Die Alstadt von Passau am Zusammenfluss der Flüsse Donau, Inn und Ilz
Hier haben wir gestanden:
Stellplatz:
Stellplatz am Winterhafen
Ort:
Passau
Adresse:
Racklau
94032 Passau
Preis pro Nacht:
kostenlos / kein Strom verfügbar (Daten vom 10.08.2016)
Zusatzinfo:
Ruhiger Stellplatz am alten Hafen. In den ersten Reihe hat man einen schönen Blick in Richtung der historischen Innenstadt, die allerdings mehr als drei Kilometer entfernt liegt. Fußweg dorthin teilweise durch Gewebeviertel. Das ist nicht so schön, aber dafür ist der Platz kostenlos.
Tag 10Endlich in Passau! Hier, wo Donau, Inn und Ilz zusammenfließen, wollte ich schon lange einmal hin.
Leider ist das Wetter gar nicht gut, aber so ist es halt in diesem Sommer. Auch die aktuellen Flusspegel zeugen davon. So schwappt der Inn bereits über die Fußwege am Rande der Altstadt und auch die Donau führt leichtes Hochwasser.
Wir stehen auf dem kostenlosen Womo-Stellplatz am Winterhafen mit Blick auf das Wasser der Donau. Bis zur Innenstadt sind es von hier immerhin drei Kilometer, aber so machen wir heute halt mal keine Wanderung durch die Natur, sondern durch die Stadt.
Tag 11Die Ilz ist der letzte wilde Fluss in Ostbayern. Bei Passau mündet sie in die Donau, nur wenige Meter, bevor sich Donau und Inn vereinigen.
Kennzeichen der Ilz ist ihr weiches, durch Ausschwemmungen von Hochmooren bräunlich bis schwärzlich gefärbtes Wasser. Sie wird deshalb auch als schwarze Ilz oder schwarze Perle des Bayerischen Waldes bezeichnet.
Bei Kalteneck, 20 Kilometer nördlich von Passau, starte ich an diesem Morgen mit Doxi zu einer Tour durch das Ilztal. Auf einer Länge von 25 Kilometer führt uns der Weg mal links, mal rechts auf ufernahen Pfaden den Fluss entlang.
In der Nähe von Fürsteneck wird die Ilz mit den Wässern der Wolfsteiner Ohe und des Osterbachs vereint. Nur wenige Brücken kreuzen auf diesem Abschnitt den Strom. Ein einziges Mal passieren wir eine Bundesstraße. Ansonsten: Natur pur.
Mal rauscht die Ilz lautstark lärmend dahin, dann wieder dümpelt sie leise und spiegelglatt durch die Landschaft. Gut, dass wir früh am Morgen aufgebrochen sind, denn im Laufe des sonnigen Vormittags kommen uns nach und nach immer mehr Wanderer entgegen. Kein Wunder, dass der Pfad durch das Ilztal so beliebt ist. Es ist wirklich schön hier.
Wanderkrate unserer Tour links und rechts der Ilz
Als wir früh am Morgen aufbrechen, ist es in den höheren Lagen noch neblig
Das Wetter ist heute perfekt zum Wandern
Wandern an der Ilz: Sehr beliebt.
Hier muss etwas Schlimmes am Fluss passiert sein. Unfall, Selbstmord?
Infotafel zum Flusslauf
Mariengrotte am Ilzweg
Blick von einer der wenigen Autobrücken auf die Ilz
Infotafel zu den Steinbrücken an der Ilz
Vor dem Stauwehr an der Aumühle ist der Fluss ganz ruhig
Hier wendet sich der Flusslauf kurzzeitig nach Westen
Steil geht es am Talrand hinauf
Wilde Sonnenblumen am gegenüberliegenden Ufer
Wanderwegweiser im Ilztal
Mächtige Granitfelsen, in die sich der Fluss eingeschnitten hat
Mal ruhig, mal wild rauschend, so wie hier
Madonnenfigur auf einem Findling im Fluss
Der Wald reicht an beiden Ufern bis an den Fluss heran
Tag 12Wir hängen in Passau fest, weil wir auf einen Ersatzreifen für das Wohnmobil warten. Also unternehmen wir Wanderungen in der näheren Umgebung. Heute geht es von Kellberg aus durch das wilde Erlautal hinauf zur König-Max-Höhe.
Im Erlautal sieht man noch deutlich die Hinterlassenschaften der Starkregen und Flutereignisse in diesem Sommer.
Weit oberhalb des aktuellen Wasserniveaus der Erlau liegen überall am Ufer Stöcke, Äste, Wurzeln und sogar halbe Bäume, die dort nicht hingehören.
Dabei haben die Waldarbeiter bereits eifrig aufgeräumt. Davon zeugen die Reifenspuren ihrer schweren Waldfahrzeuge, die sich tief in die Wanderwege eingegraben und diese in eine Matschstrecke verwandelt haben.
Bei leichtem Regen und starkem Dunst steigen wir vom Erlautal hinauf zur König-Max-Höhe, wo man sonst tief in den Bayerischen Wald und bei Fönwetter sogar bis zu den Alpen schauen kann.
Aber heute nicht. Mehr als ein paar hundert Meter weit reicht unser Blick bei diesen Verhältnissen nicht. Leider Pech gehabt 🙂
Wanderkarte unserer Tour
Im wilden Erlautal
Große Findlinge säumen das Ufer
Hier hat der Fluss viel Schotter angeschwemmt
Alte Eisenbahnbrücke über die Erlau
Tief hat sich der Fluss in dem Felsen gegraben
Links oder rechts, wo gehts lang?
Auf der König-Max-Höhe – heute sind keine Berge zu sehen
Motiv von König Maximilian von Bayern auf einem Wohnhaus in der Nähe der König-Max-Höhe
kostenlos / kein Strom verfügbar (Daten vom 13.08.2016)
Zusatzinfo:
Ausgewiesene Womo-Stellflächen auf PKW-Asphaltparkplatz direkt an der Donau neben der Bundesstraße. Innenstadt fußläufig erreichbar. Nachts kann es hier laut werden, wenn die Jugendlichen aus dem Ort mit ihren Mofas richtig aufdrehen.
FTag 13rüh am Morgen sind wir von Passau in das 20 Kilometer entfernte Vilshofen an der Donau aufgebrochen. In Anlehnung an die große Dreiflüssestadt Passau gilt Vilshofen als „kleine Dreiflüssestadt“, weil hier Vils, Pfudrach und Wolfach in die Donau münden.
Blick über die Haupteinkaufsstraße zur Pfarrkirche St. Johannes der Täufer
Stadthaus neben der Kirche
Der Stadtturm Vilshofen
Der Stadtturm von der andren Seite
Ein Held der Stadtgeschichte: Der Ritter Tuschl
Skulptur in der Altstadt
Skulptur an der Donau gegenüber dem Verkehrsflughafen von Vilshofen
Diese Website benutzt Cookies. Wenn du die Website weiter nutzt, gehen wir von deinem Einverständnis aus.OK