Tag
1Hurra, der Mai ist gekommen. Eigentlich wollten wir mit Freunden in einer Kölner Kirche in den Mai tanzen und am Morgen danach mit dem Womo in See stechen. Darauf hatten wir uns sehr gefreut. Doch aus dem Tanzen wurde leider nichts, aus gesundheitlichen Gründen.
Die 1162 erstmals erwähnte Anlage gilt als eine der bedeutendsten aus dem Hochmittelalter stammenden Burganlagen Deutschlands. In der Region ist sie auch als „Münzenburg“ oder „Wetterauer Tintenfass“ bekannt.
Erster Herrscher der Burg war Kuno I. von Münzenberg, der als königlicher Kämmerer ein enges Verhältnis zu Kaiser Barbarossa pflegte. Kunos enziger Sohn bliebt kinderlos, wodurch die Burg nach dessen Tod in den Besitz der Herren von Falkenstein kam. Sie errichteten weitere Gebäude im Innern der Burg und vollendeten die Errichtung der umlaufenden Wehrmauern.
Im Dreißigjährigen Krieg wurde die Burg von den kaiserlichen Truppen Wallensteins weitgehend zerstört und blieb seitdem unbewohnt. Erst in der Mitte des 19. Jahrhunderts begann man mit der Restaurierung einzelner Burgteile und Sicherung des Mauerwerks. Heute ist die Burg ein beliebtes Ausflugsziel und bildet die Kulisse für jährlich stattfindende Ritterspiele. Ein wirklich imposanter Bau mit tollem Blick in die leicht hügelige Landschaft der Wetterau.