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Auf Emdens Wall Street

Auf Emdens Wall Street
Emden, 21.08.2017

Am Binnenhafen von Emden

Wir sind in Emden eingetroffen, der größten Stadt Ostfrieslands an der Emsmündung am Nordufer des Dollarts.

Die Stadt ist um das Jahr 800 entstanden und bis heute wesentlich durch ihren Seehafen geprägt. Er bildete im 20. Jahrhundert die Basis für die Ansiedlung großer Industriebetriebe, darunter mehrere Werften und das Volkswagenwerk.

Heute werden von hier alle in Deutschland produzierten Volkswagen, die für den Export bestimmt sind, nach Übersee verschifft.

Im 16. Jahrhundert gehörte Emden neben Genf und Wittenberg zu den bedeutendsten Städten der Reformation.

Aus dieser Zeit stammt auch der große Wall, der die Stadt noch heute als Grüngürtel auf allen drei Landseiten umgibt.

Mit Doxi wandere ich von unserem kostenlosen Womo-Stellplatz an der Friesentherme zunächst über den Wall zum Bahnhof und dann durch die Stadt zum Binnenhafen und weiter über die Wallanlagen zurück.

Die Kombination aus maritimem Flair, prächtigen Kirchen und hübschen Bürgerhäusern zieht mich sofort in ihren Bann. Gefällt mir wirklich sehr gut, dieses Emden. Schade, dass wir nur einen halben Tag Zeit haben. Sonst würde ich gleich mein Faltboot auspacken und ein wenig durch die zahlreichen Kanäle paddeln. Tja, beim nächsten Mal vielleicht …

( MITI )

Am Seehafen von Emden

Am Seehafen von Emden
Emden, 21. August 2017

Links ein Frachtschiff, in der Mitte die Fähre nach Borkum, rechts ein riesiger Auto-Transporter, der gerade beladen wird

Am Abend fahre ich mit dem Rad zum Seehafen von Emden, der rund drei Kilometer südlich der Innenstadt an der Küste liegt. Auf dem Weg dorthin passiere ich mehrere große Werften mit imposanten, riesengroßen Kränen.

Im Hafen legen u. a. die Fähren von und nach Borkum an. Über die Hafenausfahrt hinweg kann man die Insel in einigen Kilometern Entfernung mit dem bloßen Auge mühelos ausmachen.

Darüber hinaus dient der Hafen von Emden als zentraler Umschlagsort für alle Fahrzeuge, die aus deutschen VW-Werken in die Welt exportiert werden. Und das sind nicht wenige.

An der Hafenmole liegt ein riesiger Autotransporter, der mehrere tausend Fahrzeuge aufnimmt.

Gerade kommt die Fähre von Borkum herein. Gleich daneben wendet ein fast einhundert Meter langes Frachtschiff, das in die Hafenschleuse einfahren will. Beide Schiffe wirken gegenüber dem gewaltigen Autotransporter beinahe winzig. Ein irres Bild!

( MITI )