vor einer Woche:
Geschenke des Lebens

Bitte anschnallen, die Fahrt geht gleich los
Auch wenn die Tage im Dezember dunkel und trist wirken: Das Leben ist ein Geschenk, das es verdient, täglich gefeiert zu werden. Dass man als Mensch geboren wurde, dass man in Frieden und Freiheit aufgewachsen ist, dass man nie hungern musste, dass man spielen und lernen durfte, und noch so vieles mehr.
Nicht zuletzt die Menschen, mit denen ich in Liebe verbunden war und verbunden bin, sehe ich als Geschenk des Lebens: Meine Eltern, meine Freunde, meine Partnerinnen. Bei einigen wird dieses Band niemals enden, so viel steht fest.
Und deshalb habe ich sie alle in meinen Yoga-Bus gepackt: Bloxi, Heike, meine Mom, Jutta, Claudia. Klar, einige fehlen da: Mein geliebter Vater zum Beispiel, meine Jugendliebe Sigrid oder mein treuer Kumpel Bernd. Aber wer wollte behaupten, das Leben sei gerecht und jede Mitfahrgelegenheit immer groß genug für alle. Muss man halt ab und an ein wenig rotieren 😉
So hängt die bunte Herz-Truppe nun bei mir im Büro, und wenn ich Yoga-Sonnengrüße praktiziere, blicke ich mit jeder Verbeugung darauf. Damit ich niemals vergesse, was mir das Leben geschenkt hat. Zuletzt beim Fasten habe ich das wieder besonders intensiv gespürt, aber das ist ja immer eine hochgradig gefühlsbeladene und spirituelle Zeit. Passend zum Advent.
vor zwei Wochen:
Best of Doxi 2025

Mai 2025: Doxi auf dem Panoramaweg in Bernau Dorf im Hochschwarzwald
Nein, dieses Jahr war anders. Das Wetter war schön, die Laune war gut – dennoch waren wir gerade einmal halb so viel unterwegs wie sonst, nur 59 Tage. Erst weil ich so fürchterlich viel mit dem Studium und seinen Begleiterscheinungen zu tun hatte, dann weil es Doxi zwischenzeitlich nicht gut ging und schließlich, weil ich mir das Dach meines Wohnmobils am Kanonenrohr eines niederländischen Kriegsschiffs aufgerissen habe. Das muss man auch erst einmal hinbekommen.
Doxi hat in den vergangenen 12 Monaten in den Hinterläufen deutlich an Kraft verloren. Auf gerader Strecke können wir noch so acht oder neun Kilometer mit ihr wandern, sofern es nicht zu heiß ist. Aber Treppensteigen, Bergauflaufen oder Rennen funktioniert nicht mehr gut. Das ist dem Alter geschuldet. Es geht allerdings schon wieder etwas besser seit einer großen Zahn-OP im Oktober. Davor muss sie eine Weile schlimme Zahnschmerzen gehabt haben.
Aber unser kleiner zotteliger schwarzblonder Schatz lebt noch, Hurra! Hier die schönsten Doxi-Bilder, die auf unseren Ausflügen und Reisen im Jahr 2025 entstanden sind. Übrigens: Mehr von „Best of Doxi“ gibt es hier.
vor drei Wochen:
Abfasten mit Gemüsesuppe

Suppengrün, Zwiebeln, Kohlrabi, Blumenkohl, Erbsen und Stangenbohnen bilden die Basis für diese köstliche Gemüsesuppe
Nach zwei Wochen ohne feste Nahrung verabschiede ich mich langsam vom Fasten. Es war wie immer eine intensive Zeit und insbesondere der durch das Fasten bedingte vollständige Verzicht auf Zucker hat mir gutgetan.
Eigentlich wollte ich noch sechs weitere Tage mit dem Nicht-Essen fortfahren, um die 20 Tage voll zu machen. Doch diesmal habe ich das Fasten als durchaus anstrengend erlebt. Vielleicht, weil ich währenddessen so viel mit Arbeit und Studium beschäftigt war. Vielleicht, weil ich in dieser Zeit auch noch rund 150 km gewalkt bin und regelmäßig forderndes Yoga praktiziert habe.
Außerdem hat mein Körper intensiv reagiert, was ich in der Vergangenheit nicht so erlebt habe. Unter anderem mit dem Ausbruch einer leichten Gürtelrose, wenngleich die von meinem Immunsystem gut in Schach gehalten wurde. Zum Arzt musste ich deshalb nicht. Toi, toi, toi.
Aber nun reicht es auch für das Advents-Fasten 2025. Im kommenden Jahr steht das nächste Fasten an. Doch jetzt gehe ich erst einmal nicht unmittelbar wieder zum normalen Essen über, sondern will mindestens eine weitere Woche Diät halten: mit Vollkornbrot und gehaltvoller Gemüsesuppe, die ich mir heute Abend gekocht habe. Unglaublich, wie lecker so eine einfache Suppe schmecken kann, wenn man zwei Wochen nichts gegessen hat. Ich könnt‘ mich reinlegen…
vor drei Monaten:
Semesterstart mit Hindernissen

