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Sommerabschluss in Gemünd

Sommerabschluss in Gemünd
Gemünd, 8. September 2022

Wir haben einen schönen Schattenplatz unter Bäumen direkt am Kurpark ergattert

Wir haben den heißesten Sommer seit Beginn der Wetteraufzeichnung in Europa hinter uns. Wochenlang herrschten Temperaturen weit jenseits der 30 Gradzu warm für mich und Doxi, um mit dem Wohnmobil wegzufahren.

Nun geht es endlich wieder. Weil Heike mit ihren Kindern unterwegs ist, fahre ich einfach für ein paar Tage auf meinen Lieblings-Womostellplatz im Nationalpark Eifel in Gemünd/Schleiden.

Nach dem Ende der Sommerferien ist der Platz immer noch knapp zur Hälfte gefüllt. Es geht gemütlich und entspannt zu.

Ich genieße es, morgens in der aufgehenden Sonne im Kurpark Yoga zu praktizieren und anschließend mit Doxi durch den schattigen Wald zu streifen.

Den Rest des Tages verbringe ich mit Lernaufgaben, die ich mir von zu Hause mitgebracht habe. Ich will meine Kenntnisse in verschiedenen Bibliotheken der Programmiersprache Python vertiefen und das macht mir richtige Freude.

( MITI )

Spass in der Urft

Spass in der Urft
Gemünd, 6. September 2022

Doxi in der Urft am Kurpark von Gemünd

Kaum zu glauben, dass dieser Fluss bei der Hochwasserkatastrophe im Sommer 2021 acht Meter hoch stand und Hunderte Häuser im Urfttal unbewohnbar gemacht hat. Mehrere Todesopfer inklusive.

Jetzt stehe ich in der 20 cm hohen Urft und genieße in der warmen Sommerluft die Kühle des sanft dahin strömenden Wassers. Doxi stapft gemütlich durch das Flussbett und bemüht sich, den Stöckchen zu folgen, die ich über sie hinweg fliegen lasse.

So friedlich alles hier, und doch werden die Menschen am Fluss die Erlebnisse vom Juli 2021 noch lange beschäftigen.

( MITI )

Ostern in der Eifel

Ostern in der Eifel
Gemünd, 18. April 2022

Nein, wir haben nicht zu wenig Osterschnubbeleien an Bord

Über Ostern waren wir erneut eine Woche auf unserem Lieblingswomostellplatz in Gemünd. Während der Feiertage war der Platz mit mehr als 50 Fahrzeugen komplett belegt, doch danach wurde es ruhiger.

Und es war herrliches Wetter, Sonnenschein den ganzen Tag und Temperaturen zwischen 13 und 16 Grad. Das passte perfekt, um zu wandern und auf der großen Wiese vor unserem Womo täglich Yoga zu praktizieren.

Vor allem konnten wir beobachten, wie die Natur mit jedem Tag ein klein wenig mehr ergrünte: erst die Bodendecker im Wald, dann die niederen Büsche, schließlich die Birken und die unteren Zweige der Buchen. An besonders exponierten Stellen öffneten sich sogar schon die ersten Knospen des Ginsters in ihrem markanten Gelb. Für uns eindeutig die schönste Zeit des Jahres.

( MITI )

Abendstimmung über dem Horrenbachtal

Abendstimmung über dem Horrenbachtal
Gemünd, 23. März 2022

Blick Richtung Urfttal mit dem Turm der Burg Vogelsang im Hintergrund

Ohne Doxi, die sich den linken Vorderlauf vertreten hat, bin ich heute Abend 7 km von Gemünd in das Naturschutzgebiet des Horrenbachtals gelaufen.

Nach dem Aufstieg durch das Bachtal auf die Höhen südlich von Herhahn erwartete mich dabei ein farbintensiver Sonnenuntergang mit herrlichen Fernblicken auf den Kermeter.

Unterwegs habe ich einen Podcast des bekannten Buchautors Peter Wohlleben über die Zukunft des deutschen Waldes gehört, was irgendwie passend war, aber auch recht wenig optimistisch.

In zehn bis zwanzig Jahren sind alle Fichtenplantagen und damit fast 40 % des deutschen Waldes tod, sagt er voraus.

Die große Holzlücke kommt und mit ihr eine enorme Knappheit an Holz, weil es dauert, bis die abgestorbenen oder abgeholzten Flächen wieder einen Holzertrag liefern werden. Alles ganz schön düster.

( MITI )

Happy Birthday am Böttenbach

Happy Birthday am Böttenbach
Gemünd, 18. März 2022

Die Urft an der Einmündung des Großen Böttenbachs

Das Geburtstagskind des Tages heute ist meine Wanderfreundin Gabi (happy birthday and a big hug to you!). Mit ihr bin ich auf einer 14 km langen Tour im Kermeter unterwegs. Und die Doxi ist auch dabei.

Vom Kurpark in Gemünd wandern wir zunächst hinauf in den Kermeter bis kurz vor Wolfgarten.

Wir umrunden das Dorf auf der Westseite und steigen dann durch das malerische Tal des Großen Böttenbachs zur Urft hinab.

An der tiefblauen Urft suchen wir uns einen schönen Rastplatz und genießen ein wenig die herrliche Sonne vor der Kulisse des Flusses und der steil aufragenden Hänge, die komplett mit Buchen bewachsen sind.

Dann geht es zurück mach Gemünd, wo wir nach rund viereinhalb Stunden wieder eintreffen. Anschließend gibt es erst einmal Kuchen, wie sich das für einen Geburtstag gehört 🙂

( MITI )

Hoch über Gemünd

Hoch über Gemünd
Hohenfried / Gemünd , 17. März 2022

Aussicht von der Siedlung Hohenfried über das Oleftal zum Olefer Kirchenwald

Hoch über Gemünd erheben sich zwei Ortschaften: Im Nordosten das Dorf Wolfgarten und im Westen die Siedlung Hohenfried. Dorthin bin ich heute Morgen mit Doxi auf einer 8 km Tour hinauf gewandert.

Die Siedlung Hohenfried ist von uralten Bäumen und Feldflächen umgeben. Gemäß einer Überlieferung soll der Name an die Schlacht am Hohenfriedberg erinnern, in der die Preußen unter Friedrich II („Alter Fritz“) 1745 die zahlenmäßig überlegenen Sachsen und Österreicher durch eine taktische Meisterleistung bezwangen.

Nahe der Siedlung Hohenfried steht der große Funkmast, der die Menschen im Tal von Urft und Olef mit Telefon und mobilem Internet versorgt. Und dort befindet sich auch das Landhaus Hohenfried, das vom Gymnasial Turnverein Bonn in Erinnerung an ihre gefallenen Kameraden des Ersten Weltkriegs errichtet wurde.

Das hübsche Landhaus wird heute privat geführt und ist eine beliebte Unterkunft für Schulklassen, Vereine und Familien, die die Ruhe und Naturnähe dieses schönen Ortes zu schätzen wissen.

Wir wandern weiter über die Hochfläche Richtung Herhahn und probieren einige Wege aus, die wir noch nicht gegangen sind. An einer Stelle kommen wir nicht weiter und drehen deshalb eine Schleife, aber nicht schlimm.

Durch das hübsche Braubachtal stiegen wir schließlich wieder nach Gemünd hinab, wo wir nach etwas mehr als zwei Stunden wieder eintreffen.

( MITI )