Kalenderblatt-Beiträge

vor 17 Jahren:

Nicht nur Mutti

Nicht nur Mutti
Büttgen, 8. Mai 2007

Säugen kann ja so anstrengend sein

Langsam kommt neben der Mutti wieder die alte Bloxi zum Vorschein. Heute waren wir das erste Mal seit der Geburt wieder mit dem Fahrrad unterwegs. Auch für das Frisbee interessiert sich Bloxi wieder – zumindest ein wenig. Doch sobald die Welpen rufen, ist Bloxi zur Stelle und schaut nach dem Rechten.

vor acht Jahren:

Am Tintenfass der Rhön

Das Tintenfass der Rhön, ein idyllisch gelegener Basaltsee
Riedenberg, 8.05.2016

Das Tintenfass der Rhön, ein idyllisch gelegener Basaltsee

Heute haben wir eine wunderschöne Wanderung im Naturschutzgebiet „Schwarze Berge“ im bayerischen Teil der Rhön unternommen.

Vom kleinen Ort Riedenberg im Tal der Sinn ging es zunächst über einen Kreuzweg viele Stufen hinauf zu einer Kapelle oberhalb des Ortes im Wald.

Parallel zur Sinn im Tal wanderten wir anschließend durch den Wald in nördlicher Richtung nach Oberbach.

Dort begann unser Aufstieg über Felder, Wiesen und kleine Waldflächen hinauf zu den schwarzen Bergen mit grandiosen Fernblicken übe die Bayerische Rhön.

Auf der Spitze des Farnsbergs erreichten wir das „Würzburger Haus“ des Rhönclubs. Hier begann unser Abstieg zurück nach Riedenberg.

Auf halber Strecke erreichten wir dabei einen idyllischen Basaltsee, der als das „Tintenfass der Rhön“ bekannt ist.

In der Ferne reichte der Blick von dort bis nach Bad Brückenau und zur großen Autobahnbrücke der A7, die das Sinntal überspannt. Sehr, sehr schön ist das hier. Diese Wanderung möchte ich gerne eines Tages wiederholen.

vor acht Jahren:

Bischofsheim an der Rhön

Blick auf Bischofsheim
Bischofsheim, 8.05.2016

Blick auf Bischofsheim

Von Riedenberg fahren wir am Nachmittag weiter in das rund 20 Kilometer entfernte Bischofsheim im bayerischen Teil der Rhön. Der ehemalige Verwaltungssitz des Würzburger Bistums ist 1270 zum ersten Mal genannt. Die Stadt erweist sich durch die Regelmäßigkeit ihrer Grundrissstruktur als eine Anlage des 13. Jahrhunderts.

Der Wohnmobilstellplatz liegt am Ortsrand in idyllischer Lage neben einem Spielplatz und mit Blick auf eine Ziegenweide. Nach wenigen Metern ist man bereits im Grünen. In der großen Herde aus braunen, weißen und grauen Ziegen mit ihren zahlreichen Zicklein ist richtig was los. Süß ist das anzuschauen, wie die Zicklein hinter ihren Müttern her hoppeln und miteinander spielen.

Mit Doxi unternehme ich am Abend eine schöne Wanderung rund um den Ort. In der Ferne sind Gebete und Kirchenmusik zu hören, und tatsächlich nähert sich auf den Feldwegen eine Prozession inklusive Blaskapelle. Später treffen wir die Prozession beim Einzug in die Ortskirche von Bischofsheim wieder. Man merkt, dass wir in Bayern angekommen sind.

vor sieben Jahren:

In Alblasserdam

In Alblasserdam
Alblasserdam (NL), 8.05.2017

Am Yachthafen von Alblasserdam

Von Renesse bin ich rund 80 Kilometer weiter in östlicher Richtung nach Alblasserdam gefahren. Die Gemeinde in der niederländischen Provinz Südholland liegt rund 15 Kilometer südöstlich von Rotterdam.

Der Ort ist auf mehreren Seiten von Flüssen und Kanälen umgeben, die die Geschichte der Stadt geprägt haben. Noch heute findet ein Teil des öffentlichen Nahverkehrs auf dem Wasser statt.

Mit dem „Waterbus“ erreicht man in 15 Minuten das benachbarte Dordrecht und in 40 Minuten Rotterdam.

Wir stehen mit dem Wohnmobil auf dem schönen Stellplatz am Yachthafen direkt gegenüber dem Zentrum.

Von dort aus unternehme ich mit Doxi am Vormittag eine Wanderung zu den berühmten Mühlen am Kinderdijk.

Am Nachmittag fahre ich mit dem Fahrrad und dem Waterbus hinüber nach Dordrecht.

