Wegberg – Im Tal der Wassermühlen

Wegberg – Im Tal der Wassermühlen
Wegberg, 29. Oktober 2017

Künstlich angelegter Weiher an der Holtmühle

Heute Nacht hat es über Deutschland ordentlich gestürmt, doch am Morgen hat sich die Lage zumindest bei uns im Westen bereits wieder deutlich entspannt.

Unter einem blauen Himmel fahren wir am Morgen nach Wegberg, um an der Schwalm den bekannten Mühlenwanderweg zu laufen.

An der Schwalm und ihren Nebenbächen standen einst 25 Mühlen. Im Stadtgebiet von Wegberg sind davon noch sieben Schwalmmühlen erhalten und sechs Mühlen an den Nebenbächen.

Teilweise verfügen diese Mühlen über künstlich angelegte Weiher als Wasserspeicher für regenarme Zeiten, wenn die Schwalm wenig Wasser führt.

Bei den Mühlen im Schwalmtal handelt es sich meist um Öl- und Mahlmühlen. Bei den Ölmühlen drehen sich zwei senkrecht stehende Mühlsteine auf einem Lagerstein und zerquetschen so die Ölsaat. Anders dagegen bei einer Mahlmühle: Dort wird das Mahlgut zwischen zwei liegenden, also horizontal angebrachten Mühlsteinen gemahlen.

Der Mühlenwanderweg führt an einigen dieser Mühlen vorbei. Wir durchqueren Wald- und Feldflächen, Naturschutzgebiete und laufen immer wieder entlang der Schwalm und den sie umgebenden Feuchtgebieten. Bei schönem Wetter ist hier sicher eine Menge los, aber wir sind so früh dran, dass wir auf der 11 Kilometer langen Tour nur relativ wenige Menschen treffen. Schön ist das.

( MITI )