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Chester besteht die SD IGP-3

Unter Führung von Frauchen Heike hat der feine Chester aus unserem C-Wurf heute die sehr anspruchsvolle Schutzdienstprüfung gemäß IGP-3 (Internationale Gebrauchshunde Prüfungsordnung) abgelegt.

Dabei sind u. a. sechs verschiedene Verstecke vom Hund nach dem Helfer zu durchsuchen. Er soll den Helfer stellen und verbellen.

Nach Richteranweisung unternimmt der Helfer einen Fluchtversuch. Auf ein gleichzeitiges und einmaliges Hörzeichen hat der Hund den Fluchtversuch des Helfers durch energisches und kräftiges Zufassen wirkungsvoll zu verhindern.

In die Wertung fließt maßgeblich die Triebveranlagung, Selbstsicherheit, Belastbarkeit, sowie das Griffverhalten und die Führigkeit des Hundes ein.

Der Hund muss den Eindruck vermitteln, jederzeit selbstbewusst die Auseinandersetzung mit dem Helfer zu suchen. Das hat Chester hier eindrucksvoll unter Beweis gestellt.

Das folgende Video zeigt die Beiden bei ihrer Prüfung auf dem Hundeplatz in MG-Haardt. Es war eine wirklich tolle Leistung. Wir sagen: Respekt und ganz herzlichen Glückwunsch!

( MITI )

Allein im Watt

Allein im Watt
Schillig, 3. Juli 2018

Doxi draußen im Watt mit Stöckchen.

Heute Abend war ich nach der Yogastunde und dem Abendessen im Hause Yoga Vidya noch mit Doxi im Watt vor Schillig. Als wir den Strand erreichten, war es bereits nach acht und niemand mehr draußen im Watt unterwegs.

Es war drei Stunden vor dem Höhepunkt der Ebbe, und das Meer hatte sich bereits fast einen Kilometer vom Strand zurückgezogen. Dadurch konnten wir ganz weit hinauslaufen. Ich hatte extra einen Stock mitgebracht, damit Doxi schön durch das Watt und entlang der Wasserlinie sprinten und sich richtig austoben konnte.

Wir sind erst ein Stück entlang der Wasserlinie nach Süden gelaufen, in Richtung Hooksiel. Anschließend ging es zurück und dann noch ein Stück weiter in nördlicher Richtung auf das Minsener Oog zu. Mehrmals stellten sich uns Priele in den Weg, doch die zu durchwaten war kein Problem.

Allein im Watt

An vielen Stellen, die gerade trocken gefallen waren, spritzten ganz kleine Fontänen aus dem Sand, jeweils kaum mehr als zwei oder drei Zentimeter hoch, doch das in großer Zahl. Ich nehme an, das waren Muscheln im Sand, die einen Rest Wasser ausgespuckt haben. Das sah auf jeden Fall ganz putzig aus.

Der Abend war lau und das Licht der untergehenden Sonne durch die Wolken sehr ausdrucksstark. Doxi hat sich nach ihren Ausflügen ins Meer immer wieder schön im Sand gewälzt, sodass ich sie bei unserer Rückkehr an den Strand erst einmal ordentlich abspritzen musste.

Wahnsinn, welche Mengen an Sand aus ihrem Fell hinaus quollen. Und das war längst noch nicht alles, wie ich am nächsten Morgen im Wohnmobil feststellen durfte. Denn der Rest des Sandes hatte sich schön auf Doxis Unterlage verteilt.

Auf jeden Fall ein ganz wunderbarer Spaziergang und ein tolles Naturerlebnis so allein weit draußen im Watt. Das machen wir bei userem nächsten Besuch in Schillig sicher wieder.

( MITI )

Unkeler Dreisprung 2014

Unkeler Dreisprung 2014
Unkel, 17. Juni 2018

Blick hinunter nach Unkel. In der Mitte der Astgabel geht der Blick zu unserem Womo-Stellplatz.

Unser dritter Tag in Unkel. Heute sind wir den Unkeler Dreisprung von 2014 gelaufen. Auf einer Länge von 19 Kilometern bei 500 Höhenmetern ging es wieder durch das Waldgebiet östlich von Unkel, allerdings auf ganz anderen Wegen und Pfaden als gestern beim Unkeler Dreisprung von 2016.

Wir starten mit einem strammen Anstieg hinauf zum 140 Meter hohen Stuxberg. Dort genießen wir die Aussicht nach Remagen zur Apollinariskirche, zum Rolandsbogen und hinunter nach Unkel, wo wir auch unser Womo auf dem Stellplatz sehen.

Weiter geht es durch den von Vogelgesang erfüllten Wald Richtung Orsberg und dann Richtung Bruchhausen. Bald laufen wir auf schmalen Pfaden hinab in das Tal des Kasbaches. Wir folgen dem malerischen Bach bergan und kreuzen mehrmals die Gleise der historischen Kasbachtalbahn.

Nach einem Anstieg durch den Wald erreichen wir die Feldflächen rund um Bruchhausen. Eine Schleife durch den angrenzenden Wald führt uns zur Laurentius Grillhütte, die wir jedoch links liegen lassen.

Statt dessen folgen wir einem Weg unterhalb der Stromtrasse in nördlicher Richtung bis zu einer kleinen Schutzhütte und biegen dann auf einen schmalen Pfad ein, der uns zum höchsten Punkt der Wanderung in die Nähe des Eischeiderkopfes bringt.

Anschließend laufen wir auf einem dicht bewachsenen Weg wieder ins Tal Richtung Rheinbreitbach. Bald steigt der Weg erneut an und führt uns zurück in die Gemarkung Eischeid zu der Schutzhütte, an der wir schon einmal abgebogen sind.