Nach dreieinhalb Stunden bin ich wieder zurück, und da Doxi im Womo fein auf mich gewartet hat, machen wir noch einen schönen Abendspaziergang durch Alblasserdam. Gefällt mir sehr gut hier, das muss ich sagen.

vor sieben Jahren:

Bei den Windmühlen am Kinderdijk

Bei den Windmühlen am Kinderdijk
Alblasserdam (NL), 8. Mai 2017

Weltkulturerbe: Die Mühlen am Kinderdijk

So gehören zu den meistfotografierten Motiven der Niederlande: Die 19 historischen Windmühlen am Kinderdijk, vier Kilometer nördlich von Alblasserdam.

Dort fließen die Flüsse Lek und Noord, die den Ort von zwei Seiten einschließen, zur Nieuwen Maas zusammen. Im Jahr 1997 wurden die Mühlen von der UNESCO in die Liste des Weltkulturerbes aufgenommen.

Anders als man vielleicht vermuten könnte, mahlen die Mühlen vom Kinderdijk kein Korn, sondern entwässern mithilfe der Windkraft den Polder Nederwaard.

Erst dadurch können die tiefliegenden Flächen in der feuchten Landschaft auch landwirtschaftlich genutzt werden.

Heutzutage haben elektrische Pumpen die Arbeit der Windmühlen übernommen. Die meisten Mühlen funktionieren aber immer noch und werden zu besonderen Anlässen in Betrieb genommen.

Eine der Mühlen auf dem Nederwaard-Polder ist sogar von innen zu besichtigen. Andere sind in Privatbesitz und werden als Wohnhaus genutzt.

Als ich am Morgen mit Doxi von Alblasserdam zu den Mühlen wandere, ist der Himmel grau und wolkenverhangen. Deshalb kehre ich am späten Nachmittag noch einmal zurück, nachdem sich die Wolken verzogen haben und die tief stehende Sonne die Mühlen in ein malerisches Licht taucht. Toll sieht das aus.

vor sieben Jahren:

Im Zentrum von Dordrecht

Im Zentrum von Dordrecht
Dordrecht, 8. Mai 2017

Blick in den Wijnhaven in der Innenstadt von Dordrecht

Von Alblasserdam bin ich mit dem Fahrrad sechs Kilometer nach Papendrecht geradelt, um von dort weiter mit dem Waterbus nach Dordrecht überzusetzen.

Das „Drei-Flüsse-Eck“ im Norden der Insel Dordrecht ist der am meisten befahrene Wasserweg der Niederlande. Hier teilt sich der Rheinarm Beneden Merwede in den Kanal Noord, die Oude Maas und den Dordtsche Kil.

Dordrecht erhielt seine Stadtrechte 1220, womit die Stadt die älteste im ehemaligen Holland ist.

Durch die Jahrhunderte hat Dordrecht eine Schlüsselposition bei der Verteidigung von Holland eingenommen.

Die Brüder De Witt, die in der mittelalterlichen Geschichte der Niederlande eine wichtige Rolle spielen, stammen von hier. Ihnen ist ein großes Denkmal in der Nähe des Marktplatzes gewidmet.

Die Stadt sagte mir bislang nichts, aber nach diesem Besuch bin ich ein echter Fan von Dordrecht. Denn die historische Altstadt mit ihren Kanälen, Gassen und vielen alten Kaufmannshäusern ist wirklich total sehenswert und bei weitem nicht so überlaufen wie beispielsweise Amsterdam. Ein echtes Kleinod.

vor sechs Jahren:

Am Diemelsee

Am Diemelsee
Waldeck, 8.05.2018

Panoramablick vom Eisenberg auf den Diemelsee

Ein neuer Tag, ein neuer Stausee. Von Meschede fahren wir am Morgen über Olsberg und Willingen zum Diemelsee an der Grenze zwischen dem nordrhein-westfälischen Hochsauerlandkreis und dem hessischen Landkreis Waldeck-Frankenberg.

Der Diemelsee liegt in den Nordostausläufern des Rothaargebirges, dem Nordostteil des Rheinischen Schiefergebirges. Er wurde in den 1920er Jahren errichtet und dient mit seiner Staumauer der Wasserstandsregulierung der Weser und des Mittellandkanals, dem Hochwasserschutz und der Wasserkrafterzeugung.

Außerdem ist er ein beliebtes Erholungsgebiet und Revier für Wassersportler. Der Stausee wird von der Diemel durchflossen und von deren Zufluss Itter gespeist.  Jeweils rund 15 Kilometer entfernt befinden sich die Städte Marsberg, Korbach und Brilon.

Wir kommen an einem großen Womo- und PKW-Stellplatz am Westufer des Sees unter. Hier gibt es keinerlei Infrastruktur, weder Strom noch Wasser oder Entsorgungsmöglichkeiten, aber das passt für uns wunderbar.

