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Zucchini-Auflauf mit Steinpilzen

Zucchini-Auflauf mit Steinpilzen
Büttgen, 14. Oktober 2024

Ja wo sind sie denn, die allseits beliebten Zucchinistücke?

Im Internet sind Zucchini-Rezepte Legion. Ich weiß gar nicht, warum der wässrige Sommerkürbis so beliebt ist. Ob es an den vielen Vitaminen und Mineralstoffen liegt?

Auf jeden Fall wollte ich auch einmal etwas mit Zucchini kochen und habe mir einen Gemüseauflauf herausgesucht, bei dem das kleingeschnittene Gemüse zunächst in der Pfanne angebraten wird: Zwiebeln, Knoblauch, Karotte, Paprika, Zucchini und Pilze.

Der Saison gemäß habe ich Steinpilze verwendet, außerdem veganes Hack beigemischt. Die ganze Mischung dann in eine Auflaufform gegeben und obendrauf noch eine Lage TK-Erbsen verstreut.

Darauf kommen vier Eier, die mit etwas Milch und Mehl angedickt und mit klein geschnittenen Lauchzwiebeln vermischt wurden. Zum Abschluss noch eine Schicht geriebenen Mozzarellakäse und darin eingestreut in Scheiben geschnittene Kirschtomaten. Reichlich Gemüse also.

Im Ofen bei 200 Grad mit Umluft und Oberhitze gebacken, ist der Auflauf nach knapp 25 Minuten fertig. Schmeckt ganz ordentlich, aber sensationell ist anders, muss ich leider gestehen. „Das könnte ich jeden Tag essen“, lautete die vollmundige Überschrift zu diesem Youtube-Rezpet. Ist klar. Dann mal guten Appetit.

( MITI )

Superhelden bleiben stecken

Superhelden bleiben stecken
Kunstforum.NRW, Düsseldorf, 13.10.2024

Im eigenen Netz verfangen: Spiderman

Das Kunstforum.NRW zeigt regelmäßig Ausstellungen, die auch ein junges Publikum anziehen sollen. Mit der aktuellen Schau „Superheroes“ ist dies auf jeden Fall geglückt.

Bei meinem Besuch sind dort mehrere Schulklassen unterwegs und die Kids rennen teilweise höchst aufgeregt und begeistert hin und her. Aber wann gibt es schon einmal so viele Superhelden auf einmal zu sehen?

Lustig finde ich, dass auch das Scheitern der Protagonisten thematisiert wird, aber natürlich nur am Rande. Schließlich geht es bei dem Genre um den Sieg im ewigen Kampf gegen das Böse, nicht ums Verlieren. Sonst wären es ja schließlich keine Superhelden.

( MITI )

Alle wollen Richter sehen

Alle wollen Richter sehen
Kunstpalast Düsseldorf, 11.10.2024

Schwestern, 1953

Vorsicht, diese Ausstellung sollte man nicht an Wochenenden besuchen. Sonst findet man sich am Einlass zum Düsseldorfer Kunstpalast schnell in einer 50 Meter langen Schlange wieder.

Die monumentale Ausstellung mit mehr als 120 Arbeiten aus allen Schaffensphasen und Werkgruppen des größten deutschen Künstlers der Gegenwart zieht Kunstfreunde von nah und fern an.

Ich war an einem Wochentag kurz vor Mittag dort, und da war die Schlange nicht so lang, die Ausstellungsräume aber dennoch mehr als gut gefüllt.

Einige der ausgestellten Werke habe ich in verschiedenen Museen von Flensburg bis München schon gesehen, doch viele Arbeiten stammen aus Privatsammlungen und bleiben der Öffentlichkeit sonst eher verborgen.

Die Schau gibt einen Überblick über das gesamte Œuvre Richters von den frühen 1960er Jahren bis in die jüngste Gegenwart. Sie lenkt den Blick auf das Rheinland als ideales Umfeld, in dem sich das Werk von Gerhard Richter seit seiner Übersiedlung aus Dresden im Jahr 1961 entfalten konnte. Hier traf er auf Gleichgesinnte wie Sigmar Polke und Konrad Lueg, auf Vorbilder und Reizfiguren wie Joseph Beuys und Sammler, die sein Werk begierig aufnahmen.

