Schlagwort-Archive: Ostsee2016

Am großen Plöner See

Das Plöner Schloss auf einem Hügel oberhalb des Großen Plöner Sees
Plön, 9.06.2016

Das Plöner Schloss auf einem Hügel oberhalb des Großen Plöner Sees

Tag
14
Von Fehmarn sind wir zurück aufs Festland gefahren und haben am Großen Plöner See im Naturpark Holsteinische Schweiz zwischen Lübeck und Kiel Station gemacht.

Mit 28 km² Seefläche und einer Tiefe von bis zu 56 m zählt der tiefblaue See zu den zehn größten Binnengewässern Deutschlands. Er wird vom Fluss Swentine durchflossen, einem der längsten Flüsse Schleswig-Holsteins.

Am Nordufer liegt die Kreisstadt Plön mit dem Wahrzeichen des Sees, dem auf einer Anhöhe gelegenen Plöner Schloss.

Das Schloss befindet sich heute im Besitz der Fielmann AG und strahlt nach seiner Renovierung in leuchtendem Weiß über den See.

Wir stehen am Ostrand des Sees auf dem Campingplatz „Gut Ruhleben“ in erster Reihe mit wunderbarem Blick auf den See und die vielen Wasservögel, die auf und um den See leben.

Am Nachmittag unternehmen wir bei strahlendem Sonnenschein und milden 20 Grad eine 12 Km-Wanderung rund um den Vierer See, der östlich an den Großen Plöner See angrenzt.

Die leicht hügelige und gewellte Landschaft der Holsteiner Schweiz zeigt sich hier von ihrer besten Seite: Wald, Wiesen, Felder und Seeabschnitte wechseln einander ab.

Es fällt nicht schwer nachvollziehen, warum die Gegend zu den beliebtesten Tourismusregionen Norddeutschlands zählt. Alles einfach ziemlich lieblich hier!

( MITI )

Traumstrand auf Fehmarn

Wir stehen quasi direkt am Strand
Altenteil, 7.06.2016

Wir stehen quasi direkt am Strand

Tag
12
Oh, man, ist das schön hier! Wir sind an der nordwestlichen Spitze von Fehmarn am Ostseecamp Fehmarnbelt eingetroffen.

Unmittelbar vor uns ein Kilometer langer Strand mit nur wenigen Besuchern und die strahlend blaue Ostsee. Hinter uns ein Süßwassersee und der begehbare Deich mit Schafen und ihren halb ausgewachsenen Lämmern darauf. Das alles wirkt wie ein einziger Traum in Blau, Weiß und Grün.

Und das bei herrlichem Sonnenwetter und ganz mildem Wind. Passenderweise heißt der Ort „Altenteil“, denn hier möchte man sich wirklich zur Ruhe setzen und gar nicht mehr weg. Obwohl: Ein wenig langweilig wäre das auf Dauer villeicht schon.

( MITI )

Im schönen Travemünde

Der Fischereihafen von Travemünde. Im Hitergrund das Finnland-Kai.
Travemünde, 6.06.2016

Der Fischereihafen von Travemünde. Im Hintergrund das Skandinavien-Kai.

Tag
11
Wir sind noch immer an der Ostsee unterwegs, mittlerweile aber nicht mehr in Mecklenburg-Vorpommern, sondern in Schleswig-Holstein.

Heute verbringen wir den Tag in Travemünde, einem Stadtteil von Lübeck am Übergang der Trave in die Lübecker Bucht und damit in die Ostsee.

Wir stehen in erster Reihe auf dem Womo-Stellplatz am Fischereihafen mit direktem Blick auf die Boote und das Wasser.

Der Tag ist sonnig und heiß. Mittags unternehme ich mit Doxi eine 10 Km-Wanderung durch den Ort entlang der Strandpromenade und dann weiter zum Hundestrand an der Steilküste westlich des Ortskerns.

Anschließend geht es durch Wald und auf einer renaturierten ehemaligen Bahntrasse zurück in den Ort. Immerhin haben wir so ein wenig Schatten.

Am Abend baue ich mein Faltboot auf und paddle auf der Trave durch den Hafen Richtung Lübeck und an den großen Fähren vorbei, die am Skandinavien-Kai vor Anker liegen.