Gleich nach der Ankunft breche ich mit Doxi zu einer 17 Kilometer langen Rundwanderung um den See auf, die größtenteils dem offiziellen Diemelseerundweg folgt. Das Wetter ist weiterhin frühsommerlich, deshalb kommt es uns sehr gelegen, dass ein großer Teil des Uferweges Baum-gesäumt ist und dadurch zumindest teilweise im Schatten liegt.

Wir umrunden den Westteil des Sees, überqueren die Itter und wandern auf der Nordseite bis zur Staumauer. Gleich dahinter geht es auf schmalen Pfaden hinauf zur Spitze des angrenzenden Eisenbergs. Dort machen wir Rast und genießen den herrlichen Panoramablick auf den Stausee.

Durch den einzigen Seeort Heringhausen laufen wir anschließend bis zur Seebrücke, über die wir wieder ans andere Ufer und bald zu unserem Stellplatz gelangen. Aufgrund der zahlreichen Höhenmeter und ausgedehnter Passagen in der Sonne sind Doxi und ich doch ein wenig geschafft. Sie verzieht sich gleich unters Wohnmobil, ich nehme erst einmal eine kalte Dusche, um mich abzukühlen. Und dann gibt es ein feines Calippo-Wassereis aus dem Gefrierfach. Das habe ich mir jetzt verdient 🙂

vor zwei Jahren:

Schneewittchenstadt Lohr am Main

Schneewittchenstadt Lohr am Main
Lohr am Main, 8.05.2022

Schloss Lohr am Main

Von Gemünden sind wir in südwestlicher Richtung weiter gefahren nach Lohr am Main. Die Stadt am Ostabhang des Spessarts liegt auf halber Strecke zwischen Würzburg und Aschaffenburg. Der Main nimmt hier eine Biegung und schwenkt nach Süden ein. Damit beginnt das Mainviereck, das den Südteil des Spessarts bildet.

Seit 2012 nennt sich Lohr „Schneewittchenstadt“. Dies geht auf die Nachforschungen eines Heimatforschers zurück.

Sie legen nahe, dass es sich bei historischen Vorbild um die 1725 in Lohr geborene Maria Sophia Margaretha Catharina von Erthal handelt. Sie lebte als Tochter eines Amtsmanns auf dem Schloss und starb kurz vor der ersten Niederschrift des Märchens durch die Brüder Grimm.

Lohr verfügt über eine große und sehenswerte historische Altstadt, die vom Schloss überragt wird, das 1389 erstmals urkundlich erwähnt wurde. Den Grundstein legt um 1340 Graf Gerhard V. von Rieneck, der in der Region eine beherrschende Rolle spielte.

Ein weiteres Wahrzeichen der Stadt bildet der im 14. Jahrhundert errichtete Bayersturm am Zugang zum Fischerviertel am Main. Er ist der letzte erhaltene Turm der ehemaligen Stadtbefestigung in Lohr am Main und 39 Meter hoch.

Rund um die Altstadt und das Schloss gibt es viele Cafés, Biergärten und Außengastronomie, die sich an diesem Morgen schnell füllen – kein Wunder, es ist Muttertag.

vor zwei Jahren:

Neustadt am Main

Neustadt am Main
Neustadt am Main, 8. Mai 2022

Kloster Neustadt am Main

Wir folgen weiter dem Main und fahren von Lohr in das 8 km südlich gelegene Neustadt am Main. Der Ort liegt malerisch zwischen den Hängen des Bergs Klosterkuppel und dem Main.

Bekannt ist der Ort für seine ehemalige Benediktinerabtei, die von der karolingischen Zeit bis zur Säkularisation 1803 bestand.

Von den ursprünglichen Bauten sind nur wenige Mauerreste erhalten. Der größte Teil der großen Anlage mit der Klosterkirche St. Peter und Paul stammt aus dem 17. und 18. Jahrhundert.

Von der Klosteranlage wandere ich mit Doxi hinauf in die Hänge der Klosterkuppel. Die Landschaft unterhalb des Waldes ist lieblich. Die Wiesen sind mit blühenden Wildblumen und Obstbäumen durchsetzt.

Eigentlich will ich mit Doxi rund 8 km zum nächsten Ort Rothenfels und zurück wandern. Aber es ist schon so warm, dass wir beim Aufstieg zur Klosterkuppel ordentlich ins Schwitzen geraten. Also drehen wir um und laufen zurück nach Neustadt, denn wir haben heute noch einiges mehr vor.

vor zwei Jahren:

Die kleinste Stadt Bayerns

Die kleinste Stadt Bayerns
Rothenfels, 8. Mai 2022

Blick von der Burgtreppe hinunter nach Rothenfels. Links das alte Rathaus.

Sieben Kilometer südlich von Neustadt am Main liegt Rothenfels, die kleinste Stadt Bayerns. Eingezwängt zwischen dem Fluss und einem Steilhang besteht die Stadt aus wenig mehr als einer Hauptstraße und einer darüber liegenden mittelalterlichen Gasse. Auf der anderen Mainseite liegt der deutlich größere und modernere Ort Zimmern.

