vor einer Woche:
Die Adventsbeleuchter

Gesehen in Kaarst
Spannend zu sehen, was im Advent so alles die Nacht erhellt. Auf der Suche nach pittoresken Weihnachtsmotiven bin ich ein wenig mit dem Motorrad durch die verschiedenen Ortsteile meiner Heimatstadt Kaarst gecruised. Hier meine Ausbeute.
vor zwei Wochen:
Selbstüberholer voraus

Und ich dachte schon, es sei nix los gewesen in 2025
Huch, den kenne ich doch. Habe ich mich da auf der Blog-Autobahn gerade etwa selbst überholt? Das Jahr ist noch nicht vorüber und doch hat es schon mehr als 365 Beiträge von mir gesehen. Alle 20 Stunden ein neuer Blog-Post, als wäre „ständig Rambo Zambo“ (O-Ton Merz) 🙂 Na, hier ist ja vielleicht was los.
Dabei hatte ich zwischenzeitlich eher das Gefühl, außer studieren, studieren und studieren ginge in diesem Jahr einfach mal gar nichts. Doch dann: Die größte Stinkeblume der Welt, erblüht unter meiner zarten Nase, das endlos lange Kanonenrohr eines niederländischen Kriegsschiffs, abgelegt ausgerechnet auf meinem Womo-Dach, der schicke Nudeldampfer von Löbau, vor mir auf Grund gelaufen, die olle Design-Ikone. Na, gut, so langweilig und freudlos kann 2025 dann doch nicht gewesen sein. Gott sei Dank.
vor drei Wochen:
In der Yoga-Plätzchen-Bäckerei

Ausgestochen mit meinen bewährten Plätzchen-Formen aus dem 3D-Drucker
Weihnachtsplätzchen backen beim Fasten – ganz ohne Probieren. „Ja, wie geht das denn?“, höre ich immer wieder. Aber wenn man einem bewährten Rezept folgt und die Zutaten streng nach Vorgabe abwiegt, ist das gar kein Problem.
Acht Bleche mit Yoga-Keksen habe ich heute gebacken, mehr als 240 Einzelstücke aus allen erdenklichen Yoga-Stellungen ausgestochen und in den Ofen geschoben. Jetzt werden sie noch schokoliert und dann geht’s ab in die Geschenktüten. Ich hoffe, sie werden meinen Yoga-Freunden munden, und nicht nur denen. Aber da bin ich eigentlich ganz zuversichtlich. Möge der Keks-Frieden mit Euch sein. Om shanti.
vor einem Monat:
Echos aus der Vergangenheit

Foto von Karsten aus dem Sauerland
Von 1989 bis 1998 habe ich ein Computer-Fachbuch nach dem anderen geschrieben. In meinen Zwanzigern war ich da. 98 DM hat jeder der oben abgebildeten Wälzer seinerzeit im Buchhandel gekostet, damals eine Menge Geld. Dennoch waren die Auflagen vergleichsweise hoch und ich eine kleine renitente Cash-Cow im großen Stall von Data Becker. Sogar in Englisch, Französich, Spanisch, Niederländisch und Chinesisch sind diese Bücher erschienen.
Heute liegt das so lange zurück, dass es sich fast anfühlt, wie aus einem anderen Leben. Doch noch immer erreicht mich hin und wieder Post zu diesen Werken mit Fragen oder auch mal einem Dankeschön. So wie dieser Tage von Karsten aus dem Sauerland, der nach eigenem Bekunden viel Know-how aus meinen Texten und Beispielprogrammen gezogen hat – bis heute.
Karsten hat auch gleich ein Foto von meinen Büchern mitgeschickt, aufgereiht auf seinem Schreibtisch. Lieber Karsten, herzlichen Dank für die netten Worte! Ich gebe sie gerne an meinen Copiloten Bruno Jennrich weiter, mit dem ich die späteren Auflagen und Werke gemeinsam geschrieben habe.
Bruno und ich waren damals ein supergutes Team, und es ist schön, mal wieder an diese Zeit erinnert zu werden, die in gewisser Weise auch hart für uns war. Denn tausend Seiten und mehr pro Buch schreiben sich nicht über Nacht, und der Druck aus dem Verlag war regelmäßig hoch. Eine irre Zeit, diese Neunziger.

