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Paderborn bei Nacht

Paderborn bei Nacht
Paderborn, 28. März 2017

Der Sprayer – ein lichtscheues Wesen

Irgendwie war ich neugierig, wie Paderborn mit seinen vielen repräsentativen Gebäuden wohl bei Nacht aussieht. Also bin ich um 23:00 noch mal losgeradelt und habe eine Tour durch die historische Altstadt gedreht.

Die Straßen waren bereits weitgehend verwaist. Doch dafür habe ich einen psychisch-auffälligen Mann wiedergetroffen, dem ich schon am Nachmittag begegnet war. Da war laut rufend durch die Stadt gelaufen und hatte die Frauen dieser Welt mit übelsten Flüchen überzogen, die ich hier gar nicht wiedergeben möchte.

Sobald sich ihm jedoch eine Person näherte, wurde er ganz leise und fragte freundlich nach ein paar Münzen. Anschließend ging die gleiche Litanei wieder von vorne los. Und so war es jetzt auch in der Nacht. Krass.

( MITI )

Foto-Safari in Paderborn

Foto-Safari in Paderborn
Paderborn, 28.03.2017

Der Marktplatz vor dem Rathaus von Paderborn

So viele hübsche Wasserflächen, so viele kirchliche Liegenschaften und auch so viele junge Menschen – Paderborn hat mich wirklich überrascht.

Die Stadt liegt an der Pader, dem kürzesten Fluss Deutschlands. Schon nach vier Kilometern mündet der namensstiftende Strom in die Lippe. Dann ist Schluss mit der Pader.

Überall in der Innenstadt stößt man auf Wasserflächen – und an diesem herrlichen Frühlingstag auch auf Menschen, die die Nähe zum Wasser suchen und genießen.

Die Stadt bemüht sich nicht, ihre katholische Identität zu verleugnen. Nur im katholischen Eichstätt in Bayern bin ich bislang so vielen kirchlichen Einrichtungen begegnet.

Kirchen, Klöster, Vikariate, Theologische Fakultäten, Priesterkollegien, Gymnasien, kirchliche Gästehäuser – alles vorhanden und top in Schuss.

Dazwischen schöne Fachwerk- und Biedermeierhäuser, sowie repräsentative Bauten aus der Zeit der Weserrenaissance. Die Stadt macht echt was her. Hätte ich gar nicht vermutet.

( MITI )

Entlang der Pader zum Schloss Neuhaus

Entlang der Pader zum Schloss Neuhaus
Schloss Neuhaus, 28. März 2017

Zugang zum Schloss Neuhaus von der Stadtseite

Wenn es repräsentative Schlösser mit gut gepflegten Gartenanlagen zu besichtigen gibt, bin ich immer gerne dabei. Und so radele ich am Nachmittag von der Paderborner Innenstadt entlang der Pader vier Kilometer nach Norden zum Schloss Neuhaus.

Das Schloss liegt auf einer Art Insel am Zusammenfluss von Lippe, Alme und Pader und bildet den Mittelpunkt des nach ihm benannten Stadtteils von Paderborn.

Die Anlage wurde in verschiedenen Bauabschnitten zwischen 1530 und 1730 errichtet und immer wieder verändert. Heute präsentiert sie sich als bedeutendes Bauwerk der Weserrenaissance mit einem schönen Barockgarten, der zum Verweilen einlädt. Ein wunderbarer Ort.

( MITI )