Macke und die Rheinischen Expressionisten

Macke und die Rheinischen Expressionisten
Bonn, 25. Juni 2023

August Macke, „Gemüsefelder“ von 1911

August Macke (1887 – 1914) war einer der bekanntesten deutschen Maler des Expressionismus. Er wurde in Meschede geboren und lebte später in Bonn, wo das Kunstmuseum Bonn heute über eine der umfangreichsten Macke-Sammlungen mit Gemälden, Aquarellen und Zeichnungen verfügt.

Macke wurde im Alter von nur 27 Jahren als Soldat im Ersten Weltkrieg an der Westfront getötet. Bis dahin hatte er bereits ein umfangreiches Werk geschaffen, das sich unter dem Einfluss der vielfältigen Kunstströmungen der Zeit stilistisch mehrfach wandelte.

Der heute als typisch für Macke empfundene Stil ist geprägt durch die Beschäftigung mit der Wirkung des Lichts und durch die Verwendung reiner, leuchtender, harmonierender Farben.

Seine Bilder wirken heiter und leicht. Sie zeugen von der Sehnsucht nach einer intakten Welt, in der der Mensch im Gleichklang mit den Dingen steht, die ihn umgeben.

Das Kunstmuseum präsentiert seine Werke im Kreis der Rheinischen Expressionisten dieser Zeit. Dazu zählen u.a. Franz M. Jansen, Helmuth Macke, Carlo Mense, Heinrich Nauen, Paul Adolf Seehaus und Hans Thuar.

Die Bilder zeugen von einem spannenden Aufbruch in die Moderne, Die Rahmungen aus dieser Zeit wirken teilweise noch „Kaiserlich“ verstaubt, doch die Bildinhalte und der Stil sind es bereits nicht mehr.

( MITI )