Oben auf dem Steilhang über dem Ort thront die Burg Rothenfels, die dort vor rund 850 Jahren errichtet wurde. Beeindruckend ist nicht nur der mächtige Bergfried, sondern auch die tolle Aussicht hinunter in das Maintal.

Heute ist die Burg eine christliche Jugend- und Erwachsenenbildungsstätte mit Jugendherberge in freier Trägerschaft und ein beliebtes Ausflugsziel zwischen Würzburg und Aschaffenburg.

Vom Ort führt eine endlos erscheinende Treppe hinauf zur Burg. Während ich mit Doxi im prallen Sonnenschein aufsteige, bekomme ich immer mehr das Gefühl, das will ich meinem kleinen Fellmonster nicht in Gänze zumuten.

Auf halber Strecke leine ich Doxi im Schatten an und steige alleine weiter auf. Sie wartet dort ganz brav auf mich, bis ich nach einer kurzen Besichtigung der Burg wieder bei ihr bin.

vor zwei Jahren:

Maimarkt in Marktheidenfeld

Maimarkt in Marktheidenfeld
Marktheidenfeld, 8.05.2022

Viel los am verkaufoffnene Sonntag in der Innenstadt

Der Zufall will es, dass wir in Marktheidenfeld eintreffen, als dort gerade der große Maimarkt mit verkaufsoffenem Sonntag abgehalten wird. Das passt doch.

Entsprechend voll ist es in der Stadt und auf dem großen Parkplatz am Main, auf dem auch Wohnmobile stehen können.

Marktheidenfeld liegt am Mainviereck an der Ostseite des Spessarts. Dort trifft der Rotsandstein des Spessarts auf den Muschelkalk der Fränkischen Platte.

Wir mischen uns unter die Besucher des Maimarkts und schauen uns ein wenig die Innenstadt oberhalb der Mainpromenade an.

Eine der Sehenswürdigkeiten in der Altstadt ist das 1745 errichtete, smalteblaue und reich verzierte Franckhaus aus der Barockzeit, heute ein Museum und Veranstaltungshaus.

Sehenswert auch die St.-Laurentius-Kirche im Zentrum der Altstadt, in der sich romanische, gotische, barocke und neubarocke Stile auf harmonische Weise treffen.

Eine wichtige Rolle in Marktheidenfeld spielte im Mittelalter und der frühen Neuzeit die Mainfischerei. Die schmucken Bürgerhäuser an der Mainpromenade geben Zeugnis vom Wohlstand einiger Fischerfamilien. Heute sind darin Hotels und Gaststätten untergebracht.

Nachdem die Stadt heute bereits unsere vierte Station am Main ist, wollte ich eigentlich die Nacht dort verbringen. Doch auf dem Womo-Stellplatz ist mir zu viel los. Kurzentschlossen mache ich das Womo wieder reisefertig und es geht weiter nach Tauberbischofsheim.

vor zwei Jahren:

Die Türen von Tauberbischofsheim

Die Türen von Tauberbischofsheim
Tauberbischofsheim, 8. Mai 2022

Die Türen und Portale von Tauberbischofsheim – es gibt bestimmt noch viel mehr sehenswerte Exemplare, aber wir hatten auf unserem Abendspaziergang nicht so viel Zeit, weil es bereits dunkel wurde. Deshalb mussten wir uns wenig beeilen. Hier unsere Ausbeute.

vor zwei Jahren:

Eine Nacht in Tauberbischofsheim

Eine Nacht in Tauberbischofsheim
Tauberbischofsheim, 8.05.2022

Das kurmainzische Schloss mit dem Türmersturm

Tauberbischofsheim – dieser Name hatte für mich als Jugendlicher in den 1980er Jahren einen fast magischen Klang, weil all die deutschen Goldmedaillen-Fechter von dort kamen und ich Fechten damals unheimlich cool fand.

Das war noch in den Zeiten vor dem Internet und vor Google Maps und Wikipedia und so habe ich mich damals vergeblich gefragt, wo Tauberbischofsheim wohl liegen und wie es dort aussehen mag.

Mehr als dreißig Jahre später bin ich endlich in der Stadt an der Tauber, und das sogar ein wenig aus Zufall, weil es mir an meinem geplanten Übernachtungsplatz in Marktheidenfeld nicht so gut gefallen hat.

Und sofort fallen mir all die Namen von damals wieder ein, der berühmte Trainer Emil Beck, die Fechter Matthias Behr, Anja Fichtel und Alexander Pusch.

Kurz vor Sonnenuntergang unternehme ich mit Doxi einen Abendspaziergang durch die Fechterstadt, die eine Zeitlang einen Ruf als „Tauberbischofsheimer Goldschmiede“ genoss.

