Das Hambacher Schloss, auch Maxburg genannt, aus der Seitenansicht
Tag 8Aus der Ferne, von der Autobahn aus, habe ich das imposante Bauwerk schon oft gesehen, nun war ich endlich einmal vor Ort: Das Hambacher Schloss gilt wegen des Hambacher Festes von 1832 als Symbol der deutschen Demokratiebewegung.
Unten das schnuckelige Winzerdorf Hambach, Ortsteil des Rheinland-pfälzischen Neustadt an der Weinstraße, oben am letzten Gebirgszug des Pfälzer Waldes, bevor die Landschaft in die Oberrheinische Tiefebene übergeht, das Schloss.
Von dort hat man einen wunderbaren Blick über die Ebene bis zum Odenwald, der sich auf der anderen Rheinseite erhebt.
Wir stehen auf dem kostenlosen Womo-Stellplatz am Freibad der Gemeinde Hambach. Von dort bin ich mit Doxi erst zum Schloss hinauf gewandert und von dort weiter durch die Ausläufer des Pfälzer Waldes zur Spitze des Nollenkopfes auf 490 Meter Höhe.
Durch die Nähe zum Hambacher Schloss war hier schon deutlich mehr los als tief im Pfälzer Wald. Besonders beliebt: Der Pfälzer Weinsteig, dem auch wir ein Stück weit gefolgt sind.
Unsere Wanderung zum Hambacher Schloss
Winzergasse mit Blick auf das Hambacher Schloss
Hof mit Schankwirtschaft in Hambach
Wandmotiv im Weindorf Hambach
Altes Rathaus von Hambach
Doxi vor dem Hambacher Schloss
Am Hambacher Schloss
Im Burghof
Blick vom Schloss in der Oberrheinische Tiefebene
Blick durch den Wald am Hambacher Schloss
Felsformation im angrenzenden Wald
Doxi vor einem Aussichtspunkt im Wald
Die letzten Meter beim Aufstieg auf den Nollenkopf
Infotafel zur Geschichte des Nollenkopfes
Blick vom Nollenkopf hinunter in die Altstadt von Neustadt an der Weinstraße
Blick vom Nollenkopf auf die westlich gelegenen Höhen des Pfälzer Waldes
Das Scheffelhaus am Marktplatz in der Altstadt von Neustadt a.d.W., direkt neben der Kirche
Hier haben wir gestanden:
Stellplatz:
Stellplatz am Schwimmbad
Ort:
Neustadt/Weinstraße
Adresse:
Dammstraße
67433 Neustadt/Weinstraße
Preis pro Nacht:
kostenlos / kein Strom verfügbar (Daten vom 7.08.2015)
Zusatzinfo:
Großer Rasen/Schotterparkplatz im Ortsteil Hambach. Teilweise Schatten durch Bäume. Sehr guter Ausgangspunkt zum Besuch des Hambacher Schlosses. Schöne Umgebung. Bis ins Zentrum von Neustadt sind es 3 km,
Tag 8Wir stehen mit dem Wohnmobil in Hambach, einem Ortsteil von Neustadt an Weinstraße. Bis zum Stadtzentrum mit der Altstadt sind es rund 5 Kilometer, und mein Pedelec hat mich hingebracht 🙂 Nett ist es hier.
Altstadtgasse mit Blick auf den rechten Turm der Stiftskirche
Luftbild des Klosters Eberbach, im frühen Mittelalter eines der größten und reichsten im deutschsprachigen Raum
Tag 9Ich wollte ins Kloster und landete in der Psychiatrie! Und alles nur, weil ich bei der Zieleingabe auf meinem Navi um eine Daumenbreite zu weit östlich gelandet bin. Aber das konnte ich in diesem Moment nicht ahnen.
Also bin ich mit Doxi, brav dem Navi folgend, zunächst von Eltville am Rhein entlang nach Erbach gewandert.
