Unterwegs in der Pellenz

 Nickenich, 12. November 2016


Panoramablick auf den Laacher See

Heute war ich mit Doxi auf dem 16 km langen „Pellenzer Seepfad“ unterwegs, der Teil der Traumpfade Rhein-Mosel-Eifel ist. Die Tour bewegt sich durch das große Waldgebiet südöstlich des Laacher Sees und folgt auf einem Teil der Strecke dem Südufer des schönen Sees.

Die Wanderung beginnt am römischen Tumulus in Nickenich, einem Hügelgrab aus dem ersten Jahrhundert nach Christus. Wenige Meter vom Tumulus entfernt wurde ein Grabmal gefunden, das aus drei mit Löwen bekrönten Nischenstelen aus Kalkstein auf einem Tuffsockel besteht.

In den Nischen befinden sich insgesamt drei Reliefs von Personen. Ihre Kleidung, Haartracht und Schmuck zeugt von der Verschmelzung der römischen und der keltischen Kultur in dieser Region zu dieser Zeit.

Nach einem kurzen Anstieg durch ein idyllisches Tal erblicken wir eine eindrucksvolle Aschewand, die der Laacher-See-Vulkan vor 13.000 Jahren hinterlassen hat,

Ein Stück weiter kommen wir am Rand des Tagebaus am Eppelsberg vorbei, der sich tief in die Vulkanlandschaft eingegraben hat.

Wir passieren den hübschen Krufter Waldsee und beginnen den steilen Aufstieg zur „Teufelskanzel“, einem Felsvorsprung mit weitem Fernblick Richtung Kruft und Neuwieder Becken.

Aschewand bei Nickenich

Anschließend geht es in Serpentinen abwärts durch einen mächtigen Buchenwald und über freies Feld zum Südufer des Laacher Sees. In der Ferne können wir das Kloster Maria Laach erblicken.

Wir folgen eine Weile dem Seeufer, bevor wir nach rechts abbiegen und wieder mit dem Aufstieg auf die umliegenden Höhen beginnen.

Durch einen Mischwald kommen wir zu einem Keltischen Baumkreis. Wir blicken nun Richtung Rhein ins Siebengebirge und in die Pellenz. Wir beginnen mit dem Abstieg und erreichen nach weiteren vier Kilometern wieder unseren Startpunkt am zum römischen Grabmal.

Leider war das Wetter heute nicht so gut. Aber die Tour ist wirklich sehr schön. Müssen wir bei besserem Wetter noch einmal wiederholen.

( MITI )