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Einbruch im Naturschutzgebiet

Einbruch im Naturschutzgebiet
Ilvericher-Altrheinschlinge, 21.01.2024

Hochstehendes und gefrorenes Grundwasser hinter dem Rheindeich

Heute kommt der Wetterwechsel: von minus 2 auf plus 11 Grad. Bevor der Schnee komplett wegschmilzt, drehe ich mit Doxi eine meiner Lieblingsrunden in der näheren Umgebung. Es geht durch das Naturschutzgebiet Ilvericher-Altrheinschlinge bei Meerbusch.

Der Rhein hat seine Höchststände der vergangenen Wochen deutlich hinter sich gelassen, da sollte das ja eigentlich kein Problem sein. Habe ich mir gedacht.

Doch weit gefehlt: Weil das Naturschutzgebiet nur knapp über dem Grundwasser liegt, waren die Wege auch hinter dem Rheindeich ordentlich überschwemmt.

Beim Frost der letzten Tage ist alles gefroren und nun bereits brüchig geworden. Das macht die Passage stellenweise sehr schwierig.

Zweimal kann ich den breiten Pfützen kaum ausweichen und breche prompt am Rande des Weges ein. Nicht tief, aber schön in den Matsch. Hätte ich doch meine Gummistiefel angezogen, dann wären meine Schuhe und meine Hose jetzt nicht nass und verdreckt. Na, ja, kann man alles waschen.

( MITI )

Kurz vorm Überschwappen

Kurz vorm Überschwappen
Meerbusch, 18. November 2023

Lange wird man hier nicht mehr trockenen Fußes hinüberkommen

Das Rheinhochwasser steigt weiter. Bald werden die ufernahen Wege komplett überschwemmt sein.

Doch vorher drehe ich mit Doxi noch eine Runde durch die Altilvericher-Rheinschlinge bei Meerbusch.

An der Mündung des Mühlenbachs in den Rhein steht das Wasser nur noch wenige Zentimeter unter der kleinen Brücke, ohne die es hier kein Weiterkommen gibt. Noch ein minimaler Anstieg, und die Brücke wird überflutet.

Doxi und ich sind an diesem kühlen Samstagvormittag zügig unterwegs, um dem Regen zuvorzukommen, der von Westen heranzieht.

Ganz schaffen wir das nicht, doch immerhin werden wir nur auf dem letzten Kilometer der 9 km langen Runde etwas nass. Ist aber auch ein ekliges Wetter in diesen Tagen.

( MITI )

Am Rhein bei Langst-Kierst

Am Rhein bei Langst-Kierst
Langst-Kierst, 19. Dezember 2019

Typische Niederrheinlandschaft im Naturschutzgebiet der Altilvericher Rheinschlinge

Den letzten Tag vor Weihnachten mit richtig schönem Wetter habe ich für eine zehn Kilometer lange Wanderung mit Doxi am Hochwasser-führenden Rhein bei Langst-Kierst genutzt.

Von Meerbusch-Strümp geht es zunächst durch das Naturschutzgebiet der Altilvericher Rheinschlinge, das von Weiden, Feuchtwiesen und zahlreichen Wasserkanälen durchzogen wird.

Am Rhein angekommen, laufen wir anschließend in nördlicher Richtung auf Langst-Kierst zu. Auf der anderen Rheinseite liegt das noble Kaiserswerth, das mit Langst-Kierst über eine Autofähre verbunden ist.

Dahinter erstreckt sich der Flughafen Düsseldorf. Deutlich ist von unserer Rheinseite aus der Tower auszumachen. In schneller Folge erheben sich von dort die Flugzeuge und steigen über uns hinweg in den blauen Himmel auf.

47 Wanderkilometer fehlen mir noch, um auch in diesem Jahr erneut die 2000 km-Marke zu knacken. Deshalb nutze ich in diesen Tagen jede sich bietende Gelegenheit, um Strecke zu machen. Eigentlich wollte ich mit Doxi heute auf eine lange Wanderung in die Eifel fahren, doch dafür waren wir an diesem Vormittag zu spät dran …

( MITI )

Doxi, mach Hopp

Doxi, mach Hopp
Meerbusch-Strümp, 29. Januar 2019

Unser Lieblingsbachspringerhund in Aktion

Wenn Doxi einem Stöckchen hinterherjagt, gibt es keine Hindernisse. Und so zögert sie nicht lange, den kleinen Entwässerungskanal im Feuchtgebiet der Alt-Ilvericher-Rheinschlinge zu überspringen, um die begehrte Beute zu erhaschen.

