Im Schweriner Dom

Im Schweriner Dom
Schwerin, 8. Juni 2020

Der mit 118 m höchste Kirchturm Ostdeutschlands: Der neugotische Turm des Doms St. Maria und St. Johannes

Während wir gemütlich durch Schwerin bummeln, wird meinem Freund Reinhard an der Uniklinik Köln ein Tumor entfernt. Als eine der ersten Stationen suchen wir deshalb den Dom auf und zünden dort ein Kerzlein für einen erfolgreichen Operationsverlauf und gute Genesung an.

Der protestantische Schweriner Dom St. Marien und St. Johannis gehört zu den Hauptwerken der Backsteingotik. Er ist die einzige echte Kathedrale in Mecklenburg-Vorpommern und das einzig verbliebene mittelalterliche Gebäude Schwerins.

Mit seiner originellen Gestaltung des Umgangschores inspirierte er den Bau und Entwurf anderer großer Kirchenbauten der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Norddeutschland.

In diesem Chor hinter dem Altar befinden sich einige Epitaphien verschiedener mecklenburgischer Herzöge und deren Angehörige. Die vielleicht beeindruckendsten Grabstätten sind die von Christoph mit dessen Frau Elisabeth von Schweden und Paul Friedrich von Mecklenburg und dessen Frau Alexandrine.

Der heutige Bau präsentiert sich als dreischiffige gotische Basilika mit großem Querhaus, Chorumgang und Kapellenkranz. Das mächtige Bauwerk ist 105 m lang.

Sein neugotischer Westturm überragt weithin sichtbar die Altstadt von Schwerin und ist mit seinen 118 m der höchste Kirchturm Ostdeutschlands.

( MITI )