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Mündelheimer Rheinbogen

Mündelheimer Rheinbogen
DU-Mündelheim, 7. März 2022

Heike und Doxi vor der Uerdinger-Rheinbrücke

Heute mal eine „schnelle Wanderrunde“, weniger als 25 km von meinem Zuhause entfernt: Mit Doxi und Heike laufe ich 8 km durch den Mündelheimer-Rheinbogen ganz im Süden von Duiburg.

Hinter den Feldern liegt das Hüttenwerk Krupp Mannesmann, auf der gegenüber liegenden Rheinseite erhebt sich der Chemiepark von Lanxess, ehemals Bayer Uerdingen. Ein interessanter Mix aus Natur und Industriekulisse.

Bei eisigem Ostwind laufen wir im prallen Sonnenschein zwei Stunden durch die Überflutungsflächen im Rheinbogen. Anfangs begegnen wir noch weiteren Hundehaltern, doch nach einigen Kilometern sind wir ganz allein auf weiter Flur unterwegs.

( MITI )

Stahlwerk bei Nacht

Stahlwerk bei Nacht
Duisburg-Meidereich, 5. November 2021

Blick ins illuminierte Gebläsehaus

Nach meinem Besuch bei der Lichtinstallation WATERLICHT besuche ich auf dem Rückweg noch den nur wenige Kilometer entfernten Landschaftspark Nord rund um das ehemalige Stahlwerk in Duisburg-Meiderich.

Im Laufe der letzten Jahre war ich schon mehrmals dort, aber nur bei Tage. Und ich habe gehört, dass Teile des Areals nachts beleuchtet sein sollen. Das möchte ich mir gerne ansehen.

Tatsächlich bin ich überrascht, wie viel hier noch am späten Abend los ist: Junge Leute, verliebte Pärchen, Eltern mit Kindern und Fotoclubs durchstreifen das Areal.

Dazwischen ich, völlig fasziniert von der roten, grünen und blauen Beleuchtung der mächtigen Industrieanlagen von der Gebläsehalle bis zum Hochofen.

Die Dunkelheit verleiht dem Ganzen noch einmal einen besonderen Reiz. Unten weht ein mittlerer Wind, aber oben auf dem Hochofen in 70 Metern Höhe scheint es regelrecht zu stürmen. Richtig aufregend ist das. Weit reicht von dort der Blick in das abendlich illuminierte Ruhrgebiet. Ich bin schwer begeistert.

( MITI )

Am quirligen Toeppersee

Am quirligen Toeppersee
Duisburg-Rheinhausen, 2. September 2021

Wasserski-Anlage am Kleinen Toeppersee

Heute bin ich zum ersten Mal nach Doxis Krebs-OP vor zwei Wochen wieder mit gewandert. Ganz bewusst habe ich eine kurze Tour gewählt: 6 Kilometer rund um den hübschen Toeppersee im linksrheinischen Teil von Duisburg.

Hier gibt es eine beliebte Wasserski-Anlage mit Strandbereich und Biergarten, ein Stand-up-Paddling-Zentrum und einen Segelverein mit kleiner Marina.

An Wochenenden und nach Feierabend ist in dieser grünen Lunge zwischen Duisburg und Moers richtig was los. Dann zieht der See bis zu 5000 Besucher täglich an, obwohl das Schwimmen hier verboten ist.

Das Seegebiet, das aus dem großen und dem keinen Toeppersee besteht, ist nach der Firma „Emil Toepper“ benannt, die hier ab 1898 Kiesabbau betrieb. Teile des Sees wurden nach dem Zweiten Weltkrieg mit Abraum aus zerbombten Häusern verfüllt.

In Stoßzeiten möchte man hier vermutlich nicht mit Hund unterwegs sein, doch an diesem Donnerstag Vormittag treffen wir nur wenige Spaziergänger auf den Wegen rund um den See an. Und Doxi schafft die Runde ohne Probleme, was mich sehr freut.

( MITI )

Hafenrunde Duisburg

Hafenrunde Duisburg
Duisburg, 12. Mai 2021

Auf der Mercator-Insel zwischen Rhein und Hafenmund

Wasser, Wiesen, Kunst und Industrie, das waren die beherrschenden Eindrücke auf der Wanderung, die ich heute in Duisburg gelaufen bin. Die 19 km lange Tour führt mich vom Rhein bei Duisburg-Homberg zunächst über die Friedrich-Ebert-Brücke auf die Mercator-Insel.

Dort treffe ich auf die markante Skulptur „Echo des Poseidon“. Das von Markus Lüpert geschaffene Kunstwerk blickt über den Hafenkanal auf den Rhein und grüßt die vorbeiziehenden Schiffe.

Über die Karl-Lehr-Brücke erreiche ich bald die schmale Inselzunge Pontwert zwischen der Ruhr und dem Hafenkanal – der Verbindung des größten Deutschen Binnenhafens zum Rhein.

