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An der Steinbachtalsperre

An der Steinbachtalsperre
Euskirchen, 30. Januar 2018

An der Steinbachtalsperre mit Blick zur Staumauer

Der Januar neigt sich seinem Ende entgegen und trotz des schlechten Wetters sind wir fast 200 Kilometer gewandert. Heute waren wir an der Steinbachtalsperre bei Euskirchen unterwegs und durften zum ersten Mal in diesem Jahr einen Hauch von Frühling erleben.

Bei herrlichem Sonnenschein und blauem Himmel starten wir an der Steinbachtalsperre, einem beliebten Wander- und Erholungsgebiet am Rande der Eifel.

Im Frühling und Sommer ist hier richtig viel los, doch heute begegnen wir auf unserer fast vierstündigen Wanderung nur einmal einem anderen Spaziergänger.

Wir laufen zunächst am Rand der Talsperre entlang, passieren das Waldfreibad und die zurzeit noch geschlossene Waldschänke und biegen dann in den Kloster Schweinheimer Wald ein.

Wir laufen gegen den Uhrzeigersinn entlang des Steinbachs durch den Wald. Endlich sind auch wieder Singvögel zu vernehmen – ein sicherer Vorbote des Frühlings.

Auf matschigen Pfaden geht es stetig aufwärts, bis wir auf halber Strecke am Hahnenberg den höchsten Punkt unserer Wanderung erreichen. Nun beginnt unser Abstieg zur Madbachtalsperre am Waldrand kurz vor Queckenberg.

Von dort geht es weiter am Rande des Waldes entlang des Madbachs, bis wir auf das ehemalige Kloster Schweinheim treffen, nach dem der Wald benannt ist. Die frühere Zisterzienserabtei bestand von 1238 bis 1802 und stand unter der geistlichen Leitung des Klosters Heisterbach. Nach ihrer Schließung wurde die Kirche niedergerissen. In den verbliebenen Gebäudeteilen befindet sich heute ein Seminarhaus.

Jetzt ist es nicht mehr weit bis zu unserm Start- und Zielpunkt, den wir nach 15 Wanderkilometern wieder erreichen. Noch einmal blicken wir von der Höhenlage hinab Richtung Euskirchen und zur Ville am Horizont. Dann geht es zurück Richtung Neuss.

( MITI )