Frühling in der Eifel

Frühling in der Eifel
Gemünd, 6.04.2014

Was blüht denn da bereits so schön?

Frühling in der Eifel. Eigentlich wollte ich ja fünf Tage mit dem Womo nach Berlin, aber dann ist mir die Zeit weggelaufen, und so waren Doxi und ich drei Tage im Nationalpark Eifel und haben uns über den Einzug des Frühlings gefreut.

Der wilde Ginster verwandelt sonnenbeschienene Hänge und Taleinschnitte bereits in ein weißes Blütenmeer.

Auch die ersten Baumsorten treiben bereits aus. Darunter beeilen sich die Bodendecker, das Sonnenlicht für ihr Wachstum zu nutzen, bevor das neuerliche Laub der Bäume den Boden wieder in den Schatten senkt.

Wie schon lange geplant, habe ich es endlich geschafft, mit Doxi im Fahrradanhänger die Dreiborner Hochfläche zu erklimmen.

Der Anstieg über die alte Römerstraße von Gemünd nach Herhahn und weiter über Morsfeld zur Burg Vogelsang war allerdings grenzwertig. Noch ein paar Wochen, und ich kann Doxi bei solchen Steigungen selbst neben dem Fahrrad laufen lassen. Dann werden unsere Touren in den Mittelgebirgen etwas einfacher.

Nicht weniger abenteuerlich war der Abstieg inkl. Fahrrad und Anhänger von der Dreiborner Hochfläche zur Urfttalsperre. Viele Abschnitte sind zu steil, um zu fahren – ich hing nur in den Bremsen.

Und nachdem wir so weit abgestiegen waren, ging es an der Urftstaumauer dann wieder zwanzig Meter nach oben über einen aus dem Schiefer gehauenen Weg, den nicht mal Mountainbiker passieren können. Musste ich Fahrrad und Anhänger (ohne Doxi) hochziehen und kam mir dabei ein wenig vor wie Fitzcarraldo am Amazonas.

Groß war die Freude, als wir endlich oben auf der Urftstaumauer angelangt waren. Denn von hier ging es bis nach Gemünd 13 Kilometer ebenerdig bis zu unserem Wohnmobil. Eine wirklich aufregende Tour!

( MITI )