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Rund um Stolberg

Rund um Stolberg
Stolberg, 2. Juli 2019

Blick aus dem Waldgebiet am Hammerberg hinunter zur Altstadt von Stolberg mit der Burg

Nach zwei Wochen großer Hitze bin ich heute zum ersten Mal wieder mit Doxi gewandert. Bei „milden“ 25 Grad sind wir 13 km durch die Wälder und Feldflächen rund um Stolberg bei Aachen gelaufen.

Die Tour folgt größtenteils dem ausgeschilderten Wanderweg 4. Sie beginnt in der Altstadt von Stolberg am Alter Markt unterhalb der imposanten Burg Stolberg, dem Wahrzeichen der Stadt.

Nach der Überquerung der Vicht führt uns ein steiler Aufstieg zum Hammerberg und von dort durch den Wald weiter zum Burgholzer Graben.  Vorbei an den ehemaligen Steinbrüchen Bernhardshammer und Binsfeldhammer geht es durch Wald zu den großen Industriebetrieben bei Nachtigällchen.

Wir überqueren erneut die Vicht und laufen durch Wald- und Feldflächen zum großen Sportpark auf dem Dörenberg. Von dort geht es zum Ortsrand von Mausbach und westlich daran vorbei wieder zum Burgholzer Graben.

Nachdem wir den Burgholzer Graben überquert haben, laufen wir auf den Höhen oberhalb von Stolberg an Kuhweiden und Bauernhöfen vorbei. Schon bald erblicken wir unten im Tal wieder die Burg Stolberg, die wir nach etwas mehr als drei Stunden wieder erreichen.

Für uns wanderverwöhnte war die Tour vielleicht kein ausgesprochenes Highlight, doch es hat gutgetan, endlich mal wieder zu wandern und unbekanntes Terrain zu entdecken. Sollte es in den nächsten Tagen „kühl“ bleiben, sind wir bestimmt bald wieder unterwegs.

( MITI )

Auf Burg Stolberg

Auf Burg Stolberg
Stolberg, 29. März 2019

Zugang zur Vorburg

Heute besuche ich mit Doxi die hübsche Altstadt von Stolberg, westlich von Aachen. Der Ortsname geht auf die Burg Stolberg zurück, die den ursprünglichen Ortskern bildete und noch heute das Wahrzeichen der Stadt ist.

Seit 2012 trägt Stolberg offiziell den Beinamen „Kupferstadt“ als Verweis auf die lange Tradition seiner metallverarbeitenden Industrie. Durch sie erlebte die Stadt im 19. Jahrhundert einen wirtschaftlichen Aufschwung.

Besonders sehenswert ist der Bereich der Altstadt am Vichtbach rund um die Burg. Dort haben sich Fachwerkhäuser im spätgotischen Stil erhalten.

Das Stadtbild dominieren historische Bruchsteinhäuser aus Dolomitkalk, deren Fenster- und Türeinfassungen, Eckquader und schmückende Elemente aus Blaustein gefertigt wurden.

Die eigentliche Burg erhebt sich auf einem steilen Kalkfelsen inmitten der Altstadt. Sie stammt aus dem 15. Jahrhundert, ein Vorgängerbau entstand im 12. Jahrhundert.

In ihrer heutigen Form präsentiert sich die im späten Mittelalter zerstörte Burg, nachdem sie durch den Stolberger Metall-Fabrikanten Moritz Kraus seit 1888 im historistischen Stil wieder aufgebaut und erweitert wurde.

Heute dient die Burg Stolberg als Standesamt, als Austragungsort für kulturelle Veranstaltungen und als Unterkunft verschiedener Vereine. Im Keller befindet sich ein gastronomischer Betrieb und ein Heimat- und Handwerksmuseum in der Torburg. Eine richtige kleine Perle, die Burg und die Altstadt, finde ich.

( MITI )