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Brilon im Hochsauerland

Brilon im Hochsauerland
Brilon, 10. Juli 2022

Derker Tor, Teil der alten Stadtbefestigung

Tag
5
Wir sind weiterhin in Richtung des Möhnesees unterwegs und kommen durch den Touristenort Willingen. Dort sind an diesem Wochenende tausende von Harley-Davidson-Fahrern mit ihren schweren Motorrädern zur jährlichen BikeWeek angereist.

Unglaublich, was hier auf den Straßen los ist: Überall chromblitzende Zweiräder, lautes Geknatter und schwarze Kutten, unter denen sich vermutlich so manche brave Familienväter verbergen.

Obwohl Harley-Fahrer tendenziell eher gemütlich unterwegs sind, passieren wir schon bald die erste Unfallstelle.

Ein fettes Krad wird gerade mit vereinten Kräften von der Straße geschoben, daneben sitzt eine scheinbar leicht verletzte Fahrerin bzw. Beifahrerin am Straßenrand.

Im Hintergrund rast der Krankenwagen heran. Hoffentlich ist nicht viel passiert.

Willingen selbst scheint uns wenig sehenswert, deshalb fahren wir weiter und landen in der Waldstadt Brilon im östlichen Sauerland, kurz hinter der Grenze zwischen Hessen und NRW.

In der Altstadt entdecken wir neben den typischen Schieferhäusern von Bergischem- und Sauerland eine Reihe alter Bauernhöfe mit ihren typischen großen Toren. Heute verbergen sich dahinter Wohnhäuser.

Ansonsten gibt es in Brilon nicht wirklich viel zu sehen (außer jede Menge Wald natürlich). Deshalb fahren wir nach einem kurzen Altstadtspaziergang weiter. Aber jetzt waren wir auch mal in Brilon. Hurra 🙂

( MITI )

Vollmond über dem Möhnesee

Vollmond über dem Möhnesee
Delecke, 12.07.2022

Der Aufgehende Fast-Vollmond spiegelt sich im See

Tag
7
Wir beenden unsere aufregende documenta-Tour mit drei wunderbaren Tagen am Möhnesee. Der Stellplatz am Strandbad Delecke ist einer meiner Favoriten in NRW. Dennoch war ich lange nicht mehr hier, bestimmt zwei Jahre.

Und ich hatte gar nicht unbedingt damit gerechnet, mitten in den Ferien einen freien Platz finden zu können.

Aber als wir am Sonntagmittag anrücken, sind viele Wochenendbesucher gerade abgereist und es herrscht schlechtes Wetter, das spielt uns in die Hände. Wir können uns sogar einen Platz in der ersten Reihe am See aussuchen.

Obwohl es grau ist und zeitweise regnet, gehen wir trotzdem gleich schwimmen und paddeln. Auf dem See ist wegen des Wetters gar nichts los und alles ganz ruhig. Herrlich ist das.

Und schon am nächsten Tag wird das Wetter besser. Am Abend liegt der See ganz ruhig da und wir können aus dem Alkovenbett einen wunderbaren Mondaufgang über dem Wasser beobachten.

Am dritten Tag herrscht bereits perfektes Badewetter. Jetzt zieht es viele Menschen an den See. Wir stehen schön mit dem Wohnmobil etwas erhöht und können uns das Treiben aus der Ferne anschauen.

Morgens baden, dann Yoga, dann paddeln und ein wenig im Schatten abhängen – so lässt es sich aushalten. Schade, dass wir nicht länger bleiben können.

( MITI )