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Am Dom von St. Blasien

Blick hinunter nach St. Blasien
St. Blasien, 28.10.2015

Blick hinunter nach St. Blasien

Ein neuer Tag, ein neuer Schwarzwaldort, eine neue Wanderung. Und wieder ein Aussichtsturm und Doxi sprintet die Treppen rauf 🙂

Wir sind nach St. Blasien gefahren, einem kleinen Ort im Hochschwarzwald, dessen Geschichte eng mit dem gleichnamigen Benediktinerkloster verbunden ist.

Nur so lässt sich wohl erklären, dass eine 2.500 Seelen-Gemeinde über einen imposanten Dom verfügt, der das Stadtbild weithin sichtbar beherrscht.

Durch den Ort fließt der Fluss Alb, der außerhalb des Stadtgebiets zum Albsee aufgestaut wird. Auch hier beschert uns der Rother Wanderführer Schwarzwald-Süd wieder eine wunderbar abwechslungsreiche 20 Km-Wanderung.

Von St. Blasien geht es steil durch den Wald hinauf zum Lehenkopf, auf dessen Spitze der Lehenkopfturm einen beeindruckenden Blick in die Umgebung bietet.

Von dort laufen wir weiter zum interessanten, weil so hoch gelegenen, Moor- und Weide-Naturschutzgebiet Rüttewies.

Später erreichen wir den total idyllischen Klosterweiher und wandern weiter hinauf zum Bildsteinfelsen, von wo wir einen tollen Blick ins Albtal haben.

Am Kirchdorf Urberg erreichen wir den letzten Gipfelpunkt der Wanderung. Anschließend geht es glücklicherweise nur noch abwärts durch den Wald zum Albstausee und von dort zurück nach St. Blasien.

Als wir wieder das Womo erreichen, sind Doxi und ich ganz schön geschafft. Aber zufrieden nach einer tollen Wanderung mit insgesamt 800 Höhenmetern.

( MITI )

Rund um Schloss Vollrads

Eingang zum Weingut Schloss Vollrads
Oestrich-Winkel, 9.10.2015

Eingang zum Weingut Schloss Vollrads

Weiter geht es am rechten Rheinufer auf der Bundesstraße 42 Richtung Norden. Wir machen in Oestrich-Winkel Halt und wandern vom Ortsrand aus durch die Weinberge hinauf zum Schloss Vollrads, das auf 160 Meter Höhe liegt.

Das hübsche Schloss mit Wohnturm, Wassergraben, Herrenhaus, Schlossgarten und Wirtschaftsgebäuden gehört seit 1997 der Sparkasse Nassau, nachdem sich der hoch verschuldete Besitzer das Leben genommen hat. Eine wirklich wunderschöne Anlage, die heute als Weingut fungiert und auf der gerade Wein abgefüllt wird, als wir dort vorbeischauen.

Wir wandern weiter durch die Weinberge zum Schloss Johannisberg und entlang des Waldrandes zurück zu unserem Startpunkt. Auch wenn das Wetter an diesem Morgen zu wünschen übriglässt, erleben wir landschaftlich eine sehr schöne Tour.

( MITI )

In der Hauptstadt des Saarlandes

Blick auf die Saar
Saarbrücken, 3.10.2015

Blick auf die Saar

Saarbrücken, ich hatte vermutet, die Stadt verdanke ihren Namen den Brücken über die Saar. Doch es ist alles ganz anders, wie ich jetzt beim Besuch in der Hauptstadt des kleinsten Bundeslandes erfahren habe.

Denn der ursprüngliche Name lautet „Sarabriga“ und ist keltischen Ursprungs. Er bedeutet so viel wie „Flussfels“ oder „Stromfels“ und verweist auf die erste Burganlage, die auf einem Felsen an der Saar errichtet wurde. Im Laufe der Zeit wurde aus Sarabriga dann Saarbrücken.

Ich habe mit Doxi einen interessanten Tag in der Stadt verbracht. Wir sind viel herumgelaufen und haben uns eine Menge Bauten und Sehenswürdigkeiten angeschaut. Vom alten Schloss bis zum Deutsch-Französischen-Park.

( MITI )

Weltkulturerbe Völklinger Hütte

Blick auf die Hochöfen von der Aussichtsplattform
Völklingen, 2.10.2015

Blick auf einen der Hochöfen von der Aussichtsplattform

Auf diesen Besuch hatte ich mich besonders gefreut: Die Völklinger Hütte, 1873 gegründet, 1986 stillgelegt und 1994 von der UNESCO in den Rang eines Weltkulturerbes der Menschheit erhoben, ist ein beeindruckendes Zeugnis für mehr als 100 Jahre Industriegeschichte.

Fast vier Stunden war ich auf dem Gelände unterwegs, von den unterirdischen Lagerhallen bis hinauf zu den Aussichtsplattformen in 45 Metern Höhe.

Über rund 7 Kilometer erstreckt sich der Rundweg durch das Gelände: Von der Sinteranlage, über die Erzhalle, die Möllerhalle, die Hochöfen, die Koksöfen, die Schrägaufzüge für den Kohletransport in die Hochöfen, bis zur Gebläsehalle. Alles hier ist gigantisch.

Aber nicht nur die schiere Größe der Anlage und der morbide Charme des Vergänglichen fasziniert – es ist auch die Vielzahl der Maschinen und Anlagen und das Wissen, dass hier in der Hochzeit Mitte der Sechziger Jahren 17.000 Menschen gearbeitet haben. Wirklich beeindruckend.

( MITI )

Bezauberndes Saarburg

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Saarburg, 1.10.2015

Die Saarburg oberhalb der Altstadt

Wir haben die Saar erreicht. Von Trier sind wir zunächst nach Merzig gefahren, wo die Saar in die Mosel mündet. Von dort ging es weiter über die Bundesstraße 51 nach Saarburg, dessen Altstadt mit Kirche und Burg idyllisch an der Saar gelegen ist.

Durch die Altstadt fließt der Fluss Leuk. Besonders beeindruckend ist das Areal des Buttermarktes mit seinen über die Leuk führenden Brücken. Dort stürzt der Fluss an einem Wasserfall 18 Meter in die Tiefe. Ein bezaubernd schöner Flecken Deutschland.

( MITI )

Trier – Die älteste Stadt Deutschlands

Blick auf die Mosel in Richtung der alten Römerbrücke
Trier, 30.09.2015

Blick auf die Mosel in Richtung der alten Römerbrücke. Links der Womo-Stellplatz.

Auf dem Weg zur Saar haben wir in Trier, der ältesten Stadt Deutschlands, Station gemacht. Mit dem Wohnmobil stehen wir direkt an der Mosel unweit der Konrad-Adenauer-Brücke.

Bei herrlichem Wetter laufe ich mit Doxi auf einer 17 Km-Runde alle historischen Sehenswürdigkeiten ab, inklusive Aufstieg auf den 300 Meter über der Stadt gelegenen Markusberg mit der weithin sichtbaren Mariensäule.

Von dort haben wir bei herrlichem Wetter einen wunderbaren Blick über die Stadt.

( MITI )