Zwei Tage weiter sind die Kleinen bereits etwas schwerer, deutlich reger und mit jedem Tag auch schon ein Stück weit mehr „Hund“ geworden.
Die Beinchen wachsen zügig in die Länge und verschieben die Proportionen in diese Richtung. Und die Welpen können schreien, laut wie Möwen, wenn sie ihre Milchspenderin in der Nähe wähnen, das ist immer wieder aufs Neue beeindruckend.
Tag fünf, in der Wurfkiste gibt’s nicht viel Neues, außer dass sich so langsam etwas Alltag einstellt. Es wird fleißig gestillt und gesäugt und geputzt und geschlafen und gezuckt und nach Mama gerufen, wenn sonst nichts los ist. Wer am kräftigsten gegen Muttis Zitzen stupst, bekommt die meiste Milch. So entsteht dann das folgende „Nackenballett“.
Süße kleine Wesen
So, gestern Abend war die Zuchtwartin da, um den Zustand der Hündin („gut“) und der Welpen („sehr munter“) zu begutachten.
In diesem Zusammenhang wurde dann auch die Wurfmeldung und das Wurfabnahmeprotokoll ausgefüllt, wodurch die Namen der Welpen jetzt feststehen.
Teilweise haben wir diese Namen bereits mit den zukünftigen Besitzern abgestimmt.
Die Namen für die Rüden lauten Dusty und Dylan, die Mädchen werden auf die Namen Debby, Dinah, Donna und Doxi hören .
Die Welpen futtern sich weiter fleißig Gewicht an. Sie haben die Augen noch geschlossen, aber man kann deutlich beobachten, dass sie ihre kleinen Köpfchen bereits zum Licht hinwenden. Wahrscheinlich geht hinter den geschlossenen Lidern längst eine Menge ab.
Heute haben wir den Welpen im Anschluss an das Stillen zum ersten Mal die Krallen geschnitten. Spitz und hart wie Nadeln kommen diese bereits daher – nicht gut für Bellis und auch nicht gut für uns. Vom Säugen gesättigt, ermüdet und erschlafft haben die Welpen von der ganzen Aktion kaum etwas mitbekommen.
Im Vergleich zum letzten Wurf sind wir drei Tage früher dran, aber die Welpen sind auch schon relativ weit in ihrer Entwicklung.
Das folgende Video zeigt die Welpen in der Mitte zwischen zwei Sitzungen an der Milchbar: ruhig schlafend und ganz entspannt.
Nach dem Stillen schleicht Bellis regelmäßig durch den Garten, um ihre insgesamt vier Nester zu inspizieren und noch etwas tiefer zu buddeln.
Da sich dieser Vorgang mehrmals täglich wiederholt, muss man hier mittlerweile von Tiefbauarbeiten sprechen. Teilweise kommen Baumwurzeln zum Vorschein, an anderer Stelle altes Mauerwerk. Vielleicht findet Bellis ja noch einen Schatz 😉 Das wäre toll!
Wenn alles vorbei ist, wird die Gartenschaufel einige Male zulangen müssen, um die vier Krater wieder einzuebnen. Doch bis dahin werden sie sicher noch etwas tiefer, denn solange das Stillen anhält, hört erfahrungsgemäß auch das Gebuddele nicht auf.