Es wird fleißig spekuliert: Wie lange müssen wir wohl noch auf die Klausurergebnisse warten?
Heute starten an vielen deutschen Universitäten die Wintersemester 2025/2026. Ich habe an der psychologischen Fakultät der Fernuniversität Hagen die Module 3a (Allgemeine Psychologie, Kognition) und 6a (Fragebogendesign) belegt.
Doch ob ich die beiden Module überhaupt studieren darf, steht aktuell noch in den Sternen. Und diese Unsicherheit teile ich mit allen Kommilitonen, die ebenfalls am 22. August die Statistik-Klausur in M2 geschrieben haben. Denn deren Ergebnisse sind immer noch nicht da. Und das Bestehen ist die Voraussetzung, damit man die erste Modulschranke im Psychologiestudium überwindet und mit weiteren Kursen fortfahren darf.
Wer durchfällt, für den heißt es: Zurück auf los. Der Unmut unter den Studenten ist deshalb groß, dass weiterhin Unklarheit herrscht. Ganz anders als bei allen anderen Prüfungen, deren Ergebnisse längst da sind. Es wird bereits gemunkelt, dass mit M2 etwas schiefgelaufen ist und wir alle die Klausur noch einmal schreiben müssen. Ich hoffe nicht, denn von Statistik habe ich nun wirklich erst einmal genug gehabt. Echt nervig!
[Update: 10.10.2025: Nun sind die Ergebnisse endlich da, kaum sieben Wochen nach der Klausur. Der Notendurchschnitt liegt bei 3,4. Ich habe mit einer 2,0 abgeschnitten. Das ist doch ganz ordentlich, auch wenn ich mir zwischenzeitlich schon einmal eine Eins vor dem Komma erträumt hatte. Einige Flüchtigkeitsfehler in meiner Arbeit hätten wirklich nicht sein müssen, aber so ist das nun einmal, wenn man unter Zeitdruck steht.]
vor sechs Monaten:
Sonnenuntergang am Kaap Noord

Leuchtturm von Texel im Licht der untergehenden Sonne
Ich stehe auf dem Campingplatz „de Robbenjager“ an der Nordspitze von Texel. Näher kann man dem Ende der Insel mit dem Wohnmobil nicht kommen. 500 Meter weiter befindet sich der große Leuchtturm am Kaap Noord.
Links davon die Nordseeküste mit dem kilometerlangen Sandstrand, rechts davon das Wattenmeer. Die Strömung im Übergangsbereich ist so stark, dass man an dieser exponierten Stelle nicht schwimmen darf. Lebensgefahr!Als sich die größte Hitze des Tages am späten Abend endlich gelegt hat, laufe ich zum Kaap Noord, um in den Sonnenuntergang zu blicken. Doch mittlerweile sind Wolken aufgezogen, die den kommenden Wetterwechsel ankündigen (sehr willkommen).
Aber noch ist es ganz schön warm. Doxi will zum ersten Mal in alle den Jahren zum Schlafen partout nicht ins Wohnmobil kommen. Na, gut, darf sie halt im Freien übernachten.
vor sechs Monaten:
Auf nach Texel

Doxi am Strand von Den Noord
Ich suchte die Sommerfrische an der niederländischen Nordseeküste und bekam … 33 Grad. Im Womo sogar 38. Da hätte ich auch zu Hause bleiben können, wo ebenfalls alle schwitzen bei bis zu 40 Grad.
Stattdessen bin ich um 5 Uhr losgefahren, um gegen 9:30 Uhr die Fähre von Den Helder nach Texel zu erreichen. Zumindest die Anreise hat super geklappt, weil es am frühen Morgen noch schön kühl war und die niederländischen Landschaften im Sonnenaufgang lieblich anzuschauen.Auf den Autobahnen waren um diese Uhrzeit bereits überraschend viele LKWs unterwegs, aber nur wenige PKW. So bin ich gemütlich vom Rheinland bis rauf nach Amsterdam und am Stau vorbei nach Den Helder gerollt, 320 km insgesamt.
Beim Anstehen an der Fähre habe ich schon gespürt, dass dies ein heißer Tag werden würde. Aber nützt ja nichts, der Campingplatz ganz im Norden von Texel war gebucht – der teuerste Stellplatz, den ich je hatte.
Auf dem Weg dorthin bin ich nach der Fährpassage erstmal ein wenig durch den Süden der 20 km langen und 15 km breiten Insel gecruised. Mein erster Eindruck: Die Landschaft ist flach und wird vor allem agrarisch genutzt. Dazwischen kleine Dörfer.
An der Westküste überall baumlose Dünen und dahinter kilometerlang feinster Nordsee-Sandstrand. Texel hat ein toll ausgebautes Radwegenetz und entsprechend viele Radfahrer sind hier unterwegs.
An zwei Stränden war ich mit Doxi kurz am Wasser, doch um die Mittagszeit war alles schon viel zu warm für sie. Am Nachmittag dann auch für mich, wo ich doch eigentlich ein wenig studieren wollte. Mal sehen, was die kommenden Tage bringen werden. Ich hoffe vor allem kühleres Wetter.
vor einem Jahr:
Mein Jahresrückblick 2024