Ganz schön was zusammen gekommen in bald 40 Jahren der Selbständigkeit, und das hier ist längst nicht alles
vor drei Monaten:
Rund um Merkstein

Blick von der Halde im Graf-Adolf-Park
Bei herrlichem Sonnenschein bin ich heute einen 17 km langen Rundweg im früheren Aachener Kohlerevier gelaufen. Die Tour startet am Haldenpark der Grube Adolf, in der von 1913 bis 1972 unterirdisch Steinkohle abgebaut wurde.
Im Bereich der ehemaligen Maschinenhalle erkennt man noch die trichterförmigen Auslässe der Wetterschächte für die Be- und Entlüftung der Stollen. Daneben die renaturierte Berghalde der Zeche, von der man einen schönen Blick in die umliegende, leicht hügelige Landschaft hat.Entlang des nördlichen Ortsrandes von Merkstein geht es anschließend hinunter ins Wurmtal, wo der mäandernde Fluss die Staatsgrenze zu den Niederlanden bildet. Schon die historische Via Belgica aus der Römerzeit nutzte die östlichen Pfade entlang des Flusses. Auf der westlichen Seite liegt heute Kerkrade.
Ich folge dem Fluss in nördlicher Richtung entlang des Rimburger Waldes bis zum Schloss Rimburg auf der deutschen Seite der Wurm. Der zugehörige Ortskern befindet sich hinter der historischen, steinernen Wurm-Brücke und gehört zu den Niederlanden. Dort besuche ich die Drievuldigheidskerk und zünde ein Kerzlein für meine schwer erkrankte Wanderfreundin Gabi an.
Ein Stück weiter flussaufwärts endet in einem spitzen, nach Osten ausschlagenden Zacken das niederländische Staatsgebiet. Genau dorthin haben die Niederländer ein Klärwerk gesetzt.
Die Wurm schlängelt sich weiter durch die Landschaft und erreicht bald Übach-Palenberg, wo sie mehrere Seen im großen Wurm-Park speist. Der Park ist mein Wendepunkt, von dem ich in südlicher Richtung wieder zurück zum Rimbuger Wald laufe und dort auf die Höhen Richtung Gut Ophoven aufsteige. Anschließend geht es durch das hübsche Naturschutzgebiet am Heidberg zurück nach Merkstein, wo ich meinen Startpunkt am Graf-Adolf-Park nach dreieinhalb Stunden wieder erreiche. Eine landschaftlich bezaubernde und abwechslungsreiche Tour geht damit zu Ende.
vor sechs Monaten:
Die längsten Tage des Jahres

Bei uns im Feld: Sonnenuntergang tief im Nordwesten kurz vor 22:00
Die Sommersonnenwende ist schon einige Tage vorüber, doch erst ab der kommenden Woche werden die Tage tatsächlich wieder kürzer.
In diesem Jahr habe ich die lange Tageshelligkeit im Juni gut ausgeschöpft, indem ich täglich spätabends eine ausgiebige Feldrunde gelaufen bin. Auf dem Hinweg mit der Sonne im Gesicht, auf dem Heimweg zuweilen ein Stück rückwärts gehend, um den wunderschönen Sonnenuntergang über den Kornfeldern nicht zu verpassen.
Wie sagt man so schön? Nichts bleibt und nichts vergeht. Jetzt werden meine Abendrunden erst einmal wieder dunkler. Doch im kommenden Jahr gibt es wieder einen Juni. Hoffentlich.
vor zwei Jahren:
Dauerausstellung Kunstpalast

Pulsierende Videoinstallation in einem der vier Sonderräume
Mit der Renovierung des Westflügels wurde auch die Dauerausstellung im Düsseldorfer Kunstpalast völlig neu gestaltet. Dort werden nun rund 800 Werke aus der umfangreichen Gemälde-, Skulpturen- und Neue Medien-Sammlung des Museums ständig gezeigt.
Der Sammlungsbestand deckt fast 1.100 Jahre Kunstgeschichte aus sämtlichen Epochen und Gattungen ab. Er reicht von antiken Figuren über christliche Malerei und Skulptur des Mittelalters, bis zur klassischen Moderne und zeitgenössischen Arbeiten u.a. im Bereich der Videoinstallationen.
Bei meinem Besuch hat mich vor allem die Kunst des 20. und 21. Jahrhunderts interessiert, und davon hat die Dauerausstellung im Kunstpalast reichlich zu bieten.
Wichtige Beiträge stammen aus der historischen Sammlung der Düsseldorfer Kunstakademie, sowie aus der Stiftung Willi Kemp und den Schenkungen von Wolfgang Hanck.
Spektakulär auch die vier versteckten Sonderräume, die der Künstler und Illustrator Christoph Niemann entwickelt hat. Eine wirklich sehenswerte Sammlung, die ich bestimmt nicht zum letzten Mal besucht habe.
vor drei Jahren:
Wanderung zum Norderteich

