Rauf auf den Wank

Rauf auf den Wank
Garmisch-Partenkirchen, 2.10.2018

Blick hinunter nach Garmisch beim Aufstieg auf den Wank. Links über dem Ort: Die Zugspitze.

Wir sind in Garmisch-Partenkirchen angekommen und stehen auf dem großen terrassierten Womo-Stellplatz an der Talstation der Wank-Bergbahn. Direkt neben uns erhebt sich der 1.780 Meter hohe Wank.

Ich bin zwar schon an mehr als 400 Orten in Deutschland gewandert, meine Bergerfahrung hält sich jedoch sehr in Grenzen. Deshalb freue ich mich zu erfahren, dass man den Wank relativ mühelos begehen kann.

Rund drei Stunden benötigen wir für die 1.000 Höhenmeter bis zum Gipfel bei einer Wegstrecke von rund 8 Kilometern.

Unterwegs eröffnen sich uns immer wieder fantastische Fernblicke hinunter nach Garmisch und weiter zum Zugspitz-Massiv.

Oben auf dem Berg liegt etwas Schnee und Doxi stürzt sich gleich voller Begeisterung in die ersten Schneeflächen. Sie rollt sich im Schnee ab und schleckt fleißig daran herum. Ganz süß ist das.

Auf dem Gipfel ist es deutlich kälter als unten im Tal. Da ich vom Aufstieg ordentlich verschwitzt bin, will ich nicht lange im kalten Wind verweilen. Spontan entschließe ich mich, dass wir für den Abstieg die Bergbahn nutzen.

Mit Doxi besteige ich eine der kleinen Viererkabinen. Madame ist die Sache überhaupt nicht geheuer. Sie ist ganz schön aufgeregt und hechelt herum. Insbesondere beim Passieren der Seilmasten, wenn die Kabine ein wenig durchgeschüttelt wird, drückt sie sich ängstlich an mich.

Als wir an der Mittelstation die Kabine wechseln müssen, will Doxi gar nicht erst einsteigen.  Aber sie wird nicht gefragt und von mir einfach in die Kabine gehoben. Dafür gibt es unten an der Talstation aber auch eine feine Belohnung: Eine ganze Leberkäsesemmel für Doxi allein 🙂

( MITI )