Mein erster Kopfstand in den Alpen – ever. Von der Haltung her sicher noch verbesserungswürdig, aber immerhin.
2024 – ein Jahr, das mir sicher in Erinnerung bleiben wird, weil ich zum ersten Mal im Leben ein Studium aufgenommen habe, kaum vierzig Jahre nach dem Abitur 🙂 Irgendwie wollte ich es noch einmal wissen. Ich habe mich für Psychologie entschieden, weil mich das Thema seit vielen Jahren begleitet und etwas ganz anderes ist als meine „Stammgebiete“, die Informatik und der Journalismus.

Der Lernstoff im ersten Semester ist so umfangreich, dass eigentlich für gar nichts anderes mehr Zeit bleibt. 40 Wochenstunden sind offiziell angepeilt, und das ist kein Scherz, wie ich jetzt weiß. Ich gehöre hier zwar zu den Oldies, doch auch die vielen jungen Leute um mich herum sind schwer am Stöhnen. Das tröstet mich ein wenig.
Nach allem, was ich gehört habe, pendelt sich der Aufwand in den nachfolgenden Semestern etwas wenig ein, sobald man die aufreibenden Starter-Module „Einführung in die Psychologie“ und „Statistik“ hinter sich gebracht hat. Ich bin gespannt.
Immerhin war ich vor dem Semesterbeginn im Oktober noch schön mit dem Womo unterwegs. Im April fast einen Monat in Österreich, im Juni drei Wochen im Nordosten von Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern und im August an der Mosel und in Luxemburg. Das waren ganz feine Reisen, auf die ich mich lange gefreut hatte.
Hier waren wir 2024 unterwegs

Jetzt am Jahresende freue ich mich, dass alle meine Lieben noch da sind. Das ist eigentlich das Wichtigste. Und wenn es dann noch die Hoffnung gäbe, dass der Ukraine-Krieg bald mit einem gerechten Frieden endet und Donald Trump als nächster US-Präsident die Weltpolitik nicht in den Abgrund reißt, würde ich noch zuversichtlicher auf das kommende Jahr blicken. Doch das steht derzeit in den Sternen…
Hier meine Bilder des Jahres 2024 …
vor zwei Jahren:
Mein Jahresrückblick 2023

In der Bundeskunsthalle Bonn

Oktoberfest in Gemünd
2023, das erste Jahr nach Corona, und ein ganz besonderes für mich, weil ich wieder mit Heike zusammengekommen bin. Das war sicher das größte Geschenk der letzten zwölf Monate. Und eines, das hoffentlich ganz lange andauern wird.
Im Rückblick zeigt sich, 2023 war in gewisser Weise ein Jahr der Superlative für mich: Noch nie bin ich mit Doxi so viel gewandert (3.400 km), selten habe ich in einem Jahr so viele bis dato unbekannte Orte bereist (173) und noch nie habe ich so viele Blog-Beiträge verfasst (460).
Es ist aber auch wirklich eine Menge passiert in diesem Jahr. Ich habe viele tolle Museen besucht, schöne Kunst gesehen (und mit einer KI erzeugt), das Kochen für mich entdeckt und war erneut reichlich mit dem Womo unterwegs: in Frankreich, in Dänemark, an der Saale und im Kraichgau. Das waren wirklich wunderbare Touren.
Hier waren wir 2023 unterwegs