Von der Aakerführbrücke beobachte ich, wie ein Schäfer seine Herde auf die saftig grünen Wiesen an der Ruhr führt. Dann geht es durch die Kleingartensiedlung Neuland, bevor ich kurz dahinter den alten Innenhafen erreiche.

Das frühere Industrieareal wurde in den letzten 25 Jahren neu gestaltet. Aus den alten Lagerhallen wurden Museen und Restaurants, die Brachflächen wurden mit modernen Wohn- und Geschäftsgebäuden bebaut.

Dort ist u. a. das Museum Küppersmühle für moderne Kunst angesiedelt, ebenso das Explorado Kindermuseum, das Kultur- und Stadthistorische Museum Duisburg, das Landesarchiv NRW und die neue Synagoge.

Hafenrunde Duisburg

Dr Duisburger Roland am Alter Markt

Entlang der Reste der historischen Stadtmauer von 1130 unternehme ich einen kurzen Abstecher zur Salvatorkirche und dem historischen Rathaus von Duisburg mit dem berühmten Roland am Alter Markt.

Ich folge den Wasserstraßen durch das Industriegebiet zwischen Außenhafen und Parallelhafen und erreiche bald die Rheinwiesen an der Mündung des Parallelhafens in den Rhein. Auf dem Rheindeich laufe ich bis zur Autobahnbrücke der A40.

Dort wechsele ich die Flussseite und laufe nun linksrheinisch immer am Rhein entlang zurück nach Homberg.

Auf der gegenüberliegenden Seite erscheint wieder die Ruhrmündung mit der markanten orangefarbenen Betonstele. Kurz darauf erreiche ich hinter dem Hebeturm Homberg und den angrenzenden Rheinanlagen wieder meinen Startpunkt an der Auffahrt zur Friedrich-Ebert-Brücke.

Viereinhalb Stunden war ich auf dieser Tour größtenteils in der Sonne unterwegs und habe wirklich viel vom Duisburger Hafen gesehen. Das hat sich voll gelohnt, finde ich.

( MITI )

Alter und neuer Stahl in Duisburg

Alter und neuer Stahl in Duisburg
Duisburg, 19. Februar 2021

Der letzte vebliebene Hochofen 5 des ehemaligen Hüttenwerks in Duisburg-Meiderich

Heute war ich mit Heike und Doxi bei herrlichem Vorfrühlingswetter in Duisburg unterwegs. Im Norden und Süden der Industriemetropole am Rhein haben wir zwei beeindruckende Monumente aus Stahl besucht: das 1901 gegründete ehemalige Meidericher Stahlwerk im heutigen Landschaftspark Nord und die Landmarke „Tiger and Turtle – Magic Mountain“ auf der Heinrich-Hildebrand-Höhe in Duisburg-Angerhausen.

Die einer Achterbahn nachempfundene Großskulptur ist ein Werk von Heike Mutter und Ulrich Genth, das im Rahmen der Kulturhauptstadt Ruhr.2010 entstand. Derzeit ist der Zugang wg. der Corona-Pandemie versperrt. Doch in „normalen Zeiten“ kann die 20 Meter hohe Skulptur bis auf den Looping vollständig begangen werden.

Zum Flanieren lädt auch der Landschaftspark Duisburg-Nord ein. Das rund 180 Hektar große begrünte Areal erstreckt sich rund um das stillgelegte Hüttenwerk in Duisburg-Meiderich an der alten Emscher. Der Landschaftspark ist einer der Ankerpunkte der europäischen Route der Industriekultur sowie der Route der Industriekultur im Ruhrgebiet.

Einstmals beherbergte das Werk fünf Hochöfen, die ab den 1970er Jahren nach und nach stillgelegt wurden. In den 84 Jahren seiner Existenz wurden in dem Werk 37 Millionen Tonnen Spezialroheisen verhüttet und in den umliegenden Stahlwerken von Thyssen weiter verarbeitet.

Von 1990 bis 1999 wurden die Hallen, Gebäude und das Außengelände umgestaltet und ab 1994 der Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Seitdem hat sich rund um die Reste des Hüttenwerks eine enorm artenreiche Flora und Fauna entwickelt. Eine tolle Kombination, wie ich finde.

( MITI )

Duisburg-Homberg und Ruhrort

Duisburg-Homberg und Ruhrort
Duisburg-Homberg, 7. September 2020

Blick auf die alte Rheinbrücke von 1907 (Friedrich-Ebert-Brücke), die Homberg mit Ruhrort verbindet

Eine meiner Lieblingsrunden in der Region Niederrhein/Ruhrgebiet ist die Tour entlang des Rheins zur Mündung der Ruhr zwischen Duisburg-Homberg (linksrheinisch) und Duisburg-Ruhrort (rechtsrheinisch).

Bei schönem Wetter kann man auf dieser Tour viel Sonne genießen, während man praktisch die gesamte Zeit am Wasser entlang läuft. Und man erlebt eine ganz besondere Mischung aus Ruhrgebiets-Charme und Natur an den Rheinwiesen und entlang der Ruhr. Ich mag das.

( MITI )