Am Donaudurchbruch bei Weltenburg

Der Donaudurchbruch bei Kelheim: Nirgends ist die Donau in Bayern schmaler und tiefer.
Weltenburg, 13. August 2016

Der Donaudurchbruch bei Kelheim: Nirgends ist die Donau in Bayern schmaler und tiefer.

Von Kelheim aus fahre ich mit Doxi auf einem Ausflugsschiff zum berühmten Donaudurchbruch durch die Fränkische Alb unterhalb des Michelsberges bei Weltenburg.

Die Region ist als Naturschutzgebiet mit der offiziellen Bezeichnung „Weltenburger Enge“ ausgewiesen. An keiner Stelle in Bayern ist die Donau schmaler (80 m) und tiefer (20 m) als hier.

Geologisch gehört das Gebiet zum Oberjura (Kalkstein), der fossilreichsten Formation Deutschlands, die vor etwa 150 Millionen Jahren abgelagert wurde, als hier noch ein flaches Meer war.

Das Durchbruchstal wird von bis zu 80 m hohen Felswänden begrenzt, die fantasiereiche Namen tragen: die drei feindlichen Brüder, Räuberfelsen, Kuchelfelsen, Versteinerte Jungfrau, Bayerischer Löwe, Bischofsmütze, Römerfelsen, Peter und Paul, Napoleons Reisekoffer.

Wenige hundert Meter hinter dem Durchbruch befindet sich das Benediktinerkloster Weltenburg, im Jahre 620 gegründet, und damit eines der ältesten Kloster im deutschsprachigen Raum.

Berühmt ist es nicht nur für den barocken Reichtum seiner Klosterkirche, sondern ebenso für seinen lauschigen Biergarten im Innenhof des Klosters. Angeblich wurde hier das erste Klosterbier in Deutschland gebraut.

( MITI )