Der Karnevalszug erreicht den Eiffelturm
Im Februar bin ich am Rosenmontag in meinem hellblauen Baby-Kostüm als einziger Verkleideter weit und breit mit dem Pedelec durch Paris geradelt. Das war richtig cool.
Im Mai war ich erst auf Sylt und habe dann ganz Jütland bereist und Dänemark kennengelernt. Beides Touren mit ganz viel Sonnenschein und unvergesslichen Erlebnissen. Beispielsweise als ich mich auf Römo im Strand festgefahren hatte und die Flut kam.
Oder als ich im Spiegelsaal von Schloss Versailles unter Tausenden von Besuchern feststellen musste, dass mein Womo-Schlüssel plötzlich weg war.
Im Sommer und Herbst war ich im Osten und Südwesten von Deutschland unterwegs und habe meine persönliche Deutschland-Erkundung fortgesetzt, die nun seit fast zehn Jahren läuft. Die weißen Flecken auf der Karte lichten sich.
Nach dem Sommer lief dann leider nicht mehr viel mit dem Womo, weil wir einen unglaublichen regenreichen Herbst hatten, den nassesten seit 1881. Aber den sinkenden Grundwasserbeständen in Deutschland hat das richtig gutgetan.

Zum Anfasten gibt es Rohkost
Ich wollte so gern noch Wien und an die österreichische Donau erkunden. Dazu ist es dann wetterbedingt leider nicht mehr gekommen. Aber hoffentlich im kommenden Jahr.
Dafür habe ich im Advent ich wieder drei Wochen gefastet und nur Flüssiges zu mir genommen. Das ist mir gut bekommen. Und in dieser Zeit habe ich begonnen, das Gitarrenspiel zu erlernen, was erstaunlich gut geklappt hat.
Und hier meine Bilder des Jahres 2023 …
vor drei Jahren:
Mein Jahresrückblick 2022

Auf Tour im Spessart: Doxi im Kurpark von Bad Orb
Das dritte Corona-Jahr neigt sich dem Ende zu. Vollkommene Normalität hat sich noch nicht wieder eingestellt, auch wenn der Schrecken ein gutes Stück gewichen ist. Weiterhin trage ich Maske im Einzelhandel, doch ich war wieder regelmäßig auf Konzerten in der Jazz-Schmiede und jetzt zum Jahresende auch endlich wieder bei Yoga Vidya in Bad Meinberg.
Spätestens mit dem Ende des Winters wird die Pandemie in eine Endemie übergehen, sagen die Experten voraus. Wenn nur nicht China nach seinem radikalen Kurswechsel in der Corona-Politik und vielen Millionen daraus resultierender Infektionen wieder neue gefährliche Corona-Varianten in die Welt setzen wird.
Doch die Schlagzeilen bestimmt hat in diesem Jahr vor allem der russische Angriffskrieg gegen die Ukraine und die daraus resultierende Energiekrise in Bezug auf die Preise und Verfügbarkeit von Gas und Strom. Noch sitzen wir nicht kalt, aber die Energiepreise haben sich verdoppelt und hätten sich verdreifacht, würde unser Staat nicht ordentlich Geld zuschießen.

Die Dame fragt, wo bleibt die Sonne?
Und so war es in Teilen erneut ein komisches Jahr, auch wenn ich viel Schönes erlebt habe. Mehr als 3.200 Kilometer bin ich in den vergangenen 12 Monaten gewalkt/gewandert, habe 200 Mal Yoga praktiziert und gemeinsam mit Heike viele inspirierende Kunstausstellungen besucht, u.a. die Documenta XV. in Kassel. Fast 240 Blogbeiträge sind dabei entstanden.
Aber ich war nur einmal richtig groß und für längere Zeit mit dem Wohnmobil unterwegs: Im Mai auf einer Tour rund um und durch den Spessart. Mehr als 15 Städte habe ich dort besucht und bin mit Doxi durch frisch erblühte Frühlingslandschaften gewandert. Das war wirklich toll. Davor war noch zu viel Corona fürs Verreisen, danach war der Sommer unglaublich lang und heiß. Das wärmste Jahr in Mitteleuropa (zusammen mit 2018) seit langer Zeit.
Tief im Westen – hier waren wir 2022 unterwegs
Erneut hatten wir im Herbst mit der nun neunjährigen Doxi eine Gesundheitskrise zu bestehen. Im letzten Jahr musste ein Gesäugetumor operativ entfernt werden, heuer hatte sich ein Eierstock und die Gebärmutter entzündet. Doxi musste deshalb sterilisiert werden. Das bedeutete erneut einen langen Schnitt unter dem Bauch und mehrere Wochen intensive Nachsorge.

