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4n Groningen habe ich es leider verpasst, die schönsten Türen zu fotografieren, aber in Leeuwarden bin ich wieder im Rennen. Hier meine Ausbeute von einer vierstündigen Tour durch die Stadt.
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Der schiefe Turm von Leeuwarden
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4Nun sind wir in der 120.000-Einwohner-Stadt Leeuwarden angekommen, dem Verwaltungszentrum der niederländischen Provinz Friesland. Wir stehen am Yachthafen im Industriegebiet rund 2,5 km außerhalb des Zentrums, mit schönem Blick auf das Wasser.
Bald merken wir, dass wir zu weit nach Norden gelaufen sind und das historische Zentrum um 2 Kilometer verfehlt haben. Dort finden wir sie dann, die schönen historischen Bauten und Kanäle, die modernen Museen, Verwaltungspaläste und Universitätseinrichtungen und die hübschen Parks in den Resten der historischen Wallanlagen.
Rund vier Stunden sind wir auf diese Weise in Leeuwarden unterwegs. Und auf dem Rückweg zu unserem Stellplatz entdecken wir dann ebenfalls noch die bürgerlichen Wohnviertel mit schönen historischen (Reihen-) Häusern und die prächtigen Straßen für die Betuchten an den Kanälen. Ist also doch sehr ansehnlich dieses Leeuwarden man muss nur in der richtigen Ecke unterwegs sein.
Die Türen von Südwestfriesland
Kunst in der Kirche
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5Bei unserem Stadtrundgang durch Franeker entdecken wir etwas ganz Schönes: Eine Ausstellung lokaler Künstler in der großen Martinikerk am Marktplatz. Die Kirche selbst macht bereits viel her, aber an diesem Ort entfalten die ausgestellten Werke noch einmal eine besonders intensive Wirkung. Wir sind begeistert.
Franeker am Harinxmakanal
Tag
5Von Leeuwarden fahren wir weiter in das total süße Franeker, das uns ein wenig an das bezaubernde Dokkum erinnert: Hier gibt es einen komplett erhaltenen Festungswall rund um das historische Zentrum, hübsche Kanäle und ganz viele gut erhaltene historische Bauten.
Wahrzeichen der Stadt ist das im 16. Jahrhundert im Renaissance-Stil errichtete Rathaus, von dem seit 1893 in den USA eine detailgenaue Kopie in Originalgröße als „The Dutch House“ in Brookline, Massachusetts, existiert.
Außerdem befindet sich in der Stadt in einem kleinen Haus am Kanal des Königliche Eise-Eisinga-Planetarium von 1774, das als ältestes Planetarium der Welt gilt.
Leider haben wir das Planetarium auf unserem Stadtrundgang verpasst. Vielleicht, weil wir in diesem Moment zu sehr auf die wunderbaren Köstlichkeiten fixiert waren, die wir in der Bäckerei/Konditorei neben der großen Martinikirche erworben hatten. Ja, man kann eben nicht alles haben 🙂
Hafenstadt Harlingen
Tag
5Zum ersten Mal auf dieser Womo-Tour besuchen wir in eine Stadt, in der wir nicht auf dem offiziellen Womo-Stellplatz unterkommen – alles besetzt in Harlingen. Also suchen wir uns einen gebührenpflichtigen Parkplatz am Rande des Deichs und drehen von dort aus eine Runde durch die Stadt.
Südlich der Stadt beginnt der 30 Kilometer lange Abschlussdeich, der das Ijselmeer vom Wattenmeer trennt und auf dem die Autobahn u. a. Richtung Amsterdam führt.
Die Stadt wird von mehreren alten Hafenkanälen durchzogen, an denen viele Geschäfte und Gastronomiebetriebe angesiedelt sind. Im Zuiderhaven kann man sogar mit dem Schiff bis zur großen Kirche vorfahren.
Die Stadt hat nicht so viele mittelalterliche historische Wahrzeichen, weil sie bis in die Neuzeit hinein immer wieder erweitert und umgebaut wurde. Uns ist es hier ein wenig zu touristisch, deshalb sind wir gar nicht unglücklich, dass wir nach unserem Stadtrundgang weiterfahren müssen.