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Vom Kaiserberg ins Krunkelbachtal

Das Kleine Spießhorn im Licht der gerade ufgehenden Morgensonne
Bernau-Dorf, 4. November 2015

Das Kleine Spießhorn im Licht der gerade aufgehenden Morgensonne

Wir sind noch einen Tag im Bernauer Hochtal geblieben, weil es hier gerade so schön ist: Das Wetter ist einfach perfekt für diese Jahreszeit und die Landschaft so lieblich. Heute geht unsere Wanderung ins Nachbartal und zum Dorf Menzenschwand.

Wir folgen von Bernau-Dorf dem Bernauer Hochtal-Steig und wandern hinauf zum Kaiserberg. Von dort genießen wir die Aussicht hinunter ins Bernauer-Hochtal.

Die Paraglider sind heute wieder aktiv. Über uns kreist ein Schirmflieger und im Tal unten schleppen die Anfänger ihre Ausrüstung gerade den Anfängerhügel hinauf.

Vom Kaiserberg wandern wir durch den Wald hinab ins malerische Krunkelbachtal, das von zahlreichen Bächen durchflossen wird.

Dort geht es vom Talgrund stetig bergauf, erst zum Krunkelbachsattel und dann zum Großen und Kleinen Spießhorn.

Das Herzoghorn, den zweithöchsten Schwarzwaldgipfel, lassen wir diesmal ausnahmsweise links liegen, weil die Wanderung sonst zu lang geworden wäre. Aber beim nächsten Mal ….

( MITI )

Einmal rund um den Schluchsee

Blick über den See auf den Ort Schluchsee
Schluchsee, 2.11.2015

Blick über den See auf den Ort Schluchsee

Vor einer Woche waren wir bereits in Schluchsee, nun sind wir erneut hier, weil meine beiden Womo-Batterien komplett leer sind und es auf dem Stellplatz den dringend benötigten Strom zum Aufladen gibt.

Nach den langen und anstrengenden Wanderungen der letzten Tage wollte ich eigentlich mal etwas ruhiger machen. Aber dann sind es doch wieder 18 Kilometer geworden, weil wir eine komplette Runde um den Schluchsee gedreht haben.

Nachdem am vergangenen Wochenende die Herbstferien in Baden-Württemberg begonnen haben, waren an diesem Morgen auch viele Eltern mit Kinder unterwegs. Das fantastische Wetter lädt aber auch wirklich zum Wandern ein.

( MITI )

Aufstieg zum Belchen

Auf dem Gipfel am Belchenhaus
Schönau, 1.11.2015

Auf dem Gipfel am Belchenhaus

Von Todtnau sind wir einige Kilometer auf der B317 nach Süden gefahren und haben es uns in Schönau, dem Geburtsort von Fußballbundestrainer Joachim Löw, gemütlich gemacht. Wir stehen auf dem Friedhofsparkplatz mit bestem Blick auf die an Allerheiligen gut besuchten Gräber.

Von dort starten wir zum Aufstieg auf den nahe gelegenen Belchen, dem angeblich schönsten und ganz sicher vierthöchsten Berg des Schwarzwalds.

Rund 20 Kilometer und mehr als 1.000 Höhenmeter legen wir auf unserer fünfstündigen Tour zurück, die uns bei herrlichem Sonnenschein wunderbare Ausblicke über die Gipfel des Schwarzwalds bis hin zu den Schweizer Alpen bietet.

Obwohl wir früh losmarschieren, ist auf dem Gipfel des Belchen bereits eine Menge los, als wir dort gegen Mittag eintreffen. Kein Wunder, denn die meisten Besucher kommen bequem mit der Gondelbahn in wenigen Minuten zum Gipfel.

Als wir mit unserem Abstieg über die Westflanke Richtung Schöneberg und Schönau beginnen, sind wir dann wieder weitgehend allein im Wald und auf den Bergwiesen unterwegs. Wir genießen die großartige Fernsicht und den perfekten Sonnenschein, der so gar nicht zu Allerheiligen passen will. Eine tolle Tour!

