Möhne und Arnsberger Wald

Möhne und Arnsberger Wald
Möhnesee-Günne, 5. Mai 2018

Natürliches Wehr an der Möhne. Davor ist das aufgestaute Wasser ganz ruhig.

Unser zweiter Tag am Möhnesee. Früh am Morgen packe ich Doxi in den Fahrradanhänger und radele mit ihr zur Staumauer, die wir um diese Uhrzeit noch komplett für uns alleine haben. Dort beginnt unsere 12 km lange Wanderung durch den Arnsberger Wald und entlang der Möhne, die weitgehend der Beschilderung des A14 folgt.

Aber zunächst einmal gilt es, durch ein Feld umgestürzter Bäume zu klettern und zu krabbeln. Der letzte Wintersturm hat oberhalb des Auslaufbeckens an einem Steilhang gleich hinter der Staumauer alle Bäume umknicken lassen. Mindestens 150 große Fichten liegen kreuz und quer am Boden und versperren den Weg.

Dahinter steigen wir auf bequemen Schotterwegen in den Arnsberger Wald auf. Auf den freien Flächen heizt uns die Sonne schon um diese frühe Uhrzeit ganz schön ein. Doxi freut sich über jede schattige Passage.

Im zweiten Teil der Tour steigen wir zur Möhne hinab und folgen dieser durch schöne Feldlandschaft mit weiten Blicken ins Tal. Die Möhne ist hier ganz urwüchsig und relativ flach. Doxi hat viel Spaß dabei, durch den Fluss zu stapfen und Stöckchen aus dem Wasser zu holen.

Bald erreichen wir den Ortsteil Möhnesee-Günne, der direkt am Auslaufbecken unterhalb der Staumauer liegt. Bei den alliierten Bombenangriffen auf die Staumauer im Zweiten Weltkrieg und der Flut nach dem partiellen Mauerbruch gab es hier die meisten Opfer zu beklagen.

Wir umrunden das Auslaufbecken und steigen anschließend zu unserem Startpunkt an der Staumauer auf. Jetzt, drei Stunden später, ist hier die Hölle los:  Alle Parkplätze sind belegt und auf der Staumauer schieben sich die Besuchermassen über den Asphalt. Gut, dass wir so früh dran waren 🙂

( MITI )