Es ist immer wieder beeindruckend, mit dem kleinen Kajak direkt an so großen Schiffen vorbei zu paddeln. Anschließend geht es entlang der Halbinsel Priwall und ihrem Naturschutzgebiet zurück nach Travemünde. Eine wunderbare Tour im warmen Abendlicht.

( MITI )

Drei Tage in Hamburg

Die neue Elbphilharmonie vom Wasser aus gesehen
Hamburg, 3.06.2016

Die neue Elbphilharmonie vom Wasser aus gesehen

Tag
8
Nach zwei Jahren bin ich zum ersten Mal wieder auf dem Womo-Stellplatz „Am Grünen Deich“ in Hamburg-Mitte.

Und das gleich für drei Tage, denn mein Schützenzug kommt zum jährlichen Zugausflug über das Wochenende nach Hamburg.

Jutta ist auch da, um in dieser Zeit auf Doxi aufzupassen. Gemeinsam besuchen die Beiden Freunde und auch Doxi’s blonden Bruder Dylan, der hier in Hamburg lebt.

Ich habe mit meinen Jungs drei Tage volles Programm in Hamburg: Es geht auf die Reeperbahn und auf eine Club-Tour durch verschiedene Musikkneipen.

Am nächsten Tag blicken wir hinter die Kulissen des Miniatur-Eisenbahnwunderlandes, gehen auf Stadtrundfahrt und unternehmen eine Hafentour mit Punk-Band an Bord.

Am Sonntagmorgen geht es um sechs Uhr zum Fischmarkt. Dazwischen gibt es immer wieder Bier, was ja nicht ganz so mein Fall ist, am liebsten das lokale Astra. So wird es ein feuchtfröhliches Wochenende bei perfektem Sommerwetter.

( MITI )

Am Hafen von Warnemünde

Die Coasta Favolosa ankert direkt neben dem Womo-Stellplatz
Warnemünde, 2.06.2016

Die Coasta Favolosa ankert direkt neben dem Womo-Stellplatz

Tag
7
Wir haben Rügen verlassen und sind nach Warnemünde weitergefahren. Hier stehen wir am Hafen in erster Reihe und lassen die kleinen und großen Schiffe an uns vorüberziehen.

Kaum ein Tag vergeht, an dem nicht auch große Kreuzfahrtschiffe im Hafen von Warnemünde anlegen, um neue Passagiere aufzunehmen. Darauf sind wir gespannt.

Am Abend flanieren wir durch das hübsche Hafenviertel und entlang der Strandpromenade und lassen uns ein Fischbrötchen schmecken. Wirklich sehr maritim ist das hier.

( MITI )

Prora – Das längste Gebäude der Welt

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Binz, 2.06.2016

Auf der zur See abgewandten Seite sollten die Treppenhäuser, Sanitärräume, und Speisesäle untergebracht werden

Tag
7
Kaum zu glauben, aber das längste Gebäude der Welt steht nicht in China oder in den USA, sondern auf Rügen zwischen den Seebädern Sassnitz und Binz.

Prora“ nennt sich der 5 Kilometer lange, uniforme Gebäudekomplex, in dem die Nazis 20.000 Volksgenossen im Rahmen der KdF-Bewegung („Kraft durch Freude“) gleichzeitig in Urlaub schicken wollten.

Durch den Kriegsbeginn wurde das gigantische Bauvorhaben unterbrochen und niemals fertiggestellt. Nach dem Krieg wurde die Anlage nur in Teilen erst von der Sowjetarmee und später von der Nationalen Volksarmee der DDR als Kaserne genutzt.

Auch nach der Wiedervereinigung tat man sich schwer, eine sinnvolle Verwendung für Prora zu finden, doch mittlerweile wurde einer von fünf Blöcken zu schmucken Ferienwohnungen umgebaut, und die Renovierung weiterer Blöcke ist im Gange.

Die gesamte Anlage ist so gigantisch, dass man sie eigentlich nur aus der Luft richtig erfassen kann. Am Boden reicht der Blick gar nicht weit genug. Wahnsinn!

( MITI )