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Brilon im Hochsauerland

Brilon im Hochsauerland
Brilon, 10. Juli 2022

Derker Tor, Teil der alten Stadtbefestigung

Wir sind weiterhin in Richtung des Möhnesees unterwegs und kommen durch den Touristenort Willingen. Dort sind an diesem Wochenende tausende von Harley-Davidson-Fahrern mit ihren schweren Motorrädern zur jährlichen BikeWeek angereist.

Unglaublich, was hier auf den Straßen los ist: Überall chromblitzende Zweiräder, lautes Geknatter und schwarze Kutten, unter denen sich vermutlich so manche brave Familienväter verbergen.

Obwohl Harley-Fahrer tendenziell eher gemütlich unterwegs sind, passieren wir schon bald die erste Unfallstelle.

Ein fettes Krad wird gerade mit vereinten Kräften von der Straße geschoben, daneben sitzt eine scheinbar leicht verletzte Fahrerin bzw. Beifahrerin am Straßenrand.

Im Hintergrund rast der Krankenwagen heran. Hoffentlich ist nicht viel passiert.

Willingen selbst scheint uns wenig sehenswert, deshalb fahren wir weiter und landen in der Waldstadt Brilon im östlichen Sauerland, kurz hinter der Grenze zwischen Hessen und NRW.

In der Altstadt entdecken wir neben den typischen Schieferhäusern von Bergischem- und Sauerland eine Reihe alter Bauernhöfe mit ihren typischen großen Toren. Heute verbergen sich dahinter Wohnhäuser.

Ansonsten gibt es in Brilon nicht wirklich viel zu sehen (außer jede Menge Wald natürlich). Deshalb fahren wir nach einem kurzen Altstadtspaziergang weiter. Aber jetzt waren wir auch mal in Brilon. Hurra 🙂

( MITI )

Auf dem Rothaarsteig bei Brilon

Auf dem Rothaarsteig bei Brilon
Brilon, 31. März 2018

Blick vom Poppenberg hinunter in Richtung Brilon

Nach unserem Besuch im Lippetal fahren wir 50 Kilometer weiter Richtung Süden an den Nordrand des Sauerlands nach Brilon. Dort beginnt bzw. endet der Rothaarsteig, ein 150 Kilometer langer Fernwanderweg, der insbesondere auf dem Hauptgebirgskamm des Rothaargebirges verläuft.

Am Rande von Brilon steigen wir am Poppenberg zum Rothaarsteig hinauf und drehen dann eine 13 Kilometer lange Runde, größtenteils entlang des beliebten Wanderwegs.

In den Hochtälern ist es in der Sonne schön warm, doch sobald wir in den Wind kommen, wird es durch die Höhenlage recht frisch. Jacke ausziehen, Jacke anziehen – es ist ein ständiges Wechselspiel.

Wir kommen an der Quelle der Möhne vorbei, passieren das Kyrill-Tor, das an den verheerenden Orkan von 2007 erinnert, und laufen durch das Gimmetal zur beliebten Hiebammen-Hütte.

Weiter geht es bergauf zum Borberg, wo wir an der Borbergkapelle einen Panoramablick Richtung Olsberg genießen.

Dann beginnt unser Rückweg Richtung Petersborn und dem Poppenberg. Immer wieder gibt der Wald weite Blicke in die bergige Landschaft frei. Ich glaube, hier sind wir nicht zum letzten Mal unterwegs gewesen.

( MITI )