Tauberbischofsheim ist die Kreisstadt des Main-Tauber-Kreises im fränkisch geprägten Nordosten Baden-Württembergs und liegt im unteren Tal der Tauber. In der Stadt mündet der Brehmbach in den Fluss.

Die Stadt wurde im Jahre 836 in der Lebensbeschreibung der Heiligen Lioba als „Biscofesheim“ erstmals erwähnt. Wie man heute weiß, existierte zu diesem Zeitpunkt bereits seit einhundert Jahren das Benediktinerinnenkloster Tauberbischofsheim, eines der ersten deutschen Frauenklöster in Deutschland.

Im Mittelalter stand die Stadt lange unter der Herrschaft der Herzogbischöfe von Mainz. Im Stadtbild hat diese Periode viele Spuren hinterlassen, darunter das kurmainzische Schloss mit dem Türmersturm als Wahrzeichen der Stadt, oder die St. Martin-Kirche. Nach der Säkularisation zu Beginn des 19. Jahrhunderts wurde die Stadt in das Fürstentum Leiningen eingegliedert.

Die großen Erfolgt der Deutschen Fechter sind längst Geschichte, aber irgendwie bringt mein Aufenthalt hier lange vergessene Träume und Gefühle zurück. Wie spannend.

vor elf Monaten:

Deutsches Keramikmuseum

Deutsches Keramikmuseum
Düseldorf, 8. Juni 2023

Werke aus der aktuellen Sonderausstellung von Anke Eiligerhard

Langsam habe ich alle Museen gesehen, die ich mit meiner Düsseldorfer ArtCard kostenlos besuchen kann. Gestern war ich endlich auch im „HETJENS – Deutsches Keramikmusuem“ in der Düsseldorfer Altstadt.

Ich dachte ja, Keramik, das sei nicht so spannend. Aber weit gefehlt. Das Museum präsentiert einen tollen Rundblick über mehrere tausend Jahre menschlicher Kultur- und Kunstgeschichte am Beispiel der Keramik.

Von den alten Griechen und Römern, über die indianischen Kulturen in Mittel- und Südamerika, dem berühmten chinesischen Porzellan, Mosaik-Keramiken in Europa und Vorderasien, europäischer Barock-Kultur bis hin zu ganz modernen Arbeiten – das Spektrum ist wirklich umfassend.

Beeindruckend auch die aktuelle Sonderausstellung „Dolcissima“ mit Keramik-Skulpturen der in Berlin lebenden Künstlerin Anke Eilergerhard. Prächtig wie aus der Hofkonditorei eines barocken Fürstenhofs, spielen die überdimensionalen, mehrstöckigen Zuckerwerk-Gebilde mit der Augenlust des Publikums. Da mag man gar nicht wegschauen.

vor acht Monaten:

Kleinod Malkastenpark

Kleinod Malkastenpark
Düsseldorf, 8. September 2023

Blick vom Venusteich Richtung Malkasten

Eine Oase der Ruhe mit langer Geschichte und durchsetzt mit zahlreichen Kunstwerken, ist der Malkastenpark (Eintritt 2 Euro) hinter dem Malkastengebäude, direkt neben dem Hofgarten.

Die Anlage geht auf ein großes Gartengrundstück zurück, das der Kommerzienrat und Kaufmann Johann Konrad Jacobi 1742 erwarb. Damals lag das Gelände noch außerhalb der Stadtbefestigung. Später errichteten seine Erben dort einen Landschaftsgarten im englischen Stil.

Die von der nördlichen Düssel durchflossene Anlage entwickelte sich im ausgehenden 18. Jahrhundert zu einem Treffpunkt literarisch und politisch Interessierter, in der auch Berühmtheiten wie Goethe und Humboldt zu Gast waren.

Später erwarb der 1848 gegründete „Malkasten Künstlerverein“, das Gelände und bewahrte es vor der Bebauung durch die Stadt. Die Anlage wurde im Zweiten Weltkrieg zerstört, doch später wieder aufgebaut.

Heute wird der Park vom Künstlerverein Malkasten für Kunstaktionen und Feste genutzt. Die Terrasse des im Malkasten residierenden Restaurants „Lido“ öffnet sich zum Park und dessen bis heute erhaltener barocker Sichtachse. Ein wirkliches Kleinod mitten in Düsseldorf, das ich bisher noch gar nicht kannte.

vor sieben Monaten:

Die Türen von Baden-Baden

Die Türen von Baden-Baden
Baden-Baden, 8. Oktober 2023

Dreigliedrige Tür, als Portal klassisch mit Säulen eingefasst

So exklusiv und nobel wie die Häuser sind auch viele Haustüren und Portale in Baden-Baden. Schließlich will man als Wohlhabender schon am Eingang Stil und Geschmack zeigen. Und natürlich jedem Besucher einen gewissen Respekt abverlangen. Hier eine kleine Auswahl.

vor sieben Monaten:

Anti-Aging bei Dr. Dengelmann

Anti-Aging bei Dr. Dengelmann
Baden-Baden, 8. Oktober 2023

Vorne: Friedrichsbad und Klosterschule vom Heiligen Grab. Oben: Stiftskirche und Palas des Neuen Schlosses

Baden-Baden, Treffpunkt der Reichen und Schönen, Zuflucht vor uninspiriertem Mittelmaß und dem lästigen Gejammer des Prekariats. Am besten in der exklusiven Anti-Aging-Privatklinik von Dr. Dengelmann.