( MITI )

Am Wasserfallsteig in Todtnau

Blick über Todtnau
Todtnau, 31.10.2015

Blick über Todtnau

Um dem Nebel der Niederung zu entgehen, sind wir von der südbadischen Rheinebene erneut in die Hochlagen des Schwarzwaldes aufgestiegen. In Todtnau werden wir auch gleich mit herrlichem Sonnenschein empfangen.

Das Dorf liegt zwischen Feldberg und Belchen und ist besonders für seine imposanten Wasserfälle bekannt. Der Stübenbach stürzt dort über mehrere Stufen insgesamt 97 Meter in die Tiefe.

Wir folgen dem Wasserfallsteig und sind von dem dargebotenen Naturschauspiel schwer beeindruckt. Gut, dass wir schon so früh losgezogen sind, denn bei unserer Rückkehr am Nachmittag ist hier richtig viel los.

( MITI )

Im Tinguely Museum

Musik-Maschine von Tingue
Basel (CH), 31. Oktober 2015

Musik-Maschine von Tinguely

Ich bin ein großer Fan der Kunst von Jean Tinguely, eines Schweizer Malers und Bildhauers, der 1991 verstorben ist, und heute als einer der Hauptvertreter der kinetischen Kunst gilt.

Tinguely wurde vor allem durch seine beweglichen, maschinenähnlichen Skulpturen bekannt, hat aber auch zahlreiche Gemälde und Installationen hinterlassen.

Besonders Tinguelys kinetischen Maschinen haben mich schon lange fasziniert. Im Tinguely Musem, einem Geschenk der Hoffman-La Roche AG an die Stadt Basel, kann man einige seiner bedeutendsten Werke hautnah und in Aktion erleben.

Ich bin ganz ergriffen und träume wieder einmal davon, selbst solche Kunstwerke zu bauen und mir den Garten damit vollzustellen. Das wäre toll.

( MITI )

In Weil am Rhein

Blick vom Tüttilnger Berg über Weil am Rhein hinweg Richtung Basel
Weil, 30.10.2015

Blick vom Tüttlinger Berg über Weil am Rhein hinweg Richtung Basel

Wir sind weiter in der südbadischen Rheinebene unterwegs und machen heute in Weil am Rhein am Dreiländereck von Deutschland, Frankreich und der Schweiz Station.

Von unserem Standort am Badeparadies Laguna unternehme ich mit Doxi eine 20 Km-Wanderung rund um die Stadt und das angrenzende Lörrach.

Zunächst geht es hinauf auf den Tüllinger Berg, den Hausberg von Weil am Rhein. Von seinen mit Wein bedeckten Hängen hat man einen weiten Blick in das Dreiländereck, das Rheinknie, sowie die umliegenden Städte Basel, Lörrach und Weil am Rhein.

Unübersehbar ragt der Basler Roche-Tower aus der Ebene hervor. Und in der Gegenrichtung erkennt man in der Ferne die Burg Rötteln, das Ziel unserer heutigen Wanderung.

Die im frühen 12. Jahrhundert errichtete Burg erhebt sich oberhalb von Lörrach auf einem gut 400 Meter hoch gelegenen, bewaldeten Bergsporn. Schon seit der Belagerung durch französische Truppen im Jahr 1678 ist die Anlage eine Ruine – aber eine durchaus sehenswerte.

Nachdem wir uns auf der Burg gestärkt haben, geht es am unteren Rand des Tuttlinger Berges oberhalb von Lörrach wieder zurück zu unserem Ausgangspunkt.

In Weil am Rhein

Die Häkel-Guerilla war auch schon da

Von der langen Wanderung erschöpft und auch ein wenig durchgefroren, geht es für mich anschließend erst einmal in die Sauna und für Doxi zurück ins kuschelig aufgewärmte Wohnmobil.

Bevor wir am nächsten Morgen weiter fahren, werfen wir noch einen Blick auf die 2006/2007 erbaute Dreiländerbrücke.

Sie überspannt den Rhein und verbindet Weil mit dem französischen Ort Huningue. Dank ihrer Länge von 230 Metern trägt sie den Titel „längste freitragende Fußgänger- und Radfahrerbrücke der Welt“.

Außerdem schauen wir noch kurz beim berühmten Vitra Design Museum vorbei. Für einen Besuch reicht die Zeit heuer leider nicht. Müssen wir wohl noch einmal wiederkommen in diese schöne Region …

( MITI )