Panorama-Aufnahme von Gevelsberg, (Foto Ulomek-foto de | http://commons.wikimedia.org | Lizenz: CC BY-SA 3.0 DE)
Hier haben wir gestanden:
Stellplatz:
Wohnmobilstellplatz am Ennepebogen
Ort:
Gevelsberg
Adresse:
Nirgenastraße
58285 Gevelsberg
Preis pro Nacht:
kostenlos / Strom verfügbar (Daten vom 5.04.2017)
Zusatzinfo:
Zwei sehr komfortable Stellplätze am liebevoll gestalteten Ennepebogen. City fußläufig erreichbar. Tagsüber ganz schön was los. Nachts relativ ruhig.
Tag 10Auf dem Rückweg aus Ostwestfalen ins Rheinland mache ich am Morgen für einige Stunden östlich von Wuppertal halt. Vor uns liegt ein fetter Stau auf der Autobahn A46. Den will ich in Gevelsberg „aussitzen“.
Gevelsberg bietet einen kostenlosen Womo-Stellplatz an einem Freizeitgelände am Fluss Ennepe.
Von dort wandere ich mit Doxi hinauf in den Gevelsberger Stadtwald. Wir drehen eine gemütliche 6 Km-Runde durch den Wald. Alles nicht spektakulär, aber ganz entspannt, und besser, als im Stau zu stehen.
Die Sparrenburg vom gegenüberligenden Johannisberg aus gesehen
Tag 9Morgens nach Westen, nachmittags nach Osten: Auf unserer Abendwanderung folge ich mit Doxi wieder dem Hermannsweg, diesmal jedoch in östlicher Richtung.
Wir steigen vom Johannisberg herab und gleich wieder hinauf auf den Höhenrücken des Teutoburger Waldes, auf dem hier die Burg und Festung Sparrenberg über der Altstadt von Bielefeld thront.
Die Sparrenburg ist die nördlichste erhaltene Spornburg Deutschlands und gilt als ein Wahrzeichen Bielefelds. Errichtet wurde die Burg ab dem Jahr 1250, ihr heutiges Erscheinungsbild geht jedoch im Wesentlichen auf das 16. und 19. Jahrhundert zurück.
Ursprünglich diente die Burg der Sicherung des Bielefelder Passes über den Teutoburger Wald, sowie als Herrschersitz der Grafen von Ravensberg und dem Schutz der um 1214 gegründeten Stadt Bielefeld. Heute ist die Burg ein beliebtes Ausflugsziel.
Nach der Besichtigung der Anlage folge ich mit Doxi weiter dem Hermannsweg Richtung Osten. An vielen Stellen haben wir dabei einen herrlichen Blick hinunter nach Bielefeld und weit darüber hinaus.
Der Weg ist so schön, ich würde am liebsten stundenlang weiterlaufen. Aber irgendwann spüre ich doch meine Beine. Also geht es wieder zurück zu unserem Stellplatz Richtung Johannisberg.
Blick vom Johannisberg hinunter auf die Altstadt von Bielefeld
Hier haben wir gestanden:
Stellplatz:
Stellplatz am Kletterpark
Ort:
Bielefeld
Adresse:
Am Johannisberg
33659 Bielefeld
Preis pro Nacht:
5€ / Strom verfügbar (Daten vom 4.04.2017)
Zusatzinfo:
Und ich dachte, Bielefeld gibt es gar nicht :-) Prima Platz zur Erkundung von Bielefeld und Wanderungen auf dem Hermannsweg.
Tag 9Am Nachmittag drehe ich mit Doxi eine Runde durch die Altstadt von Bielefeld. Bei herrlichem Frühlingswetter sind viele Menschen unterwegs und genießen in Cafés und Parks das schöne Wetter.
Doxi ist es fast schon zu sonnig. Sie zieht es jeweils auf die Schattenseiten der Straßen. Mir ist das heute durchaus recht, denn auf unserer Vormittagswanderung habe auch ich schon eine ganze Menge Sonne abbekommen.
Tag 9Wir sind in Bielefeld angekommen, der Stadt, die es angeblich gar nicht gibt. Mit dem Womo stehen wir in wunderbarer Lage am Johannisberg, einem Naherholungsgebiet oberhalb der Altstadt von Bielefeld.
Mit mehr als 335 Tausend Einwohnern ist Bielefeld die größte Stadt der Region Ostwestfalen-Lippe. Sie liegt am Nordende eines Quertals des Teutoburger Waldes, der hier im Vergleich zur östlich gelegenen Region um Detmold wesentlich „schmaler“ ausfällt.