Damit man seinen Wohlstand noch möglichst lange genießen kann. Oder zumindest so ausschaut. Ich spüre genau, hier gehöre ich hin 😉

Immerhin: Fast vier Stunden habe ich es in Baden-Baden ausgehalten. Dann hatte ich genug gesehen von exklusiven Juwelierläden, sündhaft teuren Hotels und schicken Modeboutiquen.

Aber schön, dass die Reichen hier so konzentriert sind. Da kann man seinem Sozialneid endlich mal freien Lauf lassen. Wie gut das tut!

Nur schade, dass das Fabergé-Museum heute geschlossen war. So ein schönes millionenschweres russisches Prunk-Ei, das hätte ich doch gerne noch mitgenommen. Na, vielleicht ein anderes Mal.

vor sieben Monaten:

Residenzschloss Rastatt

Residenzschloss Rastatt
Rastatt, 8. Oktober 2023

Stadtansicht des Residenzschlosses

Baden-Baden war der südlichste Punkt meiner aktuellen Womo-Tour. Ab jetzt geht es langsam wieder nordwärts. Zunächst rund 20 km nach Rastatt, das vor den Toren von Karlsruhe liegt.

Die Stadt wird von der aus dem Schwarzwald kommenden Murg durchflossen, die wenige Kilometer weiter in den Rhein mündet. Westlich des Rheins beginnt das Elsaß und damit französisches Staatsgebiet.

Weil die Franzosen unter den Bourbonen-Königen immer wieder Versuche unternahmen, ihr Territorium über den Rhein hinaus nach Osten auszudehnen, war Rastatt früher massiv befestigt.

Dennoch wurde die Stadt im Pfälzischen Erbfolgekrieg 1689 von französischen Truppen niedergebrannt und fast vollständig vernichtet.

Mit dem Wiederaufbau der Siedlung entstand ab 1697 ein Jagdschloss des Markgrafen Ludwig Wilhelm, aus dem später das Residenzschloss Rastatt hervorging. Es zählt bis heute zu den Wahrzeichen der Stadt.

Rund um das Schloss mit seinem großen Schlosspark haben sich einige Bauten aus der damaligen Barockzeit erhalten, denn die Stadt wurde im Zweiten Weltkrieg nur verhältnismäßig wenig zerstört. Hübsch ist es hier.

vor sechs Monaten:

See yourself as lovers see you

See yourself as lovers see you
Sammlung Philara Düsseldorf, 8.11.2023

William N. Copley. Dance of the Hours, 1990

Eine spannende Doppelausstellung ist derzeit in der privaten Sammlung Philara in Düsseldorf-Flingern zu sehen. Gezeigt werden Werke von zwei US-amerikanischen Künstlern, in deren Arbeiten die Themen Freiheit, Selbstbestimmung, Ekstase und körperliche Liebe eine wichtige Rolle spielen.

Dorothy Iannone

In den Malereien und Installationen von Dorothy Iannone (1933 – 2022) wird die sexuelle Befreiung in einem bunten, psychedelisch-ornamentalen Stil thematisiert, Häufig sind die Darstellungen überaus explizit und provokant. Das lässt ihre Werke heute fast zeitgenössisch wirken, obwohl sie größtenteils bereits in den 1960er und 1970er Jahren entstanden sind. Seit 1976 lebte die Künstlerin dauerhaft in Berlin, wo sie auch verstarb.

William N. Copley

William Nelson Copley (1919  – 1996) war ein US-amerikanischer Maler, Kunstsammler, Galerist und Mäzen. Er gilt als ein wichtiger Vermittler zwischen den Surrealisten und der Pop-Art-Bewegung.  In seiner Tätigkeit als Galerist baute er eine die Freundschaft mit Surrealisten wie Marcel Duchamp, René Magritte und Max Ernst auf und wurde durch deren Inspiration selbst zum Künstler.

