Ostseebad Eckernförde

Ostseebad Eckernförde
Eckernförde, 30. Mai 2023

Im quirligen Hafen von Eckernförde

Von Flensburg fahren wir am Morgen weiter ins beschauliche Ostseebad Eckernförde in der gleichnamigen Bucht, auf halber Strecke zwischen Kiel und Schleswig.

Wir parken am Stadtrand und laufen drei Kilometer am schmalen Ostseestrand und durch den hübschen Kurpark entlang ins Zentrum und zum Hafen.

Der Morgen ist bedeckt und deshalb ist am Strand nichts los – außer am 500 Meter langen Hundestrand, wo sich die Vierbeiner vergnügt ins Wasser werfen.

Die Ostsee liegt ganz ruhig da, und so möchte man kaum glauben, dass die gesamte Innenstadt bei Sturmhochwasser bereits mehrfach überschwemmt wurde. Am schlimmsten beim Ostseesturmhochwasser 1872, das das gesamte Stadtgebiet unter Wasser setzte. Mehr als 100 Familien wurden damals obdachlos.

Interessant finde ich, dass in der Stadt über Jahrhunderte auch dänisch gesprochen wurde. Historisch reichte der Sprachraum des Südjütischen bis an die Linie Eckernförde-Treene-Husum.

Die Stadt lebt heute überwiegend vom Tourismus, getrieben durch den vier Kilometer langen Sandstrand, eine sehenswerte Innenstadt und den Jacht- und Fischereihafen.

Ein wichtiger Arbeitgeber vor Ort ist die Bundeswehr. Das Kommando Spezialkräfte der Marine und das Seebataillon der Deutschen Marine sind in Eckernförde stationiert. Auch eine Wehrtechnische Dienststelle der Bundeswehr für Schiffe und Marinewaffen befindet sich in der Stadt. Aus der Ferne kann ich am Rande der Bucht zwei Fregatten ausmachen. Alles wirklich ganz schön maritim, hier.

( MITI )