Röntgenbild von Doxis linkem Fußgelenk
Und weil sie seit dem Sommer immer schlechter lief und vorne links arg humpelte, wurden bei dieser Gelegenheit gleich auch ihre Gelenke geröntgt. Die Diagnose bestätigte unserer Vermutung: Schlimme Arthrose.
Genau wie beim Menschen kann man dagegen nur wenig tun, außer die Schmerzen zu lindern. Und dafür gibt es seit zwei Jahren ein Tiermedikament, das allen bisherigen Schmerzstillern weit überlegen ist: Librela, ein monoklonaler Antikörper, der ca. alle vier Wochen gespritzt werden muss. Das Medikament ist nicht günstig, hilft aber fantastisch und wirkt sich in der Daueranwendung nicht negativ auf Magen/Darm, Leber und Niere aus.
Doxi läuft und rennt damit wieder, als gäbe es die Arthrose gar nicht. Ich bin total begeistert, auch wenn klar ist, dass ich sie trotzdem nicht mehr wie früher beim Wandern fordern darf. Aber das bekommen wir hin.

Kein Adventskalendernaschen für mich in diesem Jahr – ich bin am Fasten
Wie schon in den Vorjahren habe ich auch heuer im Dezember wieder gefastet und drei Wochen nicht gegessen, vom ersten bis zum vierten Advent. Und es ging mir richtig gut dabei: Voller Kraft und Energie, emotional sehr ruhig und fokussiert.
Und das, obwohl am ersten Fastentag meine dreijährige Beziehung mit Heike in die Brüche gegangen ist. Am Fasten lag es nicht, auch nicht an mangelnder gegenseitiger Zuneigung und Respekt. Aber als Mann und Frau sind wir gescheitert. Leider!
Nun hoffe ich, dass sich daraus eine intensive Freundschaft entwickeln kann. Denn wir teilen so viele Interessen und eine kostbare Herzensverbindung.
Auch wegen dieser Trennung hat es mir gutgetan, Weihnachten und Silvester mit Doxi und dem Womo im Ahsram von Yoga Vidya in Bad Meinberg zu verbringen. Die intensive Yoga-Praxis, das viele Meditieren, das gesunde Essen und die ausgedehnten Spaziergänge in den umliegenden Wäldern haben mich schön zur Ruhe gebracht.
Auch wenn ich jetzt erst einmal wieder ohne Partnerin durchs Leben schreiten muss: Ich bin dankbar dafür, dass es mir gutgeht, dass ich genug zu essen habe, dass niemand Gewalt über mich gebracht hat, dass meine Mutti noch lebt und vieles mehr. 2022 gehe ruhig dahin, ich freue mich auf das kommende Jahr. Möge es vor allem der Ukraine wieder Frieden bringen.
Und hier meine Bilder des Jahres 2022 …
vor vier Jahren:
Mein Jahresrückblick 2021

Corona und kein Ende
Noch ein Corona-Jahr mit vielen Einschränkungen geht zu Ende, das zweite schon. Irgendwie hatte man ja gedacht, wenn erst einmal die Impfstoffe verfügbar sind, geht der Spuk bald vorüber. Aber weit gefehlt.

Die Masken werden uns wohl noch erhalten bleiben
Ein Teil der Bevölkerung will sich nicht impfen lassen und neue aggressive Varianten (Omikron) stehen bereits vor der Tür. Zudem verstärkt Corona die kulturelle und politische Kluft in unserer Gesellschaft. Echt ätzend!
Für mich war es trotz der Pandemie ein schönes Jahr, obwohl ich so wenig mit dem Wohnmobil unterwegs war, wie seit zehn Jahren nicht mehr. Aber es sind doch fünf wunderbare Womo-Touren zusammen gekommen, die ich teils mit Heike, teils alleine mit Doxi unternommen habe. Trotz Corona.
Tief im Westen – hier waren wir 2021 unterwegs
3.000 Wanderkilometer habe ich in 2021 hinter mir gelassen, 260 Mal Yoga praktiziert und auch sonst eine Menge Projekte umgesetzt. Knapp 300 Blog-Beiträge sind dabei entstanden. Einfach das Beste aus der Situation machen, lautete das Motto.
Zweimal habe ich gefastet, dreimal wurde ich geimpft, und an der frischen Luft war ich auch ganz viel. Doch ob das alles ausreicht, um kommenden Corona-Varianten zu begegnen, wird sich erst noch zeigen.

