Rauf zum Schaumbergturm

Rauf zum Schaumbergturm
Tholey, 17. Mai 2019

Links der Schaumbergturm, rechts das Himmelszelt, in dem bei unserem Besuch gerade eine katholische Messe gefeiert wurde

Nach unserem Besuch in Schengen fahren wir am Nachmittag weiter über Saarlouis, Dillingen und St. Wendel ins nördliche Saarland nach Tholey. Unser Ziel ist der Schaumbergturm auf dem Gipfel des Schaumbergs. Der Berg gilt als „Hausberg des Saarlands“, weil er der höchste Berg des ehemaligen Saargebietes war.

Wir parken unterhalb des Bergs am Freizeitzentrum und wandern über die „Tafeltour“ hinauf zum Turm. Der Weg ist gesäumt von zahlreichen Kunstwerken, die in der Natur platziert sind.

Der fast 40 Meter hohe Fernseh- und Aussichtsturm ermöglicht einen weiten Blick in das Umland. Die Aussicht reicht bei guten Bedingungen bis zum Hunsrück im Norden, bis in den Saargau im Westen und bis nach Saarbrücken im Süden. Leider ist an diesem Nachmittag zu viel Feuchtigkeit in der Luft, um tatsächlich so weit zu blicken.

Der Schaumbergturm enthält in seinem Fuß eine Gedenkstätte für die in den Weltkriegen gefallenen Soldaten Deutschlands und Frankreichs. Als deutsch-französische Begegnungsstätte soll er ein Zeichen der Freundschaft zwischen beiden Ländern sein. In den Tagen nach den Terroranschlägen vom 13. November 2015 in Paris erstrahlte der Schaumbergturm nachts in den französischen Nationalfarben blau-weiß-rot, um die Solidarität mit dem Nachbarland auszudrücken.

( MITI )