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Burg Linn im Regen

Burg Linn im Regen
Krefeld Linn, 18. Februar 2024

Burg Linn

Kein schöner Tag heute. Regen ohne Unterlass bei acht Grad. Aber egal, wir gehen trotzdem mit Doxi raus und fahren 20 km zur Burg Linn. Da waren wir länger schon nicht mehr.

Immerhin, bei diesem Wetter sind rund um das beliebte Ausflugsziel nur wenige Menschen unterwegs, zumeist ebenfalls mit ihren Hunden. Und einer davon will sich den Sonntag versüßen, indem er sich auf Doxi stürzt.

Hat er aber nicht mit mir gerechnet. Ich bin schnell dazwischen, packe ihn am Halsband und schreie ihn an, was ihn doch merklich beeindruckt.

Als sein Frauchen endlich bei ihm ist, schlägt sie erst mal auf ihn ein, was mir dann fast schon ein wenig leid tut. Aber die Frau ist offensichtlich schockiert über das Verhalten ihres unangeleinten Hundes.

Als sie wieder etwas Fassung gewonnen hat, entschuldigt sie sich bei uns, und da Doxi nichts passiert ist, ist die Sache damit auch erledigt.

Wir laufen einmal rund um die historische Burg und dann durch den angrenzenden Park am Linner Mühlenbach. Durch die historische Altstadt von Linn (heute zu Krefeld gehörend) geht es anschließend zurück.

( MITI )

Sonne am Hülser Berg

Sonne am Hülser Berg
Krefeld, 2. Dezember 2023

Wildtiergehge am Fuße des Hülser Bergs

Ganz Deutschland liegt unter eiskalten Wolken, südlich der Donau hat es so viel geschneit, dass der Verkehr in Bayern zum Erliegen gekommen ist. Doch am Niederrhein zeigt sich heute für wenige Stunden die Sonne.

Das nutze ich für eine 13 km lange Wanderung mit Doxi am Nordrand von Krefeld zum Hülser Berg.

Wir starten an den Niepkuhlen nördlich des Krefelder Stadtwalds, einer Kette schmaler Wasserflächen als Reste eines früheren Rheinnebenarms.

Dann geht es durch eine Feldlandschaft, in der das Grundwasser hoch steht, zum Hülser Berg. Wir steigen hinauf bis zum Aussichtsturm und laufen weiter zum Wildpark am Fuße des Bergs.

Dahinter führt uns die Tour durch ausgedehnte Waldflächen zum Imrather Berg und von dort zurück zu unserem Startpunkt, den wir nach drei Stunden und mit durchgefrorenen Fingern wieder erreichen. Aber schön, dass wir endlich mal wieder die Sonne gesehen haben.

( MITI )

Kunst im Zoo

Kunst im Zoo
Krefeld, 9. September 2021

Shona-Art aus Zimbabwe im Zoo Krefeld

Bereits im Eingangsbereich des Krefelder Zoos fallen uns einige beeindruckende Steinplastiken auf, die von hoher Kunstfertigkeit zeugen. Wie wir erfahren, handelt es sich um Kunstobjekte aus Serpentinstein, die vom Volk der Shona aus Zimbabwe hergestellt werden.

In einem Pavillon auf dem Gelände werden diese Skulpturen verkauft und man kann dort unter fachkundiger Anleitung selbst als Steinbildhauer kreativ werden.

Neben den Steinskulpturen stellen die Shona auch Metallfiguren und Upcycling-Kunst her, bei der abgenutzte Gebrauchsartikel aus Metall Teil von Kunstobjekten werden. Hier einige schöne Beispiele.

( MITI )

Mit Doxi im Krefelder Zoo

Mit Doxi im Krefelder Zoo
Krefeld, 9. September 2021

Vater, Mutter, Tochter: Familienaufstellung bei den Trampeltieren

Zum ersten Mal nach dem tragischen Brand des Affenhauses in der Silvesternacht 2019/2020 bin ich wieder im Krefelder Zoo. Das letzte Mal war ich im November 2018 mit meiner Mom hier.

Bei herrlichem Sonnenschein streife ich gemeinsam mit Heike und Doxi durch das Areal. Wir lassen uns ganz viel Zeit, denn an diesem Vormittag mitten in der Woche ist im Zoo nicht viel los. Neben einigen Erwachsenen sind vor allem Eltern mit Kindern und Kindergartengruppen unterwegs.

Die meisten Tiere kenne ich bereits, aber es ist auch wieder neuer Nachwuchs dazu gekommen. Etwa bei den Trampeltieren, den Seelöwen, den Gorillas und bei den Mantelaffen mit ihrem imposanten schwarzweißen Fell und dem ultralangen Schwanz. Das kleine Junge ist gerade einmal drei Monate alt und noch komplett weiß.

Wir genießen es, der Mutter beim Umgang mit ihrem Nachwuchs zuzuschauen. Und wieder einmal denke ich, „wenn es in meiner Nachbarschaft auch einen Zoo gäbe, ich hätte bestimmt eine Dauerkarte“, so gut gefällt es mir, die Wunder des Lebens zu bestaunen.

( MITI )

Uerdingen am Rhein

Uerdingen am Rhein
Uerdingen, 1. Mai 2021

Blick auf die Uerdinger Rheinbrücke, rechts die Einfahrt in den Krefelder Hafen

Den 1. Mai nutzen wir für einen Spaziergang durch das historische Uerdingen und die Rheinauen zwischen Uerdingen und Friemersheim.

Uerdingen erhielt im Jahr 1255 Stadtrechte und wurde nach einer wechselvollen Geschichte im Jahr 1929 nach Krefeld eingemeindet.

Bekannt wurde der Stadtteil durch die Weinbrennerei Dujardin, das große Chemiewerk des Bayer-Konzerns und den Fußballverein KFC Uerdingen 05 (früher Bayer Uerdingen), der viele Jahre in der Bundesliga spielte und 1985 den DFB-Pokal gewann.

Auf der gegenüberliegenden Rheinseite befindet sich Duisburger Stadtgebiet und die Rheinaue Ehingen. Dort liegt unter anderem das große Stahlwerk Duisburg-Rheinhausen.

Wir laufen zunächst durch das historische Zentrum von Uerdingen und dann weiter an den Rhein und vorbei am alten Rheinarm „De Roos“. Und weil aufgrund der Corona-Pandemie derzeit kein Urlaub am Meer für uns möglich ist, legen wir uns einfach ein wenig in den Rheinsand, lassen die Schiffe an uns vorüberziehen und genießen die schöne Sonne. So kann man es aushalten.

( MITI )

Wanderung in den Mai

Wanderung in den Mai
Krefeld, 1. Mai 2020

Blick in die Niepkuhlen

Der Tanz in den Mai musste in diesem Jahr leider ausfallen – wegen der Corona-Krise. Dadurch sind wir am Morgen danach richtig fit. Und so machen wir uns am Vormittag auf zu einer Wanderung vom Krefelder Stadtwald zum Hülser Berg und in die Niepkuhlen.

Die 18 km lange Tour bin ich im November 2018 schon einmal gelaufen. Doch diesmal ist Frühling, und so sieht die Natur ganz anders aus und mit ihr die Landschaft, die ich gemeinsam mit Heike und Doxi durchstreife.

Das Wetter ist ein wenig durchwachsen – Sonne und Wolken. Doch dafür ist die Natur unheimlich grün, weil Bäume, Sträucher und Gräser ganz frisch ausgetrieben haben. Wunderbar ist das anzuschauen.

( MITI )