieles mehr entwickelt. Jeder Welpenkäufer möchte einen gesunden, wesensfesten Hund. Aber die Zucht solcher Hunde ist nur durch die Unterstützung seiner Mitglieder möglich.

Ich würde mich freuen, wenn Welpenkäufer die aufwändigen Zuchtbemühungen des RZV, von denen sie beim Kauf eines Welpen ja auch profitieren, durch ihre Mitgliedschaft honorieren.

Auch wer keinen Hundesport betreiben, ausstellen oder züchten will, sollte trotzdem mit seinem Mitgliedsbeitrag seinen Zuchtverein finanziell unterstützen. Jeder der Welpen ist ein Ergebnis von Vereinsarbeit. Verantwortungsvolle Rassehundezucht ist aber nicht kostenlos zu haben.

Um die Bemühungen zum Wohl der Rasse zu unterstützen, möchte ich außerdem alle Welpenkäufer bitten, ihre Junghunde zumindest bei der Nachzuchtbeurteilung (NZB) vorzustellen und auf HD röntgen zu lassen.

Nur wenn alle Hunde möglichst lückenlos durchgetestet sind, ist eine weitere Verbesserung der HD-Ergebnisse möglich. Hier heißt es auch für „normale“ Hundebesitzer, die ihre Hunde nicht zur Zucht einsetzen wollen, Verantwortung für die „Verwandtschaft“ zu übernehmen.

Zudem ist eine NZB so etwas wie ein Familientreffen. Es macht einfach Freude, die Züchter und Geschwister des eigenen Hundes wiederzusehen.

Darüber hinaus gibt das Röntgen Sicherheit, wie man seinen Hund später belasten kann. HD äußert sich nicht zwingend in frühen Beschwerden. Wenn man seinen Hund aber gesund wähnt, nur weil er (noch) keine Beschwerden zeigt, belastet man ihn evtl. zu stark, was das Krankheitsbild später erheblich verschlechtern kann. HD-Röntgen im Alter von 12 bis 18 Monaten gehört auch zur Gesundheitsvorsorge!

( MITI )