Bellis vom Niederrhein 2007-2021
Erneut sind in diesem Jahr Hunde aus unserer Zucht verstorben. Darunter leider auch die feine Bellis, Mutter unseres C- und D-Wurfes und Claudias ganzer Schatz für mehr als 14 Jahre. Wenige Monate vor ihrem Tod hatten wir sie noch einmal für einige Wochen bei uns, und das war sehr schön.
Auch unsere geliebte Doxi, Tochter von Bellis, hatte heuer in ihrem achten Lebensjahr ihre erste ernste Gesundheitskrise.
Ein Tumor am Gesäuge musste operativ entfernt werden. Glücklicherweise hatte der Krebs noch nicht gestreut und noch wir dürfen hoffen, dass sie ein normales Hundealter erreicht. Auf jeden Fall sind zunächst einmal keine Beeinträchtigungen zurückgeblieben.
Und dann haben wir im Herbst auch noch eine neue Regierung bekommen, die erste Ampel, wie fein. Nach 16 Jahren unter Angela Merkel. Demokratie braucht den Wechsel – ich hoffe, dass damit auch ein ökologischer Aufbruch verbunden sein wird.
Zum Jahresabschluss geht von dieser Stelle ein Gruß an die Welt und ein dicker Schmatz an meinen geliebten Schatz Heike. Und an die Doxi und an meine Mom natürlich auch, die im kommenden Jahr ihren achtzigsten Geburtstag feiert.
Und hier meine Bilder des Jahres 2021 …
vor fünf Jahren:
F*CK 2020 – aber nur halb :-)

Die Erde hat Corona
Man, war das ein Jahr: Corona, Corona, Corona. Sonst gab es fast nichts, so kommt es einem im Rückblick vor. Und der Albtraum ist noch nicht vorüber, auch wenn zum Jahreswechsel das Impfen begonnen hat.
Wir haben uns sehr zurückgenommen in den vergangenen 12 Monaten, um nicht angesteckt zu werden. Und das hat bislang auch funktioniert.
Doch der Preis dafür war hoch: Viel zu Hause bleiben, keine Freunde treffen, keine Kulturveranstaltungen, nur drei Touren mit dem Wohnmobil, Wanderungen zumeist von zu Hause aus.
Hier waren wir 2020

Alles wird wieder gut – hoffnungsvolle Pflastermalerei bei uns im Dorf
Aber auch daran kann man sicht natürlich gewöhnen und versuchen, das Beste daraus zu machen. Wir müssen nicht hungern, wir müssen nicht frieren, und wenn die Sonne scheint, ist das Wandern so schön wie immer.
Zahlreiche Gedichte habe ich in diesem Jahr auswendig gelernt, während ich mit Doxi rund 2.200 Kilometer auf Schusters Rappen unterwegs war. Und viel Yoga praktiziert, und musiziert und programmiert und vor allem Zeit mit meinem Schatz verbracht.
Deshalb denke ich zum Jahreswechsel an alle, die unter Corona viel mehr zu Leiden hatten und haben: gesundheitlich, ökonomisch, sozial. Das Leben kann so grausam sein, auch ohne die Pandemie. Möge es allen, die gerade leiden, im kommenden Jahr besser gehen! Dafür bete ich: Om namah shivaya.
Hier meine schönsten Impressionen des Jahres, aufgenommen auf unseren Wanderungen und den 60 Tagen, die wir zwischen den Lockdowns auf Reisen waren. Wenn man sich die Fotos anschaut, könnte man meinen, es wäre ein ganz normales, wunderschönes Jahr gewesen. Aber das ist heuer leider nur ein kleiner Teil der Wahrheit.
vor sechs Jahren:
Mein Jahresrückblick 2019
Mit dem Jahreswechsel geht in diesem Jahr auch ein ganzes Jahrzehnt zu Ende. Es war wieder ein bewegtes Jahr für mich: Ich bin 138 Mal mit Doxi gewandert, wir haben dabei mehr als 2.000 Kilometer zurückgelegt. Fast 200 Blog-Einträge sind daraus entstanden.
88 Nächte haben wir im Wohnmobil verbracht und auf vier großen Touren zunächst Teile von Ostdeutschland und später die Mosel, Niedersachsen und die Schwäbische Alb mit Bodensee besucht. Vermutlich wäre es noch etwas mehr geworden, hätte mich ein Meniskusschaden im August nicht ins Krankenhaus gezwungen und anschließend eine behutsame Rehabilitation erforderlich gemacht.