Von dort ging es dem Rheinsteig folgend durch Weinberge hinauf nach Kiedrich und von dort durch die Ausläufer des Taunus zum Kloster Eberbach. Dachte ich jedenfalls.
Als wir aus dem Wald traten und auf die Rückseite des vermeintlichen Klosters zu liefen, wunderte ich mich schon: Die Gebäude ganz modern und Sportanlagen, die nach allen Seiten – auch nach oben – von Gittern eingefasst waren.
Das sah so gar nicht nach einem mittelalterlichen Zisterzienserkloster aus. Auf der Vorderseite der Anlage dann die Auflösung: Ich war in der forensischen Psychiatrie Eltville gelandet, rund anderthalb Kilometer von meinem eigentlichen Ziel entfernt. Upps 🙂
Wanderkarte unserer Tour
Infotafel zum Wanderweg von Erbach zum Kloster Eberbach
Die Gegend ist vom Weinbau geprägt
Das Rathaus von Erbach
Die Kirche von Erbach
Wohnhaus neben der Kirche von Erbach
Hübscher Hinterhof in Erbach
Weinberge auf dem Weg von Erbach nach Kiedrich
Skulptur an einem Wohnhaus in Kiedrich
Wandgemälde an einem Weinbetrieb in Kiedrich
Weinschänke am Marktplatz in Kiedrich
Pforte der Kirche in Kiedrich
Kirchhof in Kiedrich
Weinberg des Klosters
Blick hinunter durch die Weinberge des Klosters Richtung Eltville und Rhein
Asphaltparkplatz mit ausgewiesenen Womo-Stellplätzen in Wohngebiet mit Straßen drumherum. Nicht schön und zumindest tagsüber auch nicht leise. Aber man ist schnell am Rhein und in die Weinberge ist es auch nicht weit. Wir haben schon schlechter gestanden :-)
Tag 9Nach unserer Tour durch das Saarland und die Pfalz bewegen wir uns langsam wieder Richtung Heimat. Heute haben wir zunächst nördlich von Wiesbaden, in Eltville auf der östlichen Rheinseite, Station gemacht.
Das hübsche Eltville ist nicht nur die größte Stadt im Hessischen Rheingau, sondern auch die Stadt mit den meisten Städtetiteln in Deutschland: Weinstadt, Sektstadt, Rosenstadt und Gutenbergstadt, das ist wirklich unübertroffen.
Tatsächlich gibt es hier nicht nur jede Menge Rosen, sondern auch viele historische Sekt- und Weinbaubetriebe, darunter auch den bekannten Hersteller der Marke „MM“-Sekt. War wünschen Prosit.
Altstadtgasse mit Blick auf die Burg Eltville
Rosengarten neben der Burg
Brunnen in der Altstadt
Hübscher Hinterhof
Namhafter Sekthersteller mit Produktionsstätte in Eltville
Blick von der Rheinpromenade Richtung Kirche
Alte Häuser in der Altstadt
Infotafel zur großen Rheininsel Marianenaue, die den Strom hier teilt
kostenlos / kein Strom verfügbar (Daten vom 9.10.2015)
Zusatzinfo:
Einfacher Parkplatz mit ausgewiesenen Womo-Stellplätzen, teilweise unter Bäumen. Tolle Lage unmittelbar an den Weinbergen. Hervorragender Ausgangspunkt für Wanderungen.
Tag 10Weiter geht es am rechten Rheinufer auf der Bundesstraße 42 Richtung Norden. Wir machen in Oestrich-Winkel Halt und wandern vom Ortsrand aus durch die Weinberge hinauf zum Schloss Vollrads, das auf 160 Meter Höhe liegt.
Das hübsche Schloss mit Wohnturm, Wassergraben, Herrenhaus, Schlossgarten und Wirtschaftsgebäuden gehört seit 1997 der Sparkasse Nassau, nachdem sich der hoch verschuldete Besitzer das Leben genommen hat. Eine wirklich wunderschöne Anlage, die heute als Weingut fungiert und auf der gerade Wein abgefüllt wird, als wir dort vorbeischauen.
