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Ostern im Ashram

Ostern im Ashram
Bad Meinberg, 9. April 2023

Freiluft-Yoga unterm Kirschbaum

Tag
1
Über die Ostertage war ich erneut im Ashram von Yoga Vidya in Bad Meinberg. Diesmal für ein Wochenendseminar mit dem Titel „Yoga im Seniorenheim“. Eine sehr interessante und lehrreiche Veranstaltung mit einer äußerst Praxis-erfahrenen Dozentin, was dieses Thema angeht. Das hat mir richtig gut gefallen.

Und wir hatten sogar ein wenig Glück mit dem Wetter. Zwischendurch schien immer mal wieder die Sonne. Und da wir Mittags rund zweieinhalb Stunden freihatten, konnte ich mit Doxi jeden Tag die 8 km-Runde zum Norderteich laufen.

Und schön zu sehen, wie das Sylvaticum, der große Park neben dem Gelände von Yoga Vidya, aus dem Winterschlaf erwacht ist. Als wir über Weihnachten und Neujahr zuletzt hier waren, wirkte alles noch winterlich trostlos.

Doch jetzt grünt es wieder und die Vögel chilpen. Einmal kam uns sogar ein Reh besuchen. Kaum fünfzehn Meter vom Womo entfernt graste es tagsüber auf der Wiese. Doxi hat es nicht gesehen, und so bliebe alles ganz entspannt.

( MITI )

Abtei Marienmünster

Abtei Marienmünster
Marienmünster, 10. April 2023

Zufahrt zur Abteikirche

Tag
2
Ostern geht langsam zu Ende und damit auch unsere schönen Tage im Ashram von Yoga Vidya in Bad Meinberg. Am Mittag brechen wir Richtung Osten auf. Vor uns liegt eine kleine Womo-Tour an Saale und Unstrut.

Auf dem Weg dorthin möchte ich noch an verschiedenen Orten Station machen. Wir beginnen mit dem ehemaligen Kloster Marienmünster, keine 20 km von Bad Meinberg entfernt.

Das frühere Benediktinerkloster, 1803 säkularisiert, wurde im Jahr 1128 von Widekind I. Graf von Schwalenberg und seiner Gemahlin als Sühnekloster gestiftet. Im 30-jährigen Krieg geplündert und teilweise zerstört, wurde die Anlage immer wieder aufgebaut.

Heute leben dort nur noch drei Priester, die die umliegenden Gemeinden seelsorgerisch betreuen. Ein Großteil des umliegenden Wirtschaftshofes wird für kulturelle Veranstaltungen genutzt.

Doch aufgrund des Bildnisses der schmerzhaften Mutter Gottes in der Abteikirche, ist die Anlage immer noch ein anerkannter Wallfahrtsort und ein beliebtes Ausflugsziel.

( MITI )

Die Türen von Holzminden

Die Türen von Holzminden
Holzminden, 10. April 2023

Prächtiges Portal an einem Bürgerhaus in Marktnähe

Tag
2
Hübsche Fachwerkhäuser kommen oft mit hübschen Türen und Portalen daher. So auch in Holzminden. Hier die besten Aufnahmen von einer Tour durch die historische Altstadt.

( MITI )

Düftestadt Holzminden

Düftestadt Holzminden
Holzminden, 10.04.2023

Weser-Promenade von Holzminden

Tag
2
Weiter geht es in Richtung Osten zur Weser, die bei Holzminden die Landesgrenze zwischen NRW und Niedersachsen bildet.

Die Stadt liegt im Zentrum des Weserberglands am nordwestlichen Rand des Sollings. Hier mündet die Holzminde in die bereits schiffbare Weser. Nicht weit entfernt liegt Höxter und das berühmte Stift Corvey.

Holzminden bezeichnet sich gerne als „Stadt der Düfte und Aromen“, weil hier das Unternehmen Symrise angesiedelt ist. Daneben bildet Stiebel Eltron den wichtigsten Arbeitgeber der Stadt.

Holzimnden verfügt über eine sehenswerte historische Altstadt mit vielen hübschen Fachwerkhäusern unmittelbar an der Weser. Darüber hinaus gibt es einige prächtige Gründerzeitbauten, die in den Kriegen des 20. Jahrhunderts nicht zerstört wurden.

Bei Womo-Fahren ist die Stadt offensichtlich beliebt. Der Womo-Stellplatz an der Weser ist bis auf den letzten Platz gefüllt.

( MITI )

Bad Gandersheim

Bad Gandersheim
Bad Gandersheim, 10.04.2023

Rathaus von Bad Gandersheim

Tag
2
Von Holzminden geht es weiter nach Osten in Richtung des Harzes. Zehn Kilometer westlich davon liegt im Harzvorland Bad Gandersheim mit einer sehenswerten Altstadt und der prächtigen evangelischen Stiftskirche St. Anastasius und St. Innocentius.

Die um das Jahr 830 gegründete Stadt erlebte eine Blütezeit unter den Liudolfingern im 10. Jahrhundert. Zu dieser Zeit lebte auch die Dichterin Roswitha von Gandersheim, in deren Gedenken sich die Stadt bis heute als „Roswithastadt“ bezeichnet.

Im Mittelalter gab es in und bei Gandersheim fünf Klöster: Stift Gandersheim, Kloster Brunshausen, Kloster Clus, Marienkloster und ein Kloster der Franziskaner. Doch mit der Reformation wurde die Stadt protestantisch.

Sehenswert ist auch das historische Rathaus im Stil der Renaissance und ehemalige Burg der Braunschweiger Herzöge.

Der hübsche kleine Womo-Stellplatz liegt einige hundert Meter vom Zentrum entfernt am Flüsschen Gande und der mittelalterlichen Georgskirche.

Der gotische Bau mit romanischem Turm wirkt alt, gedrungen und wehrhaft. Dort befand sich das ursprüngliche Siedlungszentrum vor der Stadtgründung und damit außerhalb der späteren Wehrmauern.

( MITI )