Copley arbeitete sich kritisch an der amerikanischen Bildwelt seiner Zeit ab. Sein malerisches und zeichnerische Werk setzt sich ironisch und humorvoll mit der Tradition von Dada, Surrealismus und der aufkommenden Pop Art auseinander.

vor sechs Monaten:

Im oberen Neandertal

Im oberen Neandertal
Oberes Neandertal, 8. November 2023

Fischteich, gespeist von Wasser der Düssel, im Neandertal

Endlich mal wieder ein regenfreier Vormittag mit etwas Sonne. Den nutze ich mit Doxi für eine Wanderung im oberen Neandertal etwa auf halber Strecke zwischen Düsseldorf und Wuppertal.

Das Tal und das Dorf werden von der jungen Düssel durchflossen, die nach Westen zum Rhein hin strebt. Wir folgen dem Fluss einige Kilometer durch das Tal und laufen anschließend über die Höhen am Talrand zurück zu unserem Startpunkt.

Je mehr der Tag voranschreitet, desto mehr Wanderer kommen uns auf der beliebten Strecke entgegen. Sind wir wohl nicht die einzigen, die sich heute am Herbstbunt erfreuen wollen.

vor sechs Monaten:

Herbst in Gruiten-Dorf

Herbst in Gruiten-Dorf
Gruiten-Dorf, 8. November 2023

Kath. Kirche von Gruiten

Am Ostrand des Neandertals, dort wo sich Düssel und Kleine-Düssel vereinen, liegt das beliebte Ausflugsziel Gruiten-Dorf mit seinen verträumten Fachwerkhäusern.

Bereits im Mittelalter schufen sich die Bauern aus dem Dorf einen Nebenerwerb, indem sie an den Hängen des Düsseltals Dolomitgestein abbrachen.

Das Gestein wurde vor Ort in Öfen zu Kalk weiterverarbeitet, der beim Hausbau und in der Landwirtschaft genutzt werden konnte.

Später begann der industrielle Kalkabbau in großen Steinbrüchen und Gruben rund um das Tal. Davon sind heute nur noch Relikte erhalten.

Auch Gruiten-Dorf im Tal der Düssel wurde längst um das moderne Dorf Gruiten oben auf den Hängen oberhalb der Düssel erweitert. Doch geblieben sind die romantischen Häuser und Gassen unten im Tal.

vor drei Monaten:

Die Geburtstagstorte kam von links

Die Geburtstagstorte kam von links
Büttgen, 8. Februar 2024

Haltet die freche Tortenwerferin

Mein Geburtstag an Altweiber endet mit einer veritablen Tortenschlacht. Habe ich wohl im falschen Moment den falschen Karnevalswitz erzählt. Schade um die schöne Marzipansahne. Obwohl – was kleben blieb, wurde anschließend flugs von der Wange, von der Nase und von der Brille direkt in den Mund befördert. Und hat noch gut geschmeckt … Hellau !

vor zwei Monaten:

Mit dem Rad durch Frankfurt

Mit dem Rad durch Frankfurt
Frankfurt, 8.03.2024

Annäherung an das Stadtzentrum

Die Finanzmetropole Frankfurt macht es Wohnmobilisten nicht leicht. Offizielle Stellplätze gibt es nicht, die Camping-Plätze liegen weit außerhalb und Parken in der Innenstadt kann man mit großen Fahrzeuge vergessen.

Ich habe mir deshalb einen Waldparkplatz am Übergang zwischen dem Ortsteil Oberraden und dem Frankfurter Stadtwald gesucht.

Hier stehen wir gemütlich im Grünen, müssen keine Junkies auf der Suche nach Beute fürchten und werden morgens von einem wunderbaren Chor aus Vogelstimmen geweckt.

Und das Beste: Mit dem Fahrrad sind es am Main entlang nur 15 Minuten bis ins Zentrum. So habe ich heute bei kaltem, aber wunderbar sonnigen Vorfrühlingswetter die Stadt für mich entdeckt.

In den letzten Jahren hat sich die historische Altstadt rund um den Römer richtig herausgeputzt. Als ich vor zehn oder fünfzehn Jahren das letzte Mal dort war, sah das alles noch nicht so schmuck aus.

Neben den bekannten Sehenswürdigkeiten begeistern mich vor allem die vielen Museen, die man mit einem Zwei-Tagespass für nur 21Eu ohne weitere Kosten besuchen kann. Das finde ich echt klasse.

vor einem Monat:

Am Waginger See

Am Waginger See
Landkreis Traunstein, 8. April 2024

Blick von der Ostseite des Sees Richtung Norden

Wir haben Salzburg verlassen und sind weiter gefahren auf die deutsche Seite in den Landkreis Traunstein zum Waginger See.

Der hübsche See ist eingebettet in eine liebliche Hügellandschaft, die mit Feldern und Wiesen überzogen ist. Etwas oberhalb des 6 km langen und knapp 2 km breiten Sees verteilen sich kleine Bauerndörfer in der fruchtbaren Landschaft.

Wir starten am Ortsrand von Lampoding und laufen hinunter zum Ostrand des Sees. Normalerweise reicht der Blick weit über den See bis zu den Bergen in 20 km Entfernung, doch heute liegt ganz Süddeutschland unter Saharastaub, der die Sicht trübt.