Wir wandern weiter durch die Weinberge zum Schloss Johannisberg und entlang des Waldrandes zurück zu unserem Startpunkt. Auch wenn das Wetter an diesem Morgen zu wünschen übriglässt, erleben wir landschaftlich eine sehr schöne Tour.
Wanderkarte unserer Tour durch die Weinberge
Der Bergfried, ursprünglich Wohnort der „Herren von Winkel“
Der Hauptbau vom Schlosshof aus gesehen
Portal zum Haupthaus
Der Hauptbau aus Richtung der Wirtschaftsgebäude aus gesehen
Wirtschaftsgebäude auf dem Hof
Mobile Anlage zur Weinabfüllung in Flaschen
Der Rheinsteig führt an Schloss Vollards vorbei
Appell gegen die Selbstbedienung
Bunte Weinstöcke
Blick durch die Weinberge hinunter auf Oetrich-Winkel
Blick vom Loreleyfelsen in Richtung St Goarshausen
Hier haben wir gestanden:
Stellplatz:
Stellplatz an der Loreley
Ort:
St. Goarshausen
Adresse:
Auf der Loreley 7
56346 St. Goarshausen
Preis pro Nacht:
5€ / kein Strom verfügbar (Daten vom 9.10.2015)
Zusatzinfo:
Ausgewiesene Womo-Stellplätze oben auf dem Loreley-Plateau nahe der Festivalbühne. Sauber, ruhig und tolle Lage. Keine Infrastruktur. Ideal für Wanderungen.
Tag 10Die Loreley ist für mich ein mystischer Ort, seit ich als 15-Jähriger ein Rockkonzert mit BAP als Übertragung von der Loreley-Waldbühne im WDR-Rockpalast erlebt habe.
Es war an einem Samstagabend bei uns zu Hause im Wohnzimmer, meine Eltern schliefen schon, und ich bin zum ersten Mal zu Rockmusik so richtig abgegangen.
Ich erinnere mich noch an das Gänsehautgefühl von damals und die elektrisierende Vorstellung, dass das Leben für mich jetzt so richtig losgeht.
Kaum dreißig (!) Jahre später bin ich zum ersten Mal auf der Loreley. Wolfgang Niedecken ist mittlerweile 60 und auch ich gehe auf die 50 zu. Aber egal.
Mit dem Wohnmobil stehen wir auf dem Parkplatz des Infozentrums am Loreleyfelsen 125 Meter über St. Goarshausen.
Gemeinsam mit Doxi unternehme ich eine schöne 10 Km-Wanderung, die uns rund um das Felsplateau, den angrenzenden Wald und auch hinunter zum Rhein nach St. Goarshausen führt. Endlich geschafft. würde ich sagen!
Rund um die Lorerley und hinunter zum Rhein
Bodeneinlass auf dem Aussichtspunkt am Loreleyfelsen
Blick vom Loreleyfelsen Rheinaufwärts
Felswand über dem Rhein
Loreley-Figur am Ausflugslokal auf dem Loreleyfelsen
Skulptur neben dem Informationszentrum auf dem Loreleyfelsen
Die Waldbühne auf dem Loreleyfelsen
Weinlehrpfad auf dem Loreley-Felsplateau
Beim Abstieg vom Loreleyfelsen hinunter nach St Goarshausen
Warnschild am Einstieg zum Abstieg nach St. Goarshausen
Doxi hat Durst
Blick von St. Goarshausen hinauf zur Burg Katz
Loreleyfigur unterhalb des Loreleyfelsens auf einer kleinen Insel im Rheinstrom
Blick von St. Goarshausen hinüber auf die andere Rheinseite nach St. Goar
Infotafel zum Weinanbau am Mittelrhein
Diese Website benutzt Cookies. Wenn du die Website weiter nutzt, gehen wir von deinem Einverständnis aus.OK