Auf dem Höhenrücken des Teutoburger Waldes führt der Hermannsweg am Rande der Stadt vorbei. Mit Doxi folge ich am Morgen dem beliebten Wanderweg in Richtung Westen.
Nach dem Abstieg vom Johannisberg kommen wir beim Eintritt in den Teutoburger Wald zunächst durch den Tierpark Olderdissen, dem städtischen Zoo von Bielefeld. Der Park hat seinen Schwerpunkt in der Darstellung, Pflege und Erhaltung heimischer Arten.
Auf rund 16 Hektar können 90 verschiedene Arten beobachtet werden, darunter auch Wölfe und Braunbären. Das Besondere dabei: Der Eintritt ist frei und der Hermannsweg führt mitten durch den Park. So etwas habe ich noch nirgendwo erlebt. Toll ist das.
Nachdem wir den Park passiert haben, steigen wir weiter hinauf auf den Höhenrücken. Wir laufen bis zum großen Fernsehturm von Bielefeld und noch ein Stück weiter bis zu „Peter auf’m Berge“, einem bekannten Ausflugslokal an einer der wenigen Passstraßen, die quer über die Höhenlagen des Teutoburger Waldes führen. Das alles bei herrlichem Sonnenschein. So macht das Wandern richtig Freude.
kostenlos / kein Strom verfügbar (Daten vom 3.04.2017)
Zusatzinfo:
Ausgewiesener Womo-Stellplatz auf einem asphaltierten PKW-Parkplatz am Stadion in der Nähe der Werre. Schöne Umgebung jenseits des Platzes. Innenstadt fußläufig erreichbar.
Tag 8Am Vormittag waren wir bei trübem Wetter in Bad Salzuflen unterwegs, am Nachmitttag lacht uns im nur zehn Kilometer entfernten Herford schon wieder die Sonne an. Wir stehen mit dem Womo auf einem kostenlosen Parkplatz an den Sportanlagen im Süden der Stadt.
Herford liegt im Ravensberger Hügelland zwischen Teutoburger Wald und Wiehengebirge. Die ehemalige Hansestadt gehört heute zum ostwestfälischen Verdichtungsgebiet, das sich von Gütersloh über Bielefeld bis Minden erstreckt.
Von Bad Salzuflen kommend durchfließt die Werre das Stadtgebiet und mündet nördlich des Stadtkerns in die Aa.
Mit Doxi laufe ich entlang der schönen Werre in das historische Zentrum der Stadt, das sich innerhalb der Wallanlagen befindet. Dazu gehören der frühere Abteibezirk („die Freiheit“), das älteste Stadtviertel Radewig, die Altstadt und die Neustadt.
Im Mittelalter galt Herford als ein bedeutendes geistliches und geistiges Zentrum. Zu dieser Zeit war es eine der am besten befestigten deutschen Städte mit fünf Stadttoren und 14 Türmen, die den verschiedenen Zünften zugeordnet waren.
Sie waren Teil der 3,5 Kilometer langen Stadtbefestigung mit Mauer, die von der Werre, der Aa und dem Stadtgraben umgeben war.
Von der früheren Bedeutung der Stadt zeugen zahlreiche Kirchen, Höfe und Patrizierhäuser. Schön zu sehen, dass einiges davon bis heute erhalten geblieben ist.
Am Abend wandere ich dann noch mit Doxi hinauf zum Bismarckturm im Stadtwald zwischen Herford und Bald Salzuflen. Vom Waldrand hat man im Abendlicht einen wunderbaren Blick über Herford in das Ravensberger Hügelland und hinüber zum Teutoburger Wald. So eine schöne Abendwanderung, das lasse ich mir gefallen.
Guter Platz gegenüber der VitaSol-Therme und am Stadtwald. Abends ruhig. Innenstadt fußläufig erreichbar.
Tag 8Wir haben die Nacht in der Kur- und Bäderstadt Bad Salzuflen verbracht. Spätabends war ich noch in der großen Therme Vitasol und habe die Sauna genossen. Am darauffolgenden Morgen unternehme ich mit Doxi einen ausgiebigen Spaziergang durch die Innenstadt.
Neben prächtigen Villen aus der Blütezeit des Kurtourismus entdecke ich viele schöne Fachwerkbauten.
Am großen Kurpark sind mehrere mächtige Gradierwerke aufgestellt, die angenehm solehaltige Luft verbreiten.
Viel los ist hier an diesem ruhigen und etwas kühlen Montagvormittag nicht. Ein ziemlicher Kontrast zum völlig überlaufenen Lemgo am gestrigen Nachmittag. Aber für uns kein Problem 🙂