Ein kurzer Moment der Sonne bei unserer Rückkehr zu Yoga Vidya
Es nützt nichts, das Wetter bleibt schlecht. Nach dem Morgenyoga im Ashram von Yoga Vidya mache ich mich mit Doxi auf den Weg zum Norderteich.
Der kleine See östlich von Bad Meinberg bildet das älteste Naturschutzgebiet in Lippe und ein beliebtes Ausflugs- und Wanderziel. Er wurde im Jahr 1115 erstmals urkundlich erwähnt und diente im Mittelalter der klösterlichen Fischzucht und dem Entenfang.
Bis heute wird das Wasser im See alle drei Jahre im November abgelassen, um eine reiche Fischernte einzufahren. Anschließend füllt sich der See langsam wieder, gespeist von mehreren Bächen aus dem Beller Holz.Auf unserer 8 km langen Waldrunde laufen wir größtenteils im Regen zunächst durch den schönen Buchenwald am Bocksgrund. Oberhalb eines kleinen Taleinschnitts geht es hinunter zum Freibad von Bad Meinberg.
Dahinter erreichen wir das ausgedehnte Naturschutzgebiet Beller Holz, wo wir über Feldwege und Pfade zum Meierberg aufsteigen. Von dort geht der Blick über das Tal hinüber zum Bellenberg.
Wir laufen immer geradeaus bis zum Norderteich und von dort zurück in Richtung Sylvaticum. Auf der knapp zweistündigen Tour begegnen wir keiner Menschenseele – kein Wunder bei diesem Wetter.
vor sechs Jahren:
Im Medienhafen Düsseldorf

Blick in die Marina am Medienhafen gleich neben dem Landtag
Der städtebaulich eindrucksvollste Teil von Düsseldorf ist ohne Zweifel der neue Medienhafen, der aus dem alten Güterhafen hervorgegangen ist. Neben dem Funkturm, dem Landtag und dem WDR-Funkhaus springen hier vor allem die ikonischen Gehry-Bauten und weitere farbenprächtige Neubauten in den Blick, in denen Büros und Hotels untergebracht sind. Von der Altstadt gelangt man über die Uferpromenade auf direktem Weg dorthin. Prädikat: Sehenswert.
vor sechs Jahren:
Von der Südbrücke zur Altstadt

Reger Schiffsverkehr auf dem Rhein trotz Hochwassers
Tag vier nach Weihnachten. Erstmals hat es in der Nacht wieder Frost gegeben. Der Morgen beginnt bei uns zu Hause mit einem herrlich roten Himmelsglühen. Das verspricht gutes Wetter im Laufe des Tages.
Am Vormittag mache ich mich mit Doxi auf zu einer Wanderung am Rhein entlang vom Düsseldorfer Ortsteil Hamm in die Altstadt und weiter zum Medienhafen. Was mir dabei sofort ins Auge springt: Die Rheinwiesen am Deich sind vom Nachtfrost nach ganz in Weiß getüncht.Wir laufen unter der modernen Eisenbahnbrücke über den Rhein hindurch, vorbei an den Türmen der alten Eisenbahnbrücke und einer Schafherde, die die Nacht offensichtlich unbeschadet im Freien verbracht hat.
Am großen Rheinbogen passieren wir den Düsseldorfer Golfplatz auf den Rheinwiesen und laufen dann am Rheinstrand entlang auf den Düsseldorfer Funkturm zu, immer mit Blick auf die Uferpromenade und die Altstadt.
Bald rücken der NRW-Landtag und die ikonischen Gehry-Bauten ins Blickfeld. Wir überqueren die Ausfahrt des alten Hafens und laufen entlang der Rheinpromenade bis zur Altstadt, wo am Burgplatz derzeit noch ein Riesenrad aufgebaut ist.
Zurück geht es anschließend durch den Medienhafen und Düsseldorf Hamm, bis wir nach rund drei Stunden und 12 Wanderkilometern wieder unseren Startpunkt erreichen. War es am Morgen noch kalt und diesig, so ist mittlerweile die Sonne hinter den Wolken hervorgetreten. Herrlich ist das.
vor sieben Jahren:
Rund um den Bürvenicher Berg