Zum ersten Mal seit bald einer Woche zeigt sich an diesem Dienstag-Mittag wieder die Sonne. Das nutzen wir für einen schönen Hundespaziergang am Rhein, rund 15 Kilometer von unserem Zuhause entfernt.

Im glänzenden Licht der Mittagssonne wirkt die Winterlandschaft plötzlich wieder ganz herbstlich. Schön ist das, aber leider hält dieses Intermezzo nicht lange an. Nach rund zwei Stunden sind die dicken Wolken wieder da. Aber immerhin: Wir haben ein wenig Sonne und damit auch Vitamin-D getankt.

( MITI )

Von Krefeld-Linn nach Lank-Latum

Von Krefeld-Linn nach Lank-Latum
Krefeld, 27. Dezember 2018

Burg Linn

Weihnachten ist vorüber. Drei Tage „futtern bis der Bauch platzt“ wollen wieder abtrainiert werden. Fangen wir mal mit einer 14-Kilometer-Wanderung am Südrand von Krefeld an.

Wir starten an der schönen Burg Linn und laufen am Stratumer Buschgraben entlang in den bewaldeten Latumer Bruch. Dann folgen wir dem Bursbach in Richtung Lank-Latum.

Es geht durch den Ort und dahinter durch Feldflächen zum Hundepark Krefeld, der heute allerdings geschlossen ist. Wir erreichen das Industriegebiet am Krefelder Hafen und lassen das große Krefelder Hafenbecken rechts liegen.

Wir durchqueren Gellep-Stratum und dahinter den Römersee, an dem zahlreiche Zeugnisse römischer Besiedlung in dieser Region gefunden wurden.  Dann wenden wir uns dem Linner Mühlenbach zu, der uns in den schönen Greiffenhorstpark führt. Der Park knüpft an das historische Zentrum von Krefeld-Linn an, das wir durchqueren und dann wieder unseren Startpunkt an der Burg Linn erreichen.

Vier Stunden waren wir auf dieser Strecke unterwegs. Das erste Stück Weihnachtskuchen haben wir damit bestimmt schon wieder abtrainiert. Könnten wir ja eigentlich gleich das nächste Stück nachschieben 🙂

( MITI )

In der Ilvericher Altrheinschlinge

In der Ilvericher Altrheinschlinge
Meerbusch, 21. Februar 2018

Die Flughafenbrücke der Autobahn A44 grenzt an das Naturschutzgebiet

Sonne und Kälte prägen zurzeit unser Wetter. Dick eingepackt mit Handschuhen und Mütze sind wir heute an der Ilvericher Altrheinschlinge bei Meerbusch unterwegs. Das Naturschutzgebiet umfasst die einzige vollständig geschlossene Altarmschlinge in unveränderter Geomorphologie am Niederrhein.

Es handelt sich um eine Auenlandschaft mit Sumpfgewässern, extensiv genutzten Feuchtwiesen und Ackerflächen, Rainen und Bruchwaldgebieten, mit einer reichhaltigen Fauna und Flora.

Das Gebiet entstand vor rund 3000 Jahren, nachdem ein Altarm des Rheins vollständig verlandet war.

Die 200 bis 500 Meter breite Schlinge liegt links des heutigen Rheinlaufs. Früher diente sie als Überschwemmungsgebiet des Rheins bei Hochwasser.

Heute ist das Gebiet durch einen Deich vom Rhein abgetrennt und wird von zahlreichen Fahrradfahren, Joggern und Spaziergängern zur Naherholung genutzt. Direkt angrenzend verläuft die Autobahn A44 mit der Düsseldorfer Flughafenbrücke. In zwei Tunneln unterquert die Autobahn das geschützte Gebiet der Rheinschlinge.

Wir drehen hier bei herrlichem Sonnenschein eine neun Kilometer lange Runde. Nur auf den Passagen am Rhein und auf dem Rheindeich ist eine Menge los. Auf den teils äußerst matschigen Feldwegen sind wir weitgehend alleine unterwegs, sieht man einmal von einigen Rehen ab, die Doxi aber glücklicherweise weder gesehen noch gewittert hat 😉

( MITI )