Ziemlich beseelt nach der Mantraweihe mit einem indischen Segenszeichen („Tilaka“) auf der Stirn
Aber das Jahr stand auch sehr im Zeichen meiner Yoga-Praxis und der weiter voranschreitenden Ausbildung. 261 Mal habe ich Yoga praktiziert, im Januar meine Meditations-Kursleiter und im März meine Yogalehrer-Ausbildung abgeschlossen.
Ende Mai war ich auf dem großen Yoga Vidya Musikfestival in Bad Meinberg und im November auf der Kirtan- und Harmonium-Woche zur Ausbildung als Mantra-Yogalehrer. Zum ersten Mal habe ich auch Weihnachten im Yoga Ashram verbracht. Das war sehr stimmungsvoll.
Dabei begann das Jahr eigentlich sehr traurig für mich mit einer Trennung nach 14 gemeinsamen Lebensjahren. Daraufhin musste ich mich erst einmal sammeln und habe ab dem Aschermittwoch fast vier Wochen heilgefastet.
Im Juni des Jahres habe ich mich dann auf die Suche nach einer neuen Partnerin gemacht und bin zum Ende des Jahres tatsächlich wieder in eine neue Beziehung eingetreten. Das war ein sehr versöhnlicher Abschluss des Jahres.
Mitte Dezember ist leider mein Freund, der Wattführer Wolfgang Gedat aus Schillig, völlig unerwartet und ohne vorherige Anzeichen kurz vor Vollendung seines 80. Lebensjahrs verstorben. Zwei Wochen zuvor hatten wir noch die Termine für seine Wattwanderungen im kommenden Jahr auf der Website eingestellt, die ich ehrenamtlich für ihn entwickelt und betreut habe. Lieber Wolfgang, ruhe in Frieden!
Und was wird das kommende Jahr bringen? Ich habe lange mit mir gerungen, mich aber dann doch überreden lassen, meinen alten Yogakurs bei der VHS-Kaarst als Yoga-Lehrer zu übernehmen. Nun werde ich immer mittwochs in Kaarst präsent sein müssen, was meine Womo-Reisen ein wenig einschränken dürfte. Aber der ganze Aufwand der Yogalehrer-Ausbildung macht natürlich nur Sinn, wenn man irgendwann auch einmal in dieser Funktion tätig wird. Darauf freue ich mich jetzt.
vor sieben Jahren:
Mein Jahresrückblick 2018

Wir stehen oben auf dem Gipfel ganz in der Nähe des Astenturms
Ja, jetzt ist es wieder so weit, Rückschau zu halten. Das Jahr 2018 neigt sich dem Ende entgegen. In wenigen Stunden ist es vorbei.
In den letzten zwölf Monaten bin ich vergleichsweise wenig gejoggt, dafür aber wieder sehr viel gewandert. Praktisch jeden zweiten Tag. 2.359 Kilometer habe ich mit Doxi zurückgelegt und mehr als 32.000 Höhenmeter überwunden. Viele neue Orte und Regionen haben wir dabei kennengelernt. Rund 250 Blog-Beiträge sind auf diesen Reisen entstanden.
Und ich habe sehr viel Yoga praktiziert, mehr als 200 Mal lag ich auf meiner Matte. Zum Ende des Jahres habe ich dann noch die ersten drei Wochen der vierwöchigen Yogalehrer-Intensiv-Ausbildung absolviert. Das war für mich mit Abstand das intensivste Erlebnis der letzten zehn Jahre.
Wieder einmal sind leider zwei Hunde aus unserer Zucht verstorben. Vom A-Wurf sind jetzt nur noch zwei Hunde übrig. Aber wir sind sicher, sie alle hatten und haben ein wunderbares Hundeleben.
Hier eine Übersicht unserer schönsten Womo-Touren in diesem Jahr:
- April: Taunus / Rheingau
- Mai: Sauerland und Thüringen
- Juni: Mittelrhein
- Juli: Ostfriesland und Münsterland
- September: Pfaffenwinkel und Chiemgau
Alle Reiseberichte von unseren Womo-Touren gibt es hier. Und eine Übersicht unserer schönsten Wanderungen findet Ihr hier.
vor acht Jahren:
Mein Jahresrückblick 2017

Doxi im Regenbogen bei einer Moselwanderung nahe Cochem
Oh, man, wirklich schon wieder ein Lebensjahr vorüber? Aber ein schönes! Wir waren erneut viel mit den Hunden unterwegs. Sogar mehr als jemals zuvor. Fast 2400 Kilometer sind wir gewandert, so viel, dass uns langsam die Wanderziele in unserer Region ausgehen. Müssen wir wohl demnächst wieder von vorne beginnen 🙂
Wir sind 400 Kilometer gejoggt, haben 75 Tage im Wohnmobil verbracht, einhundert Mal Yoga praktiziert und 270 neue Blogeinträge mit vielen schönen Fotos verfasst. Man könnte sagen: Das Jahr hat sich gelohnt.
Leider ist auch wieder eine Hündin aus unserer Zucht verstorben, unmittelbar vor ihrem zwölften Geburtstag. Leb wohl, feine Amelie, wir hoffen, du bist jetzt im Hundehimmel.
Hier eine Übersicht unserer schönsten Womo-Touren:
- März: Westerwald
- April: Ostwestfalen / Eifel
- Mai: Südholland / Berg. Land
- Juni: Hohenlohe / Kurhessen
- August: Ostfriesland
- September: Kehl / Straßburg
Alle Reiseberichte von unseren Womo-Touren mit vielen schönen Bildern gibt es hier. Und eine Übersicht unserer schönsten Wanderungen findet Ihr hier.