Das Seeufer ist mit Schilf bewachsen, davor ein Grüngürtel und ein kleiner Wirtschaftsweg, dem wir folgen. An mehreren Stellen haben Einheimische schmale Furten durch den Grüngürtel zum See geschlagen und sich kleine Hütten am See errichtet.

Das Wasser im See ist ganz klar, und Doxi lässt es sich nehmen, die Wasserqualität des Sees zu testen. Am gegenüberliegenden Ufer gibt es einige Badestellen und Campingplätze, doch auf dieser Seite wirkt alles sehr naturbelassen. Ein Schild weist darauf hin, dass hier u.a. Kreuzottern leben. Da wollen wir natürlich nicht stören.

vor einem Monat:

Buntes Traunstein

Buntes Traunstein
Traunstein, 8. April 2024

Zunftbaum vor dem Jacklturm am Stadtplatz

Vom Waginger See bin ich in die große Kreisstadt Traunstein weitergefahren. Die Stadt liegt etwa zehn Kilometer östlich des Chiemsees und 15 km nördlich der Chiemgauer Alpen. Sie wird vom Fluss Traun durchflossen.

Wir stehen an einem großen Sportgelände etwas außerhalb der Stadt und laufen entlang der Traun 1,5 km ins Zentrum rund um den historischen Stadtplatz. Dabei unterqueren wir das markante Eisenbahnviadukt über die Traun von 1860.

Ich mag’s ja gerne bunt, und wer diese Leidenschaft teilt, dem wird das Zentrum von Traunstein am Stadtplatz mit der Pfarrkirche St. Oswald sicher gefallen. Viele Häuser sind glatt verputzt und einfarbig gestrichen, wobei die Farbe von Haus zu Haus wechselt.

Auf der gegenüber liegenden Seite des Stadtplatzes befindet sich das Wahrzeichen Traunsteins, der im 16. Jahrhundert erbaute Jacklturm. Davor steht ein riesengroßer Zunftbaum.

Viele Menschen sind am frühen Nachmittag bei herrlichem Sonnenschein und 25 Grad rund um den Stadtplatz unterwegs. Man sitzt im Café oder gönnt sich ein Eis. Frühsommer im April, das gab es auch schon lange nicht mehr.

vor drei Wochen:

Die Türen von Treffurt

Die Türen von Treffurt
Treffurt, 17. April 2024

Modern, aber im Stil der Alten Zeit

Kleine Stadt, große Anzahl an sehenswerten Türen. Bis zur Neuzeit gab es keine Massenfertigung und so weisen die historischen Fachwerkhäuser von Treffurt alle individuelle Türen und Portale auf. Manche sind sich ähnlich, weil dem damaligen Zeitgeschmack entsprechend, aber keine gleich.

vor drei Wochen:

Terffurt an der Werra

Terffurt an der Werra
Treffurt, 17. April 2024

Rathaus von Treffurt

Ich arbeite mich weiter durch das Werratal langsam Richtung Westen voran. Von Creuzberg fahre ich in das 16 Kilometer entfernte thüringische Treffurt, unmittelbar an der Landesgrenze zu Hessen.

Die Stadt ist bekannt für ihren historischen Altstadtkern mit vielen restaurierten Fachwerkbauten. Das Rathaus mit seinem mächtigen rotweißen Fachwerkturm gilt als eines der bedeutendsten Fachwerkgebäude Thüringens.

Durch die Stadt fließt die Werra, durch die hier einst drei Furten führten. Daher der Name Treffurt, früher „Driefurt“.

Durch seine Lage an der Kreuzung zweier Handelsstraßen erlangte Treffurt bereits im frühen Mittelalter regionale Bedeutung. Zum Schutze der Werraübergänge wurde im 11. Jahrhundert mit der Anlage der Burg Normannstein begonnen, die weithin sichtbar über der Altstadt thront.

Nach der deutschen Teilung am Ende des Zweiten Weltkriegs litt die Stadt aufgrund ihrer unmittelbare Lage im Sperrgebiet der innerdeutschen Grenze. Entsprechend blühte die Wirtschaft und der Tourismus erst nach der Wiedervereinigung auf. Viele schon fast verfallene Fachwerkhäuser wurden aufwändig renoviert und verleihen der Stadt heute ihren Charme.

Beim Aufstieg zur Burg haben wir eine seltene Begegnung – wir treffen einen anderen Hovawart mit seinem Frauchen. Die 18 Monate alte Lily ist bereits so groß wie Doxi und mächtig an der alten Dame interessiert. Die beiden Hovis begegnen sich freundlich und ich komme mit der Halterin ins Gespräch, die US-Amerikanerin ist und mit ihrer Familie in Treffurt lebt.