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In Bad Kötzting am Weißen Regen

Die Kirche von Bad Kötzting am Weßen Regen
Bad Kötzting, 8.08.2016

Die Kirche von Bad Kötzting am Weßen Regen

Tag
8
Kurz vor Sonnenuntergang habe ich noch einmal den Standort gewechselt und bin von Lam ins 20 Kilometer entfernte Bad Kötzting weitergefahren. Hier stehe ich auf einem öffentlichen Großparkplatz direkt am Weißen Regen, der die Altstadt umfließt.

Von Bad Kötzting aus will ich morgen eine größere Wanderung starten. Doch zuvor unternehme ich mit Doxi noch einen feinen kleinen Abendspaziergang durch den Ort.

( MITI )

Mit Doxi rauf auf den Osser

Im Hintergrund der Osser, da wollen wir hinauf
Lam, 8.08.2016

Im Hintergrund die Spitze des Osser, da wollen wir hinauf

Tag
8
Puh, das war anstrengend. Mit Doxi bin ich heute von Lam im Bayerischen Wald knapp 1.000 Höhenmeter auf den Osser aufgestiegen.

Der Große Osser (1293 m) liegt unmittelbar an der Landesgrenze zu Tschechien. Gleich neben dem Gipfel stehen die ersten Grenzschilder.

Ein Stück weiter auf deutscher Seite befindet sich der Kleine Osser (1266 m). Beide Gipfel werden von einem Gipfelkreuz gekrönt und gelten wegen ihrer spitzen Form als einzigartig im Bayerischen Wald.

Die Einheimischen nennen den Großen Osser auch liebevoll das „Matterhorn des Bayernwaldes“. Der Aufstieg zum Gipfel ist steil und steinig und deshalb recht anstrengend.

Die letzten 25 Meter müssen wir über Felsen klettern, was Doxi aber gut gemeistert hat. Einhundert Meter unterhalb des Gipfels starten die Gleitschirmflieger auf der sogenannten „Osserwiese“. Majestätisch sieht das aus, wie sie langsam und ruhig durch die Luft gleiten.

( MITI )

Beim Kanuclub Cham

Der Regen bei Cham
Cham, 7.08.2016

Der Regen bei Cham

Tag
7
Wohnmobil-Stellplätze bei Kanuclubs liebe ich ja besonders!  In der Regel liegen sie direkt an einem Fluss oder See, sodass ich mein Faltboot leicht zu Wasser lassen kann.

Der Stellplatz beim Kanuclub Cham macht da keine Ausnahme. Er liegt nicht nur idyllisch am Fluss Regen, sondern ist auch mit ganz modernen Sanitäreinrichtungen ausgestattet. Super ist das!

Nach einem Abendspaziergang mit Doxi durch Cham baue ich geschwind mein Faltboot auf und paddle stromaufwärts. Erst auf dem Regen und dann auf seinem Zufluss Cheb, der von Tschechien kommend wenige Kilometer vor Cham in den Regen mündet.

Das Wasser ist total still und glatt. Im Abendlicht spiegeln sich die sattgrünen Bäume auf dem Fluss. Hin und wieder sehe ich Biber abtauchen. Ein wunderbares Bild.

( MITI )

An der Walhalla

Die Walhalla (Foto Michael J. Zirbes)
Donaustaufen, 7.08.2016

Die Walhalla (Foto Michael J. Zirbes | http://commons.wikimedia.org | Lizenz: CC BY-SA 3.0 DE)

Tag
7
So schön leer es heute Morgen in Regensburg war, so voll und überlaufen ist es an der Walhalla, als wir dort gegen 11:30 eintreffen.

Die berühmte Gedenkstätte für große deutsche Persönlichkeiten liegt rund 15 Kilometer stromabwärts von Regensburg in den Donauhängen auf dem Gemeindegebiet von Donaustaufen. Von dort hat man einen herrlichen Blick in das Donautal.

In der an ein griechisches Pantheon erinnernden Gedenkstätte werden seit 1842 bedeutende Persönlichkeiten „teutscher Zunge“ mit Marmorbüsten und Gedenktafeln geehrt. Benannt ist sie nach Walhall, der Halle der Gefallenen in der nordischen Mythologie.

Gegenwärtig umfasst die Sammlung 130 Büsten und 65 Gedenktafeln, die an Personen, Taten und Gruppen erinnern. Zwölf der Geehrten sind Frauen, darunter auch Sophie Scholl, die Widerstandskämpferin gegen das NS-Regime.

Jedermann kann eine zu ehrende Persönlichkeit aus der germanischen Sprachfamilie frühestens 20 Jahre nach deren Tod vorschlagen und trägt dann gegebenenfalls die Kosten für die Anfertigung und Aufstellung der Büste. Über die Neuaufnahmen entscheidet der Bayerische Ministerrat.

Mehr als zwanzig Jahre ist es her, dass ich zum letzten Mal an diesem Ort war. Weil es heute so voll ist, erspare ich mir den Eintritt in die Gedenkhalle und wandere stattdessen mit Doxi durch das ausgedehnte Waldgebiet hinter der Walhalla.

Gut, dass ich mein Wandernavi dabeihabe, denn in den zwei Stunden unserer Wanderung treffe ich nicht einmal auf ein Wanderschild, Das erleben wir auch selten.

( MITI )

Regensburg im Renovierungsrausch

Blick über die Donau zur steinernen Brücke und Altstadt (Foto HH58)
Regensburg, 7.08.2016

Blick über die Donau zur Steinernen Brücke und Altstadt (Foto HH58 | http://commons.wikimedia.org | Lizenz: CC BY-SA 3.0 DE)

Tag
7
Sonntagmorgen 7:30 in der Altstadt von Regensburg: Wir sind früh unterwegs, um ungestört Fotos aufnehmen zu können. Außer uns sind um diese Uhrzeit nur die Obdachlosen, Junkies und Bettler schon auf der Straße.

Schnell wird deutlich: In Regensburg wird gerade heftig saniert und restauriert. Ob der Dom, die Straßen am Markt oder die berühmte Steinerne Brücke über die Donau: Alles eingerüstet, gesperrt und verhängt.

Drei große Reisebusse mit dem Ortskennzeichen PAN haben sich an einer der vielen Baustellen festgefahren. Die Busfahrer kommen auf mich zu, nein, ich weiß leider auch nicht, wie sie hier wieder rauskommen.

( MITI )

Im Oberpfälzer Seenland

Auf dem Damm zwischen dem Steinberger See und dem Knappensee
Steinberg am See, 6.08.2016

Auf dem Damm zwischen dem Steinberger See und dem Knappensee

Tag
6
Vom Fluss an den See. Nach unserer Wanderung bei Kallmünz sind wir in den Kreis Schwandorf weitergefahren.

Südlich von Wackersdorf ist nach dem Ende des Braunkohletagebaus Anfang der Achtziger Jahre des letzten Jahrhunderts durch Flutung und Rekultivierung eine Seenlandschaft mit hohem Freizeitwert entstanden.

Wir stehen mit dem Wohnmobil auf dem künstlichen Damm, der den großen Steinberger See vom kleineren Knappensee trennt.

Während der flache Knappensee still und ruhig daliegt, ist auf dem bis zu 50 Meter tiefen Steinberger See ordentlich was los. Hier wird gesegelt, geschwommen, getaucht, und gepaddelt.

An einer großen Wasserskianlage am Nordufer pflügen Wasserskifahrer durch die Wellen und springen kunstvoll über Schanzen. Es macht Spaß, dabei zuzuschauen.

( MITI )