Nun folgen wir dem Weg und streifen den Orstrand von Bruchhausen. Vorbei am Soldatenfriedhof und über den Haanhof erreichen wir die Talkante oberhalb von Scheuren. Steil bergab durchs „Katzenloch“ geht es durch Scheuren und zurück nach Unkel, wo wir nach fünf Stunden wieder an unserem Womo-Stellplatz eintreffen.

Das war wieder eine sehr schöne Tour bei perfektem Wanderwetter: 20 Grad und teils Sonne, teils Wolken. Für morgen habe ich mir den Unkeler Dreisprung von 2102 vorgenommen, mit 24 Kilometern eine der längsten dieser Touren bislang. Ich vermute, anschließend haben wir auch erst einmal genug vom Unkeler Wald, aber mal sehen …

Unkeler Dreisprung 2014

( MITI )

Der 120 km-Monat

Der 120 km-Monat
Büttgen, 31. Juli 2017

Meine geliebten Laufschuhe. Langsam sind sie durch.

Wenn alle unterwegs sind, bleibe ich lieber zu Hause. So wie jetzt im Juli, wo alle Ferien haben und die Womo-Stellplätze voll sind.

Dafür war ich jeden zweiten Tag in den Feldern rund um mein Heimatdorf joggen. Meistens in der letzten Stunde vor dem Sonnenuntergag, wenn die Hitze des Tages verflogen ist und ich die Hunde problemlos mitnehmen kann.

Dabei konnte ich beobachten, wie sich die Landschaft Tag für Tag verändert, weil der Mais immer höher wächst und die Kornfelder eines nach dem anderen abgeerntet wurden.

Doxi war auf meinen Laufrunden fast immer dabei, aber auch ihre Mama Bellis, als sie für ein Wochenende bei uns war. Ich bin dann extra nicht so schnell losgelaufen, um zu schauen, ob die zehn Jahre alte Bellis noch gut mithalten kann. Und das kann sie.

120 Kilometer sind so in diesem Monat zusammengekommen. Eine neue Bestmarke für mich. Man beachte dazu auch den Kommentar in dem folgenden Video. Gemeint sind natürlich die Hunde 🙂

Der 120 km-Monat

( MITI )

Am Rhein bei Urdenbach

Am Rhein bei Urdenbach
Düsseldorf, 17. Juli 2017

Wer kann schöner hecheln? Bellis und Doxi im Überflutungsgebiet vor dem Deich.

Heute waren wir mit Bellis und Doxi am Rhein bei Urdenbach unterwegs, dem südlichsten Stadtteil von Düsseldorf, gleich hinter Benrath.

Im Süden schließt sich die Stadt Monheim an. Auf der anderen Rheinseite befindet sich die historische Feste Zons, von wo die Klänge mehrerer Spielmannszüge über den Fluss wehten. Denn in Zons ist an diesem Wochenende Schützenfest, und das geht natürlich nicht ohne Musik.

Wie das folgende Video zeigt, hatten die beiden Hunde viel Spaß im Wasser. Doxi ist auf der Jagd nach dem Stöckchen sogar ein wenig geschwommen. Sicher aus Sorge, Bellis könnte ihr sonst die Beute vor der Nase wegschnappen …

Am Rhein bei Urdenbach

( MITI )

Im Jagdforst des Grafen

Im Jagdforst des Grafen
Bad Arolsen, 17. Juni 2017

Blick über den Schlossteich zur Rückseite des Residenzschlosses

Nördlich von Bad Arolsen erstreckt sich ein großes Waldgebiet, das früher den Grafen und Fürsten von Waldeck-Pyrmont als Jagdgebiet diente. Von ihrer Residenz verläuft noch heute eine Allee senkrecht zum Hauptflügel des Barockschlosses schnurgerade hinunter ins Tal der Bicke.

Auf der gegenüberliegenden Seite setzt sich die Allee als große Schneise durch den Wald fort. Man kann sich mühelos vorstellen, wie einst die Herren von Waldeck-Pyrmont hier auf der Jagd hoch zu Pferde durch den Wald galoppiert sind.

Diesem Weg folge ich mit Doxi auf unserer Abendwanderung, bis die Schneise mitten im Wald an einem eingezäunten Wildgehege endet.

Wir wandern in westlicher Richtung weiter am Rand des Wildgeheges entlang, bis wir irgendwann abdrehen und in einem großen Bogen wieder Richtung Bad Arolsen zurücklaufen, damit wir nicht in die Dunkelheit kommen.

Immer wieder stoßen wir im Wald auf riesengroße Eichen, die mehrere hundert Jahre alt sein müssen. Richtige Baumriesen sind das. Ich staune, denn so etwas gibt es bei uns in den Wäldern am Niederrhein nicht.

Zwischen zwei Waldabschnitten kommen wir auf freiem Feld an einem Steinmetzbetrieb vorbei, der Gartenbrunnen herstellt. In einem Schaugarten sprudeln mehrere Dutzend Brunnen vor sich hin. Doxi ist ganz begeistert und würde am liebsten an jedem Brunnen kosten, aber so viel Zeit haben wir heute leider nicht …

Auf dem Rückweg kommen wir wieder durch das Tal der Bicke. Doxi stapft ein wenig durch den Bach, um anschließend wild über die angrenzende Wiese zu rennen. So macht sie es oft, nachdem sie ihre Füße nassgemacht hat. Bis ich die Kamera aufnahmebereit habe, hat sie bereits die ersten fünf Runden hinter sich. Trotzdem: süß sieht das aus.

Im Jagdforst des Grafen

( MITI )