( MITI )

Süßkartoffel-Rosenkohl-Curry

Süßkartoffel-Rosenkohl-Curry
Büttgen, 10. Oktober 2024

Das gibt es bei mir in den kommenden Tagen

Über die ganze Studiererei komme ich gerade gar nicht richtig dazu, mir etwas Feines zu kochen. Muss aber zwischendurch auch mal sein, ich kann ja nicht immer nur büffeln. Heute Abend beispielsweise.

Es gibt ein vegetarisches Curry mit Rosenkohl aus der Tiefkühlung und frischen Süßkartoffeln. Die meiste Arbeit macht dabei das Schälen und Zerkleinern von Zwiebeln, Knoblauch, Ingwer, Chili und Süßkartoffeln. Der Rosenkohl aus der TK ist ja bereits geschält, was ich sehr praktisch finde.

Das Gemüse wird unter Zugabe von etwas Wasser, reichlich Currypulver und einer Prise Salz für knapp 20 Minuten gekocht, bis die Süßkartoffelstücke weich sind. Dann noch eine Dose Kokosmilch hinzugeben, und fertig ist eine leckere und sättigende Mahlzeit, ganz ohne Fleisch.

( MITI )

Miquel Barceló: Vida y Muerte

Miquel Barceló: Vida y Muerte
MKM Duisburg, 9. Oktober 2024

Skizze zum spanischen Ballett, 2021

Diese Ausstellung habe ich heute ein wenig unfreiwillig gleich zweimal besucht. Denn nach dem ersten geführten Rundgang wollte mein Wagen nicht mehr anspringen.

Und während ich 90 Minuten auf den Pannendienst gewartet habe, bin ich einfach noch einmal durch die Ausstellung geschlendert. Dabei habe ich u. a. erfahren, dass der Künstler 1957 in Felanitx auf Mallorca geboren wurde. Wenige Kilometer entfernt habe ich von 1991 bis 1995 gelebt.

Miquel Barceló gilt als bekanntester spanischer Künstler der Gegenwart. Seine großformatigen Werke erzielen auf Aktionen regelmäßig Preise von mehreren hunderttausend Euro.

Es sind ausdrucksstarke Bilder, die von einer radikalen Konfrontation gegensätzlicher Aspekte durchdrungen sind – vom Alltäglichen geht es zum Monumentalen, vom Lebensfrohen zum Morbiden.

Der viel gereiste Künstler knüpft in seinen Werken regelmäßig an eine der ganz frühen malerischen Traditionen Europas an: dem Stillleben.  Dessen spanische Ausprägung wird als bodegón bezeichnet.

Der Begriff steht für Kompositionen, deren Motive einfache Lebensmittel und simple Küchengeräte verbinden. Die Metaphorik über Leben und Tod springt dabei stets ins Auge. Es ist vielleicht nicht so, dass man sich die Bilder unbedingt ins Wohnzimmer hängen möchte, aber in ihrer subtilen Bildgewalt finde ich Barcelos Werke absolut faszinierend.

( MITI )

Studitüte zum Vorlesungsbeginn

Studitüte zum Vorlesungsbeginn
Büttgen, 7. Oktober 2024

Studienstart Wintersemester 24/25

Meine Mom ist so süß manchmal. Hat mir zum Vorlesungsbeginn in meinem Erstsemester Psychologie eine pralle Studientüte geschenkt. Kaum 51 Jahre, nachdem ich stolz meine erste Schultüte im Arm hielt.

Knielange Strümpfe waren in den farbenfrohen Siebizigern voll in Mode, wie man auf den Fotos von 1973 unschwer erkennen kann. Meine Klassenkameraden sahen an diesem Tag ganz genau so aus, nur mit knallgelben, froschgrünen oder blauen Strümpfen.

Außerdem lebte damals mein Daddy noch (schnief). Aber der erste Herzinfarkt sollte schon drei Jahre später folgen.

Liebe Gerda, vielen Dank für die prall gefüllte Tüte! Ich werde mich bemühen, im Studium ein ebenso fleißiger Schüler zu sein, wie seinerzeit in der Grundschule. Versprochen 😉

( MITI )