Rauf auf den Schrock

Auf dem Stellplatz in Mayschoss
Mayschoß, 28.04.2016

Auf dem Stellplatz in Mayschoss

Der April verabschiedet sich in diesem Jahr mit Kälte und Schnee. Als der Regen bei uns im Rheinland für zwei Tage Pause macht, stechen wir gleich mit dem Wohnmobil in See. Unser Ziel: Mayschoß an der Ahr, am schönsten Abschnitt des Rotweinwanderweges gelegen.

Wir stehen auf dem Stellplatz am Bahnhof von Mayschoss. Links von uns die Ahr, rechts die ersten Rebstöcke und dahinter die bewaldeten Ahrhöhen.

Vor uns geht der Blick hinauf zur Burgruine Saffenburg auf einem Felsen über der Ahr. Schöner kann man kaum stehen.

Am Mittag bekommen wir überraschend Besuch von meinem Kumpel Manfred, der vor ein paar Tagen von einem umher streunenden Malinois übel zugerichtet wurde.

Als er bei der Beißerei zwischen seinem Jimmy (an der Leine) und dem anderen Hund dazwischen gegangen ist, hat ihn der Malinois angesprungen und erst am Ohr und dann schwer am Arm verletzt.

Der Unterarm musste unter Vollnarkose wieder zusammengeflickt werden und steckt nun in einer Schiene. Das Herrchen vom Malinois hat sich natürlich aus dem Staub gemacht. So eine Sauerei!

Rauf auf den Schrock

Oben auf dem Steinerberg das Steinerberghaus, vor hundert Jahren errichtet vom Eifelverein

Mit Doxi steige ich am Nachmittag hinauf auf die südlich gelegenen Ahrhöhen in Richtung Ahrbrück. Wir erklimmen zuerst den Steinerberg auf dem Kamm des Ahrgebirges. Von dort bietet sich uns am Steinerberghaus ein fantastischer Fernblick Richtung Süden und Westen.

Anschließend steigen wir durch den frisch ergrünten Wald hinab Richtung Ahr und besteigen auf halber Höhe den Berg Schrock zwischen Altenahr und Mayschoß.

Der Blick von dort Richtung Osten ist wirklich überwältigend: Unter uns Mayschoß und das Wohnmobil als kleiner Punkt im Tal, dahinter die Ahrhöhen und am Horizont das Siebengebirge. Allein für diesen Blick hat sich der Aufstieg von fast 600 Metern gelohnt.

Unterwegs genießen wir die Sonne. Aber beim Abstieg nach Mayschoß zieht sich der Himmel dann wieder zusammen. Doch wir haben Glück: Erst auf den letzten zweihundert Metern zum Wohnmobil beginnt es zu hageln 🙂

( MITI )