Doxi am Elfenmaar
vor neun Jahren:
Mein Jahresrückblick 2016

Fehmarn: Abends auf dem Stellplatz direkt am Meer
Ein ereignisreiches Jahr 2016 neigt sich dem Ende entgegen. Wir waren wieder viel mit den Hunden unterwegs, denn unsere Deutschland-Entdeckungstour ist noch nicht zu Ende: Mehr als 100 Tage sind wir mit dem Wohnmobil gereist, rund 400 Kilometer gejoggt, 2.200 Kilometer gewandert und haben dabei mehr als 42.000 Höhenmeter unter uns gelassen.
Leider ist auch in diesem Jahr wieder ein Hund aus unserer Zucht gestorben, einer unserer absoluten Lieblinge, mit dem wir regelmäßig Kontakt hatten. Leb wohl, lieber Aaron, wir hoffen, du bist jetzt im Hundehimmel. Deinen Besitzern hast du auf jeden Fall zehn Jahre lang ganz viel Freude gebracht.
Hier eine Übersicht unserer schönsten Womo-Touren:
- März: Odenwald und Neckar
- April: Steigerwald, Haßberge, Thüringen und Osthessen
- Mai: Ahr / Rhön
- Juni: Deutsche Ostseeküste
- August: Oberpfälzer Wald und Bayerischer Wald / Altmühltal
- September: Harz / Elbe und Fehmarn
- Oktober: Hochschwarzwald
- Dezember: Vulkaneifel / Mosel
Alle Reiseberichte mit vielen schönen Bildern gibt es hier. Und eine Übersicht unserer schönsten Wanderungen findet Ihr hier.
vor zehn Jahren:
Mein Jahresrückblick 2015

Auch 2015 waren wir wieder viel mit den Hunden unterwegs
Ein ereignisreiches Hundejahr 2015 neigt sich dem Ende entgegen. Doxi hat erfolgreich die Begleithundeprüfung absolviert (und das gleich zweimal), Bellis ist bei den Deutschen Fährtenhundemeisterschaften gestartet und ich war mit Doxi mehr als 100 Tage im Wohnmobil unterwegs.
Fast 1400 Wanderkilometer haben wir dabei zurückgelegt und zusätzlich noch einmal rund 600 Kilometer mit den Joggingschuhen unter den Füßen. Hier ein Überblick über unsere schönsten Reisen:
- Februar: Eifel
- März: Renesse / Möhnesee
- April: Rothenburg ob der Tauber und Fränkisches Seenland / Die Lippe hinauf
- Mai: Amsterdam
- Juni: Havelland und Berlin
- Juli: Entlang der Ems bis nach Papenburg / Die Weser hinauf und Schleswig-Holstein
- September: Südliches Bayern
- Oktober: Saarland / Pfälzer Wald / Rheinhessen
- November: Schwarzwald
- Dezember: Allgäu
Alle Reiseberichte mit vielen schönen Bildern gibt es hier. Und eine Übersicht unserer schönsten Wanderungen findet Ihr hier.
vor 18 Jahren:
Zu Besuch bei Bexter (Ayko) in Elsmhorn
Ein Bericht von Claudia:
Nachdem ich schon mal in Reiselaune war, fuhren wir kurz vor Silvester noch schnell zu einem Kurzbesuch nach Elmshorn. Bellis Bruder Bexter (jetzt Ayko) lebt dort mit seinen Besitzern.
Da wir mit dem Auto gut unterwegs waren, dauerte die Fahrt nicht all zu lange. Wir wurden herzlich aufgenommen, und auch Ayko schien sich zu freuen.
Ich schaute mir Ayko gründlich an und war mit seiner Entwicklung sehr zufrieden. Er dürfte vielleicht ein bisschen mehr auf den Rippen haben (das kommt vielleicht noch), aber ansonsten hat er sich toll gemacht.
Bei einem Abendspaziergang zeigte Ayko sein Temperament, indem er Bellis immer wieder zum Spielen aufforderte. Bellis fand Ayko zunächst etwas ruppig, aber nach einer kurzen Weile waren die Beiden doch schön am Spielen.
Am nächsten Tag ging es auf den Hundeplatz, wo Ayko zur Zeit mit seinem Herrchen die ersten Lektionen des Gehorsams lernt. Anschließend gingen wir noch einmal gemeinsam Spazieren, bevor wir gegen Mittag die Heimreise antraten. Bye bye, lieber Ayko. Auf der Nachzuchtbeurteilung im März sehen wir uns wieder.



