Schlagwort-Archive: SaarPfalzMittelrhein2015

Trier – Die älteste Stadt Deutschlands

Blick auf die Mosel in Richtung der alten Römerbrücke
Trier, 30.09.2015

Blick auf die Mosel in Richtung der alten Römerbrücke. Links der Womo-Stellplatz.

Tag
1
Auf dem Weg zur Saar haben wir in Trier, der ältesten Stadt Deutschlands, Station gemacht. Mit dem Wohnmobil stehen wir direkt an der Mosel unweit der Konrad-Adenauer-Brücke.

Bei herrlichem Wetter laufe ich mit Doxi auf einer 17 Km-Runde alle historischen Sehenswürdigkeiten ab, inklusive Aufstieg auf den 300 Meter über der Stadt gelegenen Markusberg mit der weithin sichtbaren Mariensäule.

Von dort haben wir bei herrlichem Wetter einen wunderbaren Blick über die Stadt.

( MITI )

Bezauberndes Saarburg

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Saarburg, 1.10.2015

Die Saarburg oberhalb der Altstadt

Tag
2
Wir haben die Saar erreicht. Von Trier sind wir zunächst nach Merzig gefahren, wo die Saar in die Mosel mündet. Von dort ging es weiter über die Bundesstraße 51 nach Saarburg, dessen Altstadt mit Kirche und Burg idyllisch an der Saar gelegen ist.

Durch die Altstadt fließt der Fluss Leuk. Besonders beeindruckend ist das Areal des Buttermarktes mit seinen über die Leuk führenden Brücken. Dort stürzt der Fluss an einem Wasserfall 18 Meter in die Tiefe. Ein bezaubernd schöner Flecken Deutschland.

( MITI )

An der Saarschleife bei Mettlach

180 Meter über der Saarschleife liegt der Aussichtspunkt Cloef
Mettlach, 1.10.2015

180 Meter über der Saarschleife liegt der Aussichtspunkt Cloef

Tag
2
Wer die Saar besucht, darf die Große Saarschleife bei Mettlach und den Aussichtspunkt Cloef nicht verpassen. Von dort hat man nicht nur einen wunderbaren Ausblick auf die Saarschleife, sondern kann auch herrliche Wanderungen durch die angrenzenden Wälder unternehmen.

Die Saarschleife beginnt kurz hinter dem Merziger Stadtteil Besseringen und endet in Mettlach. Die Luftlinie zwischen den beiden Orten beträgt nur rund zwei Kilometer. Die Saar macht jedoch einen Umweg, der sich über nahezu zehn Kilometer erstreckt.

( MITI )

Festungsstadt Saarlouis

Reste der Festungsanlagen von Saarlouis
Saarlouis, 1.10.2015

Reste der Festungsanlagen von Saarlouis

Tag
2
Eine Stadt wie aus dem Reißbrett: Saarlouis wurde 1680 im Auftrag des französischen Königs Ludwig XIV als Festung an der Saar geplant und errichtet.

Obwohl die Festungsanlagen größtenteils am Ende des 19. Jahrhunderts geschleift wurden, bestimmt der sechseckige Festungsgrundriss noch heute die Form der Innenstadt.

In diesem Areal sind die meisten Straßen genau in Nordsüd- bzw. Westost-Richtung orientiert.

Neben den ursprünglichen Bauwerken des Festungsplaners Vauban finden sich dort auch noch einige Anlagen aus dem 19. Jahrhundert, die nach dem Abzug der Franzosen von den Preußen angelegt wurden.

Dazu gehören eine Reihe von ehemaligen Kasernen, die heute unter anderem als Museum und Einkaufszentrum genutzt werden.

Gemeinsam mit Doxi habe ich die Stadt bei herrlichem Sonnenschein, aber kaltem Wind vom kostenlosen Womo-Stellplatz an der St. Nazzaire-Allee aus erkundet.

( MITI )

Urban Art in der Völklinger Hütte

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Völklingen, 2. Oktober 2015

Hier passen Raum und Objekt perfekt zusammen

Tag
3
Blanker Beton, endlose Gänge, rustikale Nischen, verfallene Architektur – die Völklinger Hütte ist ein geradezu idealer Ort für die Präsentation moderner Kunst.

Noch bis November 2015 läuft dort die Ausstellung „Urban Art“ mit Street-Art, Graffiti und vielen weiteren Kunstwerken aus aller Welt. Die Ausstellung bildet einen spannenden Kontrast zu den verfallenden, rostbraunen Anlagen und Maschinen der Hütte und hat mir ausnehmend gut gefallen.

( MITI )

Weltkulturerbe Völklinger Hütte

Blick auf die Hochöfen von der Aussichtsplattform
Völklingen, 2.10.2015

Blick auf einen der Hochöfen von der Aussichtsplattform

Tag
3
Auf diesen Besuch hatte ich mich besonders gefreut: Die Völklinger Hütte, 1873 gegründet, 1986 stillgelegt und 1994 von der UNESCO in den Rang eines Weltkulturerbes der Menschheit erhoben, ist ein beeindruckendes Zeugnis für mehr als 100 Jahre Industriegeschichte.

Fast vier Stunden war ich auf dem Gelände unterwegs, von den unterirdischen Lagerhallen bis hinauf zu den Aussichtsplattformen in 45 Metern Höhe.

Über rund 7 Kilometer erstreckt sich der Rundweg durch das Gelände: Von der Sinteranlage, über die Erzhalle, die Möllerhalle, die Hochöfen, die Koksöfen, die Schrägaufzüge für den Kohletransport in die Hochöfen, bis zur Gebläsehalle. Alles hier ist gigantisch.

Aber nicht nur die schiere Größe der Anlage und der morbide Charme des Vergänglichen fasziniert – es ist auch die Vielzahl der Maschinen und Anlagen und das Wissen, dass hier in der Hochzeit Mitte der Sechziger Jahren 17.000 Menschen gearbeitet haben. Wirklich beeindruckend.

( MITI )