Mit Doxi auf Nord-Tour

Mit Doxi auf Nord-Tour
Wilhelmshaven, 8.10.2013

Auf dem Fahrradweg hinter dem Deich um den Jadebusen. Doxi beobachtet ganz fasziniert die Schafe.

Heute sind Doxi und ich von einer einwöchigen Nord-Tour mit dem Wohnmobil zurückgekehrt.

Wir waren in Hamburg, Bremen und Wilhelmshaven und haben in diesen Städten gemeinsam mehr als 200 Kilometer mit dem Fahrrad und dem Doxi-Anhänger zurückgelegt.

Der Verkehr in Hamburg war für unser als Fahrrad-Gespann durchaus eine Herausforderung – einmal sind wir tatsächlich umgekippt.

Aber dafür haben wir tolle Touren durch die Stadt, den Hafen und die Natur zurückgelegt. Inklusive zweimaliger Fahrt durch den alten Elbtunnel mit Aufzug am Eingang und Ausgang.

Bremen ist dagegen für Fahrradfahrer viel entspannter und supergrün. Und wir hatten zufällig das richtige Wochenende erwischt: Freitags Innenstadt-Shopping bis 24 Uhr, samstagabends „Wetten, dass“ aus Bremen und am Sonntagmorgen der jährliche Bremen-Marathon, der bei Laufkilometer 5 an unserem Standort vorbeizog.

So konnten wir die ganze Logistik rund um ein solches Event verfolgen und uns das Läuferfeld aus der Nähe ansehen.

Mehr als 5.500 Teilnehmer waren an diesem trockenen Tag am Start. Als Doxi zum ersten Mal den Jubel der Zuschauer auf der anderen Weserseite hörte, reckte sie gleich den Kopf und machte einige Male „Wuff“. Ganz süß war das.

Mit Doxi auf Nord-Tour

Doxi schläft vor dem Wohnmobil auf dem Stellplatz in Bremen

Auch in Bremen haben wir wunderbare Fahrradtouren gedreht und alles gesehen, was für Touristen auf dem Programm steht. Und noch eine ganze Menge mehr dank Pedelec und Anhänger.

Wilhelmshaven ist dagegen schon fast Nordsee pur. Wir standen wunderbar hinter dem Deich direkt am Jadebusen. Vor uns ein Strand- und Fahrradweg, der sich mehr als 20 Kilometer am Jadebusen entlang bis nach Dangast zog.

Sind wir auch einmal komplett abgefahren. Dabei steht man zwischendurch im „Deichschutzgebiet“ mitten zwischen den Schafen. Doxi wollte unbedingt mit den vielen „großen weißen Hunden“ spielen – aber die wollten einfach nicht.

Es ist so faszinierend, den Jadebusen im Wechsel von zwölf Stunden erst voll- und dann wieder leerlaufen zu sehen. Bei Wilhelmshaven beträgt der Tidenhub vier Meter. Da sieht man die Masten der Segelschiffe hinter dem Deich schon ordentlich auf- und abwandern – wenn auch nur in Zeitlupe. Aber als Wohnmobilist hat man ja Zeit. Und Doxi sowieso 🙂 Toll!

Eine herrliche Reise, die wir gerne wiederholen.

( MITI )