Ausblick vom Bürvenicher Berg in die hügelige Landschaft der Voreifel
Vier Tage nach Weihnachten. Heute ist Familienwandern angesagt, und was für ein Glück wir haben: Endlich scheint mal wieder so richtig die Sonne. Passend dazu habe ich eine Tour mit geringem Waldanteil herausgesucht. Es geht durch die hügelige Landschaft der Voreifel am Ortsrand von Bürvenich, das zur Stadt Zülpich gehört.
Am Startpunkt am Geopfad oberhalb von Bürvenich eröffnet sich uns ein wunderbarer Panoramablick in die Zülpicher Börde und Richtung Ville. Wir durchqueren zunächst das Naturschutzgebiet am Bürvenicher Berg, lassen das Gipfelkreuz hinter uns, steigen hinunter zum Bergbach und laufen auf Feldwegen, bis wir den alten Römerweg erreichen.Wir folgen einem Hohlweg und gelangen bald zur „Mathias Stele“ zwischen den Orten Floisdorf, Schwerfen und Eicks, die den verstorbenen Pilgern auf dem Jakobsweg gewidmet ist. Auch hier haben wir wieder einen grandiosen Blick in die Zülpicher Börde.
Weiter geht es über die alte Römerstraße in Richtung Eicks. Wir kommen an der alten Eickser Mühle vorbei und wandern parallel zum Rotbach bis zum Wasserschloss Eicks. Danach geht es in nordwestlicher Richtung wieder aus Eicks hinaus, bis wir den Mehlenbach überqueren und diesem auf einem langgestreckten Feldweg durch das Wasserschutzgebiet folgen.
Bergan geht es dann in nördlicher Richtung bis zum Ort Berg und von dort erneut hinauf zum Naturschutzgebiet am Bürvenicher Berg. Nach vier Stunden erreichen wir wieder unseren Ausgangspunkt am Waldrand. So viel Sonne haben wir lange nicht mehr getankt. Herrlich!
vor acht Jahren:
Rund um den Innenhafen Duisburg

Der fünfgliedrige Bürokomplex „Five Boats“ im Innenhafen Duisburg vor der Marina
Nach unserer Wanderung an der Halde Rheinpreussen fahren wir 15 Kilometer weiter in östlicher Richtung bis zum Innenhafen von Duisburg und drehen dort an historischer Stelle eine kleine Runde.
Seit dem Beginn der Industriellen Revolution im 19. Jahrhundert war der Innenhafen für mehr als einhundert Jahre der zentrale Hafen- und Handelsplatz der Ruhrgebietsstadt. Nur wenige hundert Meter nördlich fließt die Ruhr vorbei, um kurz darauf in den Rhein zu münden.
Doch ab der Mitte der 1960er Jahre verlor der Innenhafen zunehmend an Bedeutung und lag 20 Jahre nahezu brach, bis das Areal ab dem Ende der 1980er Jahre neu entwickelt wurde. Heute gilt der Innenhafen Duisburg als Musterbeispiel für den Strukturwandel im Ruhrgebiet, mit zahlreichen beeindruckenden Bauten u. a. vom britischen Stararchitekten Lord Norman Foster.
Nicht weit entfernt steht das historische Rathaus von Duisburg am alten Marktplatz, an den sich mit der Königstraße die Haupteinkaufsstraße von Duisburg anschließt. Direkt am heutigen Innenhafen floss viele Jahrhunderte der Rhein vorbei und bildete bis ins 5. Jahrhundert n. Chr. die Grenze zum römischen Reich.Im frühen Mittelalter befand sich an dieser Stelle ein fränkischer Königshof. Später entstanden dort die alte Duisburger Stadtkirche, die Salvatorkirche, der Burgplatz, die Duisburger Markthalle und die Stadtmauer, die im Bereich des Innenhafens noch heute teilweise erhalten ist.
Etwa im Jahre 1000 n. Chr. verlagerte der Rhein sein Bett westwärts. Die Stadt lag dadurch nicht mehr unmittelbar am Rhein, war jedoch noch für mehrere hundert Jahre über einen schiffbaren toten Rheinarm mit dem Fluss verbunden. Danach wurde aus der ehemals sehr bedeutenden Handelsstadt ein kleines Ackerbürgerstädtchen.
Erst im 19. Jahrhundert war eine Initiative zur Wiederbelebung der Verbindung zum Rhein erfolgreich. Zunächst wurde der Außenhafen vom westlich gelegenen Rhein bis zur heutigen Marientorbrücke gegraben, anschließend wurde die östliche Erweiterung gebaut, der Innenhafen.
Nach dem Ende der fast einhundertjährigen industriellen Nutzung hat sich das Areal in den letzten 25 Jahren zu einem Ort entwickelt, der Wohnen, Arbeiten, Kultur und Freizeit am Wasser erfolgreich verbindet. Schön, das endlich einmal gesehen zu haben.
vor acht Jahren:
Auf der Halde Rheinpreussen

Die Leuchte auf der Spitze der Halde Rheinpreussen bei Duisburg
Endlich wieder wandern! Nach fast einer Wache mit zahlreichen Weihnachtsfeierlichkeiten und einer großen Weihnachtsparty bei uns zu Hause geht es wieder hinaus in die Natur. Und wir haben sogar schönes Wetter, wenn auch nur für ein paar Stunden.
Unser Ziel heute ist die Halde Rheinpreussen bei Duisburg mit einem weithin sichtbaren Leuchtturm als Landmarke auf ihrer Spitze. Schon oft habe ich dieses merkwürdige rot leuchtende Objekt von der nahegelegenen Autobahn A42 aus gesehen und mich gefragt, was das wohl ist.
Es handelt sich um den stilisierten Nachbau einer Grubenlampe mit dem Titel „Das Geleucht“, geschaffen vom Künstler Otto Piene, einem der Wegbereiter moderner Lichtkunst. Das Objekt wurde im Jahre 2007 eingeweiht. Seitdem tauchen 35 Leuchtmasten einen Teil der Halde allabendlich in rotes Licht.Wir parken am Fuß der 74 Meter hohen Halde, die aus dem Abraum der nahen Zeche Rheinpreussen aufgeschüttet wurde. Rheinpreussen war das erste linksrheinische Bergwerk im Ruhrgebiet. Es erstreckte sich auf einer Fläche von rund 90 km² zwischen Duisburg-Homberg und Moers-Rheinkamp und förderte ab dem Jahre 1877 Steinkohle zunächst aus einer Tiefe von rund 130 Metern.
Die Zeche war bis Ende der 1970er Jahre in Betrieb und hatte auf dem Höhepunkt der Förderung Mitte der 1960er Jahre eine Förderleistung von mehr als vier Millionen Tonnen Steinkohle jährlich bei fast zehntausend Beschäftigten. Nach der Zechenstilllegung wurde die zugehörige Halde als eine der ersten Halden im Ruhrgebiet begrünt.
Auf der Haldenspitze am Geleucht erwartet uns ein fantastischer Panoramablick hinüber nach Duisburg und in das Ruhrgebiet. Wir blicken auf den Rhein und die Mündung der Ruhr, auf die großen Stahlwerke in Duisburg und mehrere Kraftwerke im nördlichen Ruhrgebiet. Von hier sieht man ganz deutlich, wie grün das Ruhrgebiet tatsächlich ist.
Nach dem Abstieg von der Halde umrunden wir den angrenzenden Waldsee mit seinem schönen Uferpfad. Viele Hundehalter sind hier unterwegs und Doxi hat mächtig Spaß dabei, mit einigen ihrer Artgenossen herumzutollen. Es macht richtig Freude, den Hunden dabei zuzuschauen.
vor zehn Jahren:
Ein Weihnachtstag am Meer

Doxi am Strand von Renesse
Es ist Weihnachten und nirgendwo in Deutschland liegt Schnee. „Da könnten wir ja eigentlich auch ans Meer fahren“, haben wir uns gedacht, und sind am vierten Weihnachtstag spontan zu einem Tagesausflug nach Renesse aufgebrochen.
Beim Strandspaziergang grüßt uns die Sonne, während in den angrenzenden Dünen Kinder den Winter simulieren. Auf selbstgebastelten Pappschlitten rutschen sie unter fröhlichem Gejauchze den Sand hinunter. Und Doxi hat wie immer ganz viel Spaß mit ihrem Frisbee, wie auch das folgende Video zeigt. Ein herrlicher Tag.
vor 20 Jahren:
A-Wurf Tag 36: Kleine Welpen Animationsprogramm
Die Kleinen wollen von Woche zu Woche intensiver beschäftigt werden. Wir lassen uns einiges einfallen, damit sie schon jetzt vieles kennenlernen.
Der Auslauf verfügt inzwischen über ein Zelt, einen Tunnel, eine hundegerechte Kletterburg, eine Wanne mit Bällen sowie diverses Kleinspielzeug.
Die Zeit vergeht schnell. Jetzt sind es nur noch dreieinhalb